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Ich bin frische Nikon d5000-Besitzerin.
Ich weiß es leider nicht, wie gut ist denn die Kamera? Für scharfe Bilder ist eine schnelle Kamera (und gegebenenfalls ein schnelles Objektiv) sehr hilfreich. Die Kamera stellt scharf (oder die Kamera sagt dem Objektiv stell scharf), das Objektiv tut das, dann wird das Bild gemacht. Wenn es nicht extrem schnell geht zwischen scharf stellen und Bild entsteht, ist der Hund schon wieder sonstwo, bis abgelichtet wird. Wenn der Hund parallel zu dir läuft (also die Distanz zur Kamera etwa gleich bleibt), ist das nicht so dramatisch. Wenn der Hund auf dich zu rennt, ist ein scharfes Bild nur mit sehr guter Ausrüstung machbar. Oder du stellst auf einen Punkt scharf, wartest bis der Hund da ankommt und drückst im richtigen Moment ab ![]()
ZitatWenn ich nun schöne Hundebilder aus der Bewegung machen möchte, welche Werte sollte ich bei gutem, welche bei schlechtem Wetter einstellen?
Eine große Blende (also kleine Blendenzahl z.B. f2,8 ) lässt viel Licht herein, entsprechend kurz ist die Zeit, die die Kamera Licht herein lassen muss. Je kürzer die Zeit, umso größer deine Chance, dass das Bild scharf ist. So in etwa 1/800 Sekunde sollte es schon sein für scharfe Bewegungsfotos, besser weniger. Wie fotografierst du denn? Wählst du die Blende vor oder die Zeit? Manuell vermute ich mal nicht?! Eine große Blende sorgt dabei zwar für eine kürzere Belichtungszeit, aber die Tiefenschärfe nimmt ab. Wobei die Tiefenschärfe auch von der Distanz Hund/Kamera und der Brennweite abhängt. Bei einer geringen Tiefenschärfe ist die Gefahr halt noch größer, dass der Hund aus dem Schärfebereich wieder raus ist, bevor das Bild fertig ist. Dafür sorgt die geringe Tiefenschärfe für den schön verschwommenen Hintergrund
.
Bei schlechtem Wetter kommt es darauf an, was deine Kamera bei höheren ISO-Werten fabriziert. Viele weniger gute Kameras haben bei ISO800 schon sehr starkes Rauschen. Da würde ich sagen, wenn es denn unbedingt Bewegungsfotos bei schlechtem Wetter werden müssen: probier mal mit ISO400, 1/800 Sekunde und schau, was die Kamera dir dann als Blende anbietet.
Bei gutem Wetter: ISO-Zahl so weit runter, wie die Kamera es erlaubt, und dann verschiedene Blenden vorwählen (so im Bereich unter 10) und schauen, was die Kamera/das Objektiv da scharf hin bekommt.
ZitatUnd welche wenn sich die Hunde nicht bewegen?
Teleobjektiv (so ab 80mm aufwärts), möglichst große Blende (so um f2,8 oder was dein Objektiv halt kann), ISo-Zahl runter so weit es geht, zugehörige Belichtungszeit von der Kamera berechnen lassen
. Was man halten kann, hängt von der Brennweite/dem Objektiv und den eigenen Kompetenzen im nicht-zittern ab. Bei großen Objektiven und langen Brennweiten geht von einer höheren Zeit aus, als bei kurzen Brennweiten. Wenn du dich gut abstützt oder eine ruhige Hand hast und der Hund sich wirklich möglichst bewegt, solltest du so etwas um 1/50 Sekunde halten können. Bei Sonne bist du mit obigen Einstellungen und möglichst großer Blende aber eher um 1/2000Sekunde und weniger... da kann nix mehr verwackeln ![]()