Beiträge von Lucy_Lou

    Ich würde es sofort unterbinden. Den meisten Hunden macht hetzen und fangen spielen Spaß, auch ohne ausgeprägten "Jagdtrieb" (was auch immer man darunter verstehen will). Meine Hündin hat wenig Jadgtrieb, allerdings hat sie als Welpe mal unabsichtlich Enten aufgescheucht. Sie war unheimlich fasziniert vom Aufflattern der Enten, gerade, da ihr wohl klar war, dass sie selbst nicht ganz unschuldig daran war. Mittlerweile ist es so, dass Rehe und Kleinsäuger ihr ziemlich egal sind, aber Vögel findet sie sehr interessant. Es scheint ihr dabei tatsächlich ums aufscheuchen zu gehen. Ich denke deshalb, dass man bei einem Welpen möglichst kein positives Erlebnis in der Art zulassen sollte.

    Bei meinem Hund habe ich auch schon öfter überlegt, ob zu dünn, zu dick, genau richtig...

    Ich denke mir mittlerweile, wenn man die Rippen gut fühlt, der Hund nicht abgemagert aussieht und agil ist, ist es in Ordnung.

    Aus der Hand füttere ich auch etwa 2/3 ihrer Tagesration. Gerade wenn der Hund es als Leckerchen (Belohnungsfutter) akzeptiert, ist aus der Hand füttern eine ideale Lösung, finde ich.

    Ich habe eine Retriever-Leine mit Stop und finde sie sehr praktisch. Sie ist aus dünnem Leder, so dass sie auch problemlos in die Hosentasche passt, und bei Bedarf ist sie schnell an und ausgezogen. Die Leine nehme ich für Spaziergänge, wo Lucy eh zu 99% frei läuft. Ich wüßte nicht, was gegen diese Leinen spricht.

    7 Uhr aufstehen (komme ich nicht so recht raus aus den Federn, habe ich spätestens viertel nach Sieben eine Hundenase im Gesicht..)

    schnell fertig machen, meinen Mann aus dem Bett werfen und eine Pinkelrunde mit Lucy drehen

    Um Acht nimmt mein Mann Lucy mit zu ihrem Hundesitter, wo sie den Vormittag verbringt. Dort geht sie dann auch mindestens eine Stunde zusammen mit anderen Hunden spazieren.

    Ich selbst bin von Acht Uhr morgens bis etwa 18:30 aus dem Haus (im Moment mache ich die erste Pause des Tages :bindagegen: und warte darauf, dass meine Proben im Gel endlich aufgetrennt sind...)

    Lucy wird um 13 Uhr wieder vom Hundesitter abgeholt, bis 14 Uhr ist mein Mann dann bei ihr zu Hause.

    Von 14-18 Uhr ist dann schlafen für sie angesagt, da ist sie alleine.

    Wenn ich Zuhause bin, gehe ich dann noch etwa eine Stunde mit ihr spazieren, im Sommer auch länger. Da sie Vormittags ihre Toberunde hat, gehe ich abends meist alleine mit ihr und übe und spiele dabei viel mit ihr.

    Danach ist kuscheln in der Wohnung angesagt und wenn sie noch wach genug ist, auch noch etwas Denksport.

    Ich erledige dann noch das gröbste an Hausarbeit und es gibt Abendbrot.

    Die letzte Runde gehen wir so gegen 23 Uhr.

    Ab dem Sommer gehe nur noch halbtags arbeiten, da wird sich dann sicher einiges ändern :freude:

    :hallo:

    Ich möchte die Seite spass-mit-hund.de empfehlen. Ich habe mich durch die Spielvorschläge durch gearbeitet, als mein Hund ein Welpe war. Das Ergebnis war, dass sie sehr viel besser auf mich geachtet hat und gelernt hat, meine Laute und Körpersprache zu verstehen, da die Motivation im gemeinsamen Spiel und gemeinsamen erarbeiten sehr hoch ist, für den Hund. Außerdem hat man gemeinsame Erfolgserlebnisse, was die Bindung stärkt. Du kannst gerne nachfragen, wenn dich das spezieller interessiert.

    zu erstens: was rein kann ist:

    - Ort/Wetter/Datum

    - Endziel

    - Ablenkungen

    - eigene Stimmungslage und die des Hundes

    - Belohnungsart

    - Welche Fortschritte wurden erreicht und wie

    - was hätte man selbst besser machen können

    Habe ich grob aus einem Buch übernommen und finde es in dieser Kombination sehr hilfreich.

