Ich mein die Überschrift nicht ganz so, mir fiel nur kein besserer Begriff ein, es zusammen zu fassen ![]()
Man liest ja immer wieder, der Hund liebt Ball-Spiele oder der Hund bekommt den Ball als Super-Belohnung und dann auf der anderen Seite: Oh Gott, Stress und Adrenalin pur, bloß kein Ballspiel, geht eh ganz schnell in Richtung "Ball-Junkie" oder auch: fördert den Jagdtrieb.
Und dann eben auch: besonders Jagdhunde "lieben" das oder eben Hütehunde ("die reagieren auf Bewegungsreize" oder "sind froh, überhaupt was tun zu dürfen"?!).
Wie sind da eure Erfahrungen? Sind da bestimmte Rassen besonders "anfällig" für? Oder liegt es daran, womit die Hunde aufgewachsen sind, was sie an (tollem) Spiel kennen gelernt haben?
Oder steckt es in Hütehunden/Jagdhunden einfach drin? Neigen da z.B. Hofhund- oder Herdenschutzhund- oder Begleithundrassen eher gar nicht zu?
Ich kenne genau zwei echte Ball-Junkies hier (gut, so viele Hunde treffen wir hier nicht), das ist ein Spitz-Mischling und ein Weimaraner. In beiden Fällen ist es allerdings mehr oder weniger so, dass sich die Auslastung auch genau darauf beschränkt.
Mein Aussie zeigt null Interesse am Bällchen apportieren. Gut, wenn er ein Leckerchen dafür bekommt oder ein Zerrspiel folgt oder andere versuchen, ihm den Ball abzujagen... Aber wenn die einzige "Belohnung" ist, dass der Ball noch mal fliegt, er würde mir nach spätestens dem dritten Wurf einen Vogel zeigen... Ich frage mich, ist er ein sehr untypischer Hütehund, ist es die Erfahrung bei ihm oder was macht den Hund zum "Ball-Junkie"?