Beiträge von Tarlancriel

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    Vor allem finde ich persönlich die Anwendung eines Haltis besser, um einen Hund festhalten zu können, als ein Stachelhalsband.


    Du hälst einen Hund nicht am Halti. "Gehalten" wird er am Halsband und "geführt" bzw "geleitet" am Halti.

    Doch dies scheinen viele Leute immernoch nicht kapiert zu haben. Da wird dann halt nicht am Halsband geruckt, denn das ist ja ungesund und verpönt...nee, da wird der Hund am Halti gezogen und der Kopf rumgerissen......und dabei KÖNNEN dann auch Probleme an den Wirbeln entstehen.

    Bei Hilfsmitteln, egal welcher Art sollte man sich einfach immer jemanden in der Anfangszeit hinzuziehen, der sich damit auskennt und zeigt, wie man das Hilfsmittel auch "richtig" einsetzt.

    Und auch wenn ich mich mit der Aussage wahrscheinlich unbeliebt machen werde, aber vielleicht versteht der ein oder andere ja trotzdem, was ich damit generell aussagen möchte:

    Lieber ein kompetent geführtes Stachelhalsband, als ein laienhaftes geführtes Halti am Hund.

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    DAS kannst du auch ganz ohne Halti haben... man nehme ein hübsches Brustgeschirr mit einem Ring vorn an der Brust! Daran befestigt man eine Leine... und schwupps, kann ich sogar meinen 35-Kilo-Berserker mit dem kleinen Finger halten. Okay, beim Leinenpöbeln brauchts die ganze Hand, aber meiner Gesundheit hat es bislang nicht geschadet... und der meines Hundes auf jeden Fall weitaus weniger als ein Halti!

    Nen 35kg-Hund halte ich mitlerweile auch am normalen Halsband mit zwei Fingern.
    Das machste bei 60kg dann aber nicht mehr ;)
    Brustgeschirr gibt es bei meinem Großen nur in Situationen, wos nicht "gefährlich" werden kann.
    Ansonsten wird ins Halsband gefasst. Da hat er weniger Bewegungsspielraum.
    (Wobei es bei uns dann auch nicht um Aggression, sondern um in die Leine springen und "ich will da hin und spielen" geht)

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    wenn du sie als dominant bezeichnest, dann heißt dass im umkehrschluß, du läßt dich von ihr dominieren, denn dominanz ist eine bezeichnung für eine zweierbeziehung, in der der eine führt und sich der andere führen läßt, weil er darauf vertrauen kann, dss der andere halt einfach der bessere ist..

    bei meinem hund und mir wechselt die dominier- klamotte je nach angelegenheit und nach priorität... manche sachen sind ihr so wichtig, da kann sie sagen, was wie läuft... und ich vertraue ihr da...

    wahrscheinlich meinst du eher, dass dein hund respektlos ist und frech und distanzlos... denn so wie ich das gelesen habe in deinen antworten, bist du ja nicht bereit, dich unterzuordnen.. also habt ihr da eher nicht so ein dominanz- problem, sondern ein beziehungs- und erziehungsproblem... ?

    :gut:


    Hmm, was hab ich generell mit, wenn ich mit den Hunden unterwegs bin....

    4 normale Leinen,

    1 Flexi für Breandán oder Copper um auch mal aus dem 2m-Radius hinwegzu kommen, wenn Freilauf aufgrund anderer Hunde oder Straßen nicht ohne Weiteres möglich ist,

    Leckerchen

    und je nachdem auch mal Spielzeug

    Zum Strafen hab ich meine Stimme und wenn Hund der Meinung ist, sich über mich hinweg setzen zu wollen, fliegt auch mal ne Leine in dessen Richtung (ohne Körperkontakt). Das hat bisher selbst Pöbel-Copper immer dazu gebracht, seine vorgenommene Aktion zu unterbinden.

    Wenn ich mir vorstelle, ich müsste für jeden Hund jetzt noch Wasserflasche, Halti (wäre organisatorisch mit 4 Hunden eh nicht machbar), Disc, Wurfkette oder sonstwas mitschleppen......da müsst ich die Hunde vor nen Karren spannen :D

    Also ein Weg, der für Hunde gesperrt ist, habe ich noch nie gesehen. Steht da n Schild???
    Solang es kein Privatgrundstück ist, würde ich da auch durchgehen. Hunde kurz gehalten und fertig...
    Da schade ich niemandem, wenn ich da lang gehe und auf eventuell entgegenkommende Menschen Rücksicht nehme.

    Was anderes ist es mit Kothaufen oder Brut- & Setzzeit.
    Ich selbst HASSE es, wenn ich im dunkeln in nen Scheisshaufen trete.
    Hier gibt es auch keine gesonderten Kot-Mülleimer.
    Dann wird die Tüte in den nächsten normalen Mülleimer geschmissen oder halt nach Hause getragen (und das geht auch mit 4 angeleinten Hunden) und im Hausmüll entsorgt. (Den bring ich eh alle zwei Tage raus)

    Die Brut- & Setzzeit ist zwar nervig für Hundehalter, aber es ist nunmal so. Der einzige, der in der Zeit mal zwischendurch für ein paar Meter offline laufen darf, (Ausser im Naturschutzgebiet) ist Teddy, wenn er zum Geschäft verrichten ins Gebüsch geht. Aber der würde das Reh nicht mal sehen, wenn es 2m vor ihm aufspringt. :D
    Danach gehts dann auch wieder sofort an die Leine.


    Ganz schlimm finde ich übrigens die Hundehalter, die ihren Hund zu jedem Menschen hinlaufen lassen und keine Rücksicht darauf nehmen, dass es auch Leute gibt, die Angst vor Hunden haben.....

    Ich rate Dir, Dich damit nicht verrückt zu machen.

    Genieße die Zeit, die ihr noch zusammen habt.

    Als wir letztes Jahr ein paar wenige sehr heisse Tage hatten, hatte ich auch schon befürchtet, dass es mit Teddy bald vorbei ist. Er wurde plötzlich unheimlich träge, wollte nicht mehr Gassi gehen......und er lebt immernoch.

    Er ist mitlerweile komplett blind und taub, verschmuster als früher, schläft mehr als jeder Welpe, kriegt mitlerweile Schmerzmedis wegen seiