Pebbles, mein Mann und ich haben einige Zeit im Ausland gelebt. Was ich vor unserem Umzug nicht wusste, war wie wenig ich mit dem Hund in Australien unternehmen kann. Es ist, wenn ich davon erzähle wirklich schwer vorzustellen, dass unser Hund nirgendwo mitdurfte, das bisschen Strand wo sie erlaubt war, dauerhaft überfüllt war und sie durfte nicht mal in den ganz normalen Wald.
Pebbles ging es während dieser Zeit langsam immer schlechter. Unseren morgendlichen Spaziergang zum Hundepark fand die elendig langweilig, den nachmittäglichen in die andere Richtung, richtig zum ko.... und die zwei anderen Parks, die wir am WE besucht haben, haben sie auch nicht hinterm Ofen vorgelockt. Wir fanden es schrecklich, dass der Hund so leidet und der Hund wollte zum Teil das Haus nicht mehr verlassen. Sie fand das alles wahrscheinlich einfach furchtbar langweilig. Kurz bevor wir sie komplett vom TA auf den Kopf stellen lassen wollten, sind wir mit ihr in eine einsame Gegend in den Urlaub mit unbekannten Wegen und Stränden und jedem Tag was Neues. Pebbles ist aufgeblüht, war fit, fröhlich und hatte Spaß.
Im Gegensatz zu Cala hatte Pebbles keine Schmerzen, sie fand ihr Leben einfach nur doof. Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass ihr euch in einer Art Teufelskreis befindet. Sie hat Schmerzen, wird geschont und beobachtet und wenn ihr das Gefühl habt, es wird besser, kommt ein neuer Schmerzschub. Ich würde vielleicht warten bis die Schmerztherapie gut anschlägt, schauen, was man bzgl. des Bandscheibenproblems machen kann und dann mit ihr ein paar Tage weg fahren. Vielleicht braucht ihr zwei einfach was Neues und Cala ein paar neue Dinge, die sie auch mal überraschen und ablenken?
Quäl dich nicht zu sehr, ich glaube hier lesen alle klar und deutlich, dass du deinen Hund liebst und eine liebevolle, aufopferungsvolle 'Hundemama' bist!