Beiträge von Tarlancriel

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    Das die Hundesteuer weiter auf seinen Namen läuft, ist ziemlich blöd.

    Aber wenn du alle sonstigen Kosten getragen hast, würde ich ihm erst mal eine Rechnung für die Pflege und Ernährung seines Hundes stellen.
    Ein Jahr, täglich (z.B.) 10€, macht schon mal 3650 € plus TA Kosten...................
    Das ganze per Einschreiben. Ich würde ihn zur begleichung Kosten ausfordern, vorher gebt ihr den Hund nicht raus. Alternativ kann er einen Übernamevertrag unterschreiben, dann verzichtet ihr auf die Kostenerstattung :D


    Genau so würd ich es machen. Versuch erst normal mit ihm zu reden und wenn er dann auch stur stellt, rechne ihm Mal vor, welche Kosten so auf ihn zukommen. Zudem...wie ist das denn mit der Einfuhr nach China? Dürfte doch auch nicht so einfach machbar sein, oder?

    Und was noch viel wichtiger ist, als die blöden Kommandos: Ein Wolf kommt ÜBERALL ran ;-)
    Das sollte man nicht unterschätzen. Ich hab ein Stofftier, dass ich mal geschenkt bekommen habe ins Bücherregal auf etwa 1,80m hochgelegt, damit Breandán es nicht zerkaut......als ich nach Hause kam lags beim Hund im Körbchen.....

    Tischabräumen ist auch unnötig, dass macht die Wolfshundrute ganz alleine ^^

    Vorteil: Die komplette Familie lernt recht schnell, Ordnung zu halten ^^

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    Also wird ein Wolfi nicht so lernbegeistert sein wie unser Collie.

    Falsch! Lernbegeistert sind sie, aber sobald Du mal die Belohnung weglässt könnte es sein, dass es...naja...sagen wir mal...erst nach genauester Überlegung ausgeführt wird :D Ich vergleich die Riesen ein wenig mit Katzen.

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    Wenn wir einen hätten müsste ich allerdings meine Oma viel, viel öfter mit Hund besuchen, sie liebt Riesenrassen.

    Hm, ist das jetzt positiv oder negativ zu verstehen? :D

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    Mh achso mit so einem riesen könnte es auch etwas schwer werden eine Wohnung zu finde, oder? :???:

    Ja, einmal von Vermieterseite her. Da großer Hund und Wohnung für die meisten unvorstellbar ist. Die haben immer Angst, der nimmt die Wohnung auseinander. (Als könnten kleine Hunde das nicht...)

    Und andererseits von Eurer Seite aus. Keine Treppen, wenn dann höchstens 1. Stock mit Fahrstuhl. Die Wölfe sollen so wenig Treppen wie möglich laufen. Gerade als Welpe kann das ganz böse auf die Gelenke gehen.
    1. Stock deshalb: Klar, mit Fahrstuhl ist auch der 4. Stock kein Problem für den Hund...was ist aber, wenn der Fahrstuhl mal ausfällt? Oder das totale Chaos:
    Hund ist krank, kann nicht mehr laufen, muss zum TA und genau an dem Tag geht der Fahrstuhl nicht...

    Das sind halt alles so Dinge, die man sich vorher überlegen muss.
    Daher würde ich generell sagen: Ja, Wohnungssuche ist schwerer als mit nem anderen Hund.

    Ach, und da Du das Thema Wohnung anschneidest:
    Du wirst Dir oft Beschimpfungen anhören dürfen, wie man es wagen kann so einen großen Hund in der Wohnung zu halten. Ich lade die Leute dann immer zu mir ein, damit sie sich davon überzeugen können, wie wenig Platz ein Wolf braucht. Aber bisher wollten die alle nicht ;-)

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    Wieso drehst du das nicht um? Breani bei dir im Büro und raus aus dem Durchgang Flur/vor ner Türe und die anderen in den anderen Räumen? Breani würde dann von mir einen auf den Deckel kriegen, wenn er meint, Bewegungen in 5m Entfernung kommentieren zu müssen.

    hmm, stimmt...warum einfach, wenns auch kompliziert geht.....*kopf auf tastaur schlägt*

    Naja, ich hab da nur Bedenken, dass er dann irgendwann gar nicht mehr knurrt....deshalb wollt ich jetzt daran arbeiten, dass er die Nähe der anderen in nem gewissen Abstand toleriert.