    zu zweitens: mache abwechslungsreiche Spiele, "finde" was interessantes (Spielzeug, Futter, vielleicht auch mit gemeinsamen Buddeln), rufe deinen Hund oft und lasse immer etwas Tolles folgen. Auch kannst du deinen Hund ab und zu während dessen an die Leine nehmen und trotzdem mit ihm spielen. Sei immer konsequent, gib Kommandos nur, wenn du sehr sicher bist, dass dein Hund auch drauf hört und vor allem verpacke die Kommandos in tolle Spiele. Je mehr du mit deinem Hund draußen machst, umso interessanter wirst du für ihn. Und Indianer-Rufe können durchaus hilfreich sein :wink:

    zu 3.: Antworten dazu würden mich auch interessieren :wink: . Ich denke, wenn etwas ungewöhnliches, vielleicht auch beängstigendes passiert und dein Hund orientiert sich dann automatisch an dir, dann ist das eine tolle Bindung. Auch kann man die Bindung sicher durch gemeinsame Erfolgserlebnisse und dein (aus Sicht des Hundes) kompetentes Auftreten in allen Situationen fördern. Aber ganz ehrlich, ich weiß auch nicht, für wie kompetent mein Hund mich als Rudelführer sieht...

    zu 4.: hm, siehe 2.

    zu 5.: das spezielle Problem hatte ich zwar nicht, aber mit 4 Monaten ist mein Hund auch ganz offensichtlich vom Welpen zum Junghund gewechselt. Sie wurde auch in einigen Situationen etwas unsicherer, aber gleichzeitig auch unabhängiger. Ich denke schon, dass es normal ist, dass Hunde in dem Alter ihre Umwelt etwas differenzierter sehen und austesten, wie sie am besten darauf reagieren sollten.

    :hallo:

    Ich hätte auch fast das gleiche über meinen Hund schreiben können. Wir leben in einem kleinen Ort und da Lucy gut hört und kaum Jadgtrieb hat ist sie auch fast immer frei. Solange ich mir soweit sicher bin, dass sie hört wenn ich es will, kann sie ihre Freiheit gerne genießen. Was spricht dagegen?

    Welche Diskussion ist denn gemeint, aus der sich hier jetzt keiner mehr zu Wort meldet? Ich kann das gerade nicht ganz zu ordnen.
    Meine Meinung: aktives Unterwerfen habe ich persönlich unter Hundenn noch keins gesehen. Das soll nicht heißen, dass ich nicht glaube, dass es das gibt, aber es scheint doch ein eher seltenes Ereignis zu sein. Ich gehe mal nicht davon aus, dass wir Menschen das richtig hin bekämen, deshalb lehne ich es ab. Was den Schnauzgriff angeht, scheint meine Hündin (und die ist eher sensibel) das als eher milde Zurechtweisung anzusehen. Sie nimmt es ernst, aber wirkt alles andere als verängstigt. Man sollte also vielleicht beim eigenen Hund schauen, wie der es denn nun empfindet, was man so als Korrekturmöglichkeit hat. Mit irgendwas nach dem Hund werfen oder ihn würgen käme für mich aber auch nicht in Frage.
    Oft machen es sich die Menschen sicher auch zu einfach, indem sie mit Gewalt an die Sache heran gehen, anstatt zu überlegen, wie sie ihrem Hund verständlich machen können, was sie wollen. Aber schlimmer als den Schnauzgriff finde ich, wenn Hundebesitzer ihren Hund an der Leine auf Seite zerren, wenn ein z.B. ein Auto kommt, anstatt ein Kommando zu geben oder den Hund ins Sitz zerren anstatt das Kommando zu erarbeiten.

    Hallo,

    ich hatte auch so einen Allesfresser-Welpen. Was mir geholfen hat, war viel üben und den Hund nie aus den Augen lassen. Ich habe "Köder" ausgelegt, die sie entweder gar nicht oder erst nach Aufforderung fressen durfte, habe Übungen gemacht, bei denen sie "zufällig" herunter fallendem Futter zumindest bis nach Aufforderung widerstehen musste und bin an allem Freßbarem so oft vorbei gelaufen, bis sie es ignoriert hat.

    Das hier habe ich nie selbst ausprobiert, finde es aber sehr interessant: http://www.dagmarswelt.de/. Unter Welpen, dann Fuchskacke-Alarmschrei.

    Vel Erfolg und vor allem Geduld!

    :hallo: