Beiträge von Elathaia

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    Erst mal danke für eure Antworten!!


    Ehrlich gesagt, werde ich wirklich nervös, sobald ich irgendwo jemanden mit Hund sehe.. Denn es ist jedesmal so nervenaufreibend, ihn daran vorbeizukriegen.. Echt.. Mein Vater hat sich dabei schonmal - da war der Hund noch jünger - das Handgelenk auskugeln lassen.. Da ist er auch ganz normal mit ihm an nem anderen Hund vorbeigelaufen, und plötzlich zieht unsrer zu dem Hund hin, als sie auf selber Höhe waren und ja.. :???:
    Wenn ich ihn locker lassen würde und die Leine unverändert, würde er mich wegzerren, weil ich ihn gar nicht richtig im Griff hätte. Wenn ein Hund direkt auf uns zugelaufen kommt, zieht er wie ein Blöder und will dahin, dann stellt er sich auch auf und hört nur sehr überdreht auf ein Sitz. Und sobald ich mich dann auch nur minimal bewege, steht er sofort wieder auf. Ist der Hund dann auf unserer Höhe, ist der Höhepunkt erreicht. Ist der andere Hund vorbei, läuft unserer, als wäre nie etwas gewesen!! :hilfe:

    Schleppleine haben wir auch.. Das ist doch so eine ganz lange, oder? Bei schlechtem Wetter natürlich blöd, die zu nehmen, aber wenns draussen trocken ist, ist es einen Versuch wert. Wenn ich alleine mit dem Hund gehe, lass ich ihn überhaupt nicht von der Leine, denn dann ist es reinste Glücksache, ob er nun auf mich hört, oder nicht. Wenn ich aber zB mit einer Freundin oder so laufe, die auch Hunde dabei hat, dann kann ich ihn problemlos die ganze Gassi-Strecke ohne Leine lassen. Dann interessieren ihn plötzlich auch keine fremden Hunde mehr....-.-

    Hmmm klar, meine wiegt nur 15 Kilo, die hält man mit einer Hand fest - bei einem Labbi sieht das womöglich anders aus.
    Hast du es schonmal mit umdrehen und weggehen versucht? Haben wir nie so gemacht, aber ich habe das des Öfteren schon gelesen. Allerdings wohl eher eine Vermeidungstaktik ... wie gesagt, wir arbeiten gerade daran dass man sie am Ende absetzen kann und alles ruhig abläuft.
    Wie sieht denn die Sozialisation bei deinem Hund aus? Wie ich in meinem letzten Post geschrieben habe, ist Mina ja - obwohl freundlich und freudig - sehr unsicher bei Hundebegegnungen. Darum üben wir in der HS auch ganz gezielt das Zusammentreffen mit Hunden, damit es für sie normaler wird und sie sicherer wird - und ich natürlich auch ;) vielleicht ist es bei deinem "Kleinen" ja ähnlich? Aus der Ferne ist es ja immer schwer zu sagen, WARUM ein Hund sich so benimmt (für mich) ... aber es wäre vielleicht eine Idee. Du hattest ja scheinbar schon Kontakt zu (einem) Trainer(n)...? Im Zweifelsfall suche dir da nochmal jemand anderen. Ich habe auch den Trainer gewechselt, da ich mit meinem 1. unzufrieden war. Jetzt habe ich einen super Trainer, der in 1. Linie uns Menschen trainert ;) und mir vor allem auch stets erklärt, was das, was ich tue - auch kleinste Gesten - beim Hund auslöst, und wieso Mina so oder so reagiert. Das ist sehr hilfreich. Manchmal dauert es vielleicht etwas, bis man den richtigen Trainer findet.

    Liebe Grüße

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    [...]Wenn er andere Hunde sieht, schaltet sich sein Kopf total aus und er will nur noch dort hin. Wenn man von den Hunden wegläuft, dreht er sich um, stellt sich auf, zerrt in Richtung der Hunde, usw.. Das ist schon richtig, richtig peinlich.. :hilfe:
    Ich mein, er macht ja nichts.. Er hat noch nie auch nur irgendeinem Wesen etwas getan.. Er will wirklich nur spielen und so.. Aber dennoch ist es so unaushaltsam. [...] Dann können wir rufen und schreien, wegrennen, wie wir wollen, das kriegt er dann gar nicht mehr mit, irgendwie.[...]


    Hi :)

    Das mit dem Ziehen und Zerren zu anderen Hunden kenne ich zu gut, das macht Mina auch so.
    Sie muss ja derzeit noch an der (Schlepp-)leine laufen, da der Abruf und das wirkliche auf-mich-achten gerade in Arbeit ist. Und wenn wir andere Hunde treffen, haben wir genau das: ziehen, zerren, ins Halsband hängen - und wenn der Hund dann auch noch einfach vorbeigeht, dann wird auch die Laute gemacht. Der Iro steht bei ihr sowieso immer (Unsicherheit in ihrem Fall lt. Trainer), aber wenn sie zu Hunden darf - was selbstverständlich meist der Fall ist, sofern vom anderen HH auch erwünscht - sieht man stets, dass sie absolut freundlich ist und einfach spielen will.
    Unser Trainer arbeitet nun mit uns gerade daran, dass wir sie irgendwann setzen können, um andere Hunde einfach vorbeizulassen. Das baut auf einer bestimmten Übungsfolge auf.

    Aber eine ganz wichtige Frage hier: wenn du siehst, dass ein oder mehrere andere/r Hund/e kommen, wie reagierst du? Wirst du nervös? Nimmst du womöglich die Leine kürzer?
    Das war das erste was unser Trainer uns abgwöhnt hat. Wir gehen jetzt unverändert weiter (auch bei Katzenz.B.), die Leine bleibt ganz normal locker. Wenn DU nämlich in deinem Verhalten etwas änderst (da reicht schon nervös werden), merkt dein Hund das sofort. Und es überträgt sich auf ihn, hat Auswirkungen auf SEIN Verhalten. Falls du also so oder ähnlich reagierst, versuch doch vielleicht mal da anzusetzen :) bei uns klappt das bei Katzen zumindest schon toll, sie guckt zwar und hibbelt manchmal etwas, aber ist mittlerweile weitgehend ruhig. Bei Hunden - muss ich zugeben - bekomme ICH die Unsicherheit noch nicht so ganz raus :ops:

    Liebe Grüße

    Hallo, Glückwunsch zum kommenden Neuzugang :)
    Ich habe zwar keinen Welpen genommen, aber vor der 8. Woche solltet ihr den Welpen wirklich nicht nehmen - was die Züchter ja, wie du schreibst, auch eh so handhaben. Bei guten Züchtern findet die Sozialisierung dort statt - mit Huden, Menschen, Umwelt etc.; da sind sie während dieser Phase gut aufgehoben ;)
    Wenn ihr den Welpen etwas später holt, ist das mMn auch kein Problem - allerdings habe ich das mit der Angstprägung bisher noch nicht gehört, da können dir andere sicher eher etwas zu sagen.

    Liebe Grüße

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    Hallo,

    habe mal eine Frage an alle,die nicht im EG wohnen :smile: .Habt ihr euch (den Hund) eigentlich auch nach dem Körpergewicht ausgesucht,um ihn/sie im Notfall auch tragen zu können?
    Würdet ihr euch einen 40 kg Hund anschaffen,wenn ihr im 1.OG wohnen würdet?
    In welcher Etage wohnt ihr und wie schwer sind eure Hunde?

    Mina wiegt ~15 Kilo, also ein Gewicht das man - bei Krankheit oder im Alter - durchaus noch tragen kann.
    Wir wohnen derzeit im Obergeschoss eines 1-Familienhauses, sprich sie läuft da immer die eine Treppe zur Wohnung hoch; da habe ich keine Bedenken.
    Allerdings hätte ich mir hier keine Dogge angeschafft ;) da mein Hund aber ohnehin so ca. kniehoch sein sollte, ist Mina da schon perfekt.

    Wir treffen hier nahezu täglich unangeleinte Hunde, die nicht hören ... offenbar scheint es die wenigsten HH hier zu interessieren, dass wir a) eine Leinenpflicht hier haben und b) mein angeleinter Hund vielleicht auch aggressiv sein könnte o.ä. ... gut, nun ist Mina nur an der (Schlepp-)Leine weil sie ohne eben noch abhaut und wir derzeit daran arbeiten, aber die Leute die fragen ob sie ihren Hund anleinen sollen bzw. es direkt tun bilden leider die Minderheit. Die meisten lassen ihre Hunde laufen und sind meist nichtmal direkt in Sichtweite.

    Wirklich aggressive Begegnungen hatte ich aber gottlob erst sehr wenige; und der eine Hund, der Mina zweimal angegangen ist, scheint sie mittlerweile wohl nicht mehr auf der Abschussliste zu haben :tropf:

    Ich kann meine Meinung nur immer wiederholen ... wenn man seinen Hund nicht im Griff hat - erst recht wenn er (mit manchen Hunden) unverträglich ist, gehört der eben nicht in den Freilauf. Ende.

    1) aus dem Tierheim/Tierschutz
    2) ca. kniehoch - nicht zu groß, nicht zu klein
    3) guter Charakter, möglichst kein Welpe - hätte aber auch einen Welpen genommen, wenn es denn DER Hund gewesen wäre.

    Und eigentlich wollte ich immer einen weißen Schäferhund ... naja, was es geworden ist sehen wir ja :D :herzen2:

    Bei uns ist das auch so.
    Ich habe Mina lt. Vertrag nur "übernommen", nicht gekauft.
    Anfangs hatte ich da auch ein unschönes Gefühl bei. Denn wer möchte schon, dass ihm plötzlich jemand den Hund wieder wegnimmt? ... besonders mein Freund hat mir da eine Menge Flöhe ins Ohr gesetzt :roll:
    Aber mittlerweile denke ich, dass die Orgas einfach irgendwie einen Weg finden müssen, wie sie die Tiere aus evtl. den falschen Händen wieder "retten" können (sofern sie das denn mit solchen Verträgen dann auch können(?)). Und da es bei uns so oder so keinen Grund gäbe, uns den Hund wegzunehmen, mache ich mir da keinen Kopf mehr drum. Wenn hier jemand käme um Mina mitzunehmen, würden wir uns da schon wehren - schließlich dürfte man bitte erstmal nachweisen, dass wir da sie irgendwie mißhandeln o.ä.

    Trotzdem kann ich es verstehen, wenn dir da mulmig ist. Ein Rest bitterer Beigeschmack bleibt immer.

    Meine Mina stammt auch aus Rumänien.
    Sie ist jetzt fast eineinhalb Jahre alt und ein echter Schatz :) kleine Problemchen vom Anfang sind eigentlich komplett Geschichte, und mittlerweile besuchen wir mit ihr eine Hundeschule um an unserem kleinen "Stiften-Geh-Hund" zu arbeiten ;) sie hat einen wunderbaren Charakter und wir müssen immer aufpassen, dass sie uns keiner klaut - besonders beim Schwiegerpapa :D weil sie ja soooooooooooooo süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüss ist (das hören wir dauernd) ... aber das freut einen ja :)


    .... an dieser Stelle möchte ich mal erwähnen, dass ich als Kind übel gebissen wurde - und zwar grundlos und ohne Vorwarnung, ich kannte den Hund und habe ihm nichts getan. Und es war ein echter Listenhund: ein Dackel!!!
    Ich kann diesen Kampfhund-Mist auch nicht mehr hören. Viele Hunde, die auf diesem "Index" stehen, haben dies mMn nicht zuletzt einem gewissen Menschenschlag zu verdanken, der jene Hunde auf eine Art erzogen und gehalten hat, dass sie nun diesen Ruf weg haben.
    Denkt man mal z.B. an Bulldoggen - also, als ich Kind war hatten eher noch "gruselige Punktypen und andere unheimliche Leute" so einen Hund (achtung, nicht böse gemeint, ich versuche nur den Schein zu verbildlichen - ich habe weder was gegen Punks, noch gegen andere unheimliche Leute ;)); heute sehe ich verdammt viele "Girlies" und Hausfrauen mit Bulldoggen an der Leine. Ist nun mein persönlicher Eindruck, aber es spielt gewiss eine Rolle, WELCHE Menschen man mit WELCHEN Hunden sieht, wenn man sich über Hunderassen ein Urteil bildet - und die Hunde werden ja nicht böse geboren oder sind von Anfang an bissig ... das hat schon seine Hintergründe.

    Für den TE hoffe ich, dass hier noch hilfreiche Beiträge kommen - ich kann da leider keine Tips geben, da mir die Erfahrung fehlt. Aber ich drücke die Daumen dass es wieder ins Lot kommt :)


    .... achja, und das mit den Politikern bezieht sich wohl weniger auf Hunderassen als eher auf einen jüngst in der Presse heiß diskutierten Fall, nach welchem ein Politiker seinen Doktortitel und im Endeffekt auch sein Amt abgeben musste ...

    Ooooh ja, ich kann dich sehr gut verstehen! Da musst du nur mal meinen Thread zu dem Thema lesen ;) ich wünschte mir auch mein Leben lang einen Hund, und unmittelbar bevor es soweit war hatte ich tierisch Muffensausen.
    Aber jetzt, drei Monate später, kann ich es mir gar nicht mehr ohne die Kleine vorstellen! Klar war es anfangs eine große Umstellung, und man kann nicht dauernd die Nächte durchfeiern, aber - zum Einen bin ich keine Partymaus, und zum Anderen haben wir Mina von Anfang an beigebracht (auch wenn sie da schon 15 Monate alt war) alleine zu bleiben, und können problemlos auch mal einen Abend ausgehen.
    Wenn du deinen Hund vernünftig erziehst und er das lernt, dann ist das eigentlich kein Problem.
    Klar ändert sich dein Leben - aber ja nicht komplett, und nicht so sehr zum Negativen ;) dein Hund wird dir so viel zurückgeben, an die "Opfer" die du bringst denkst du schnell kaum noch.

    Ich wünsche dir ganz viel Freude mit deinem Hund!

    Liebe Grüße von Lara, die auch vor Panik fast geplatzt ist