    Hallöchen Korny,

    ich habe meinen ersten IW und habe mich in diese Rasse verliebt.

    Sie sind nicht "einfach" im Gegensatz zu manch anderen Rassen. Man muss sich auf sie einlassen.

    Sie sind generell sehr freundlich zu Artgenossen und Menschen.
    Manche sind bei Fremden etwas zurückhaltend.

    Sie sind eigentlich ziemlich pflegeleicht. Wöchentliches bürsten und alle 2-3Wochen mit dem Furminator durchs Fell reicht bei meinem zumindest.

    Jedoch:

    Sie sind sehr groß. Neues Auto musste her. (Ein Kombi wirkt zwar groß, isser aber nicht ^^) Ebenso gibt es nur noch selten Einladung MIT Hund, die Besuche werden auch weniger. Es geht fast jeder aus dem Weg. Kleine Hunde werden panisch auf den Arm gerissen. Spätestens wenn man die Rasse erwähnt. ("Wölfe" sind schließlich böse :D)

    Tierarztkosten, Futterkosten, Halsbänder, Geschirre, alles ist dementsprechend teurer. (Krankenversicherung ist da wirklich zu empfehlen)
    Die Futtermenge ist unterschiedlich. Aber geh mal davon aus, dass Du einen Hund mit einem Endgewicht von mindestens 55kg haben wirst. Eher noch 60 oder 70. Je nachdem wie hoch er wird und welches Geschlecht.

    Erziehung: Wölfe sind eigentlich sehr lernwillig, ABER: Es sind keine Gebrauchshunde. Es gibt kein "Will-to-please". Ein Wölfchen überlegt erstmal, ob es sich auch lohnt, wenn er den Befehl jetzt ausführt.
    Und gerade bei der Größe von Hund ist es ausgesprochen wichtig, von kleinauf mit der Erziehung zu beginnen. Wölfe sind Spätentwickler und lernen zum Teil auch etwas langsamer als andere. Nur wenn man erstmal nen 50kg-Junghund an der Leine hat und der dann plötzlich "Wilde Sau" spielt, macht das echt keinen Spaß mehr ;-)

    Den Jagdtrieb sollte man auch nicht unterschätzen. Windhund bleibt eben Windhund. Ist aber kontrollierbar.

    Treppensteigen ist weitestgehend tabu. Beim Welpen muss man stark darauf achten, dass er nicht zu schnell wächst. (Also Finger weg vom typischen Welpenfutter...erst recht von dem für Riesenrassen)


    Wie Siobhan schon schrieb: Erkundige Dich im Vorfeld nach einem anständigen Züchter. Zu dem Zeitpunkt, wenn noch KEINE Welpen da sind. Die reden einem das manchmal schön oder man hat dann einfach Mitleid ;-)
    Frage nach Erbkrankheiten, welche da bekannt sind und ob Du die Untersuchungsberichte der Elterntiere sehen kannst. (Gerade der Herz-Ultraschall ist wichtig!)

    Mit den Wölfchen wird momentan leider immer mehr Schindluder getrieben, daher ist es da wirklich enormst wichtig, dass man sich in Ruhe den richtigen Züchter aussucht.


    Ach und noch ganz wichtig:

    Nahezu alle Wölfchen LIEBEN Bananen :D

    Und genau das lässt Breani ja nicht mal zu. Er liegt am Ende des Flures auf seinem Platz neben der Küchentür. Die anderen befinden sich dann auf ca 5m Entfernung auf der anderen Seite im "kleinen Flur" oder bei mir im Büro. Da braucht sich nur einer bewegen und er knurrt aus der Entfernung. Es muss doch ne Möglichkeit geben, seine Toleranzgrenze etwas auszuweiten. Sodass die Hunde sich zumindest soweit bewegen können, dass sie vom Büro aus, 3 Schritte durch den normalen Flur in dem Breani liegt in den kleinen Flur ins Bad zum Trinken gehen können.
    Und ich finde, 5m Entfernung sind jetzt nicht ein Grund abzuticken.

    Aber vielleicht glätten sich ja wirklich die Wogen, wenn bei uns wieder alles stressfreier ist, Kerl ausgezogen ist und keine läufigen Hündinnen mehr im Haus sind. (Sind ja zum Glück nur zwei und die sind immer um die gleiche Jahreszeit läufig)

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    Lee geht z.B. erst an die Näpfe der anderen Hunde, wenn der jeweilige Hund seinen Napf freigibt (als Pepper krank wurde hat sie öfter mal was im Napf liegen lassen). Ich teile Futter/Kauzeug zu und das hat so akzeptiert zu werden. Es wird nicht geklaut!!

    Zu dem "Klauen" von Futter:
    Da ist Breandán der Einzige, der das machen würde. Die anderen haben immer gewartet, bis der jeweilige Napf freigegeben wurde, bevor sie überhaupt in die Nähe gegangen sind. Breandán war derjenige, der die anderen anfangs immer von ihren eigenen Näpfen verdrängt hat. Ich habs unterbunden und seitdem gibts kein Futternapftauschen mehr.

    Ebenso bei Schweineohren & Co am Anfang.
    Keiner der Alten hat geklaut. Es war immer nur der Jungspund, der es versucht hat. Er hat also eigentlich keinerlei Grund, Angst um SEIN Futter zu haben, weils die anderen nicht interessiert. Eher andersrum.

    (Gut, okay, ausser die Futterballgeschichte..des hab ich nu kapiert)

    Worüber ich so geschockt bin ist, dass es vorher jediglich bei Kauknochen, Schweineohren etc eine Ressourcenverteidigung. Also alles, was kein normales Leckerchen ist oder regelmäßig zum Verzehr da ist, sondern "speziell" ist.
    Den Ball gab es bisher fast JEDEN Abend ohne irgendwelche Probleme. Das ist das, was mich irritiert.
    Nun gut, dann fällt nun auch dies weg. Dann gibt es halt nun 3 Bälle in 3 verschiedenen Räumen...

    Das "Futternäpfetauschen" nach dem Fressen habe ich damals schon abgestellt, als ich merkte, dass Breani da ziemlich heftig reagiert. Seitdem werden alle in getrennten Räumen gefüttert und Breandán hat erst Zugang zum Rest, wenn alle aufgefressen haben und ich die Schüsseln beseitigt habe.

    Kauknochen etc genau das Selbe. Wobei sie da morgens bisher nicht ausser Sichtweite waren. Da sie dort nur durch ein Babygitter getrennt sind, wenn ich zur Arbeit gehe.

    Das Problem ist einfach, dass ich noch nie nen Futteraggressiven Hund im Rudel hatte. Klar, mal einer der als Junghund aufgemuckt hat. Da hat dann aber ein: "Na, nu is aber gut" gereicht und alles war okay.
    Ich habe einfach die Befürchtung, wenn ich es so akzeptiere wie es ist, dass sich Breandán immer mehr herausnimmt. Sodass wir irgendwann so weit sind, dass ich sogar nur noch getrennt Leckerlies verfüttern kann. Und das braucht nun wirklich kein Mensch.

    schara
    Mit den "Alten" 3 bzw bisher war es halt immer so, dass mal 3 am Ball waren; einer hat gerollt, gefressen und die anderen haben das gefuttert, was der erste übersehen hatte. Mal hatten nur 2 Lust auf das Spielchen etc.

    Den Ball gabs bisher ja nie als Futterersatz. Also "satt" wurden sie ja vorher durchs normale Abendessen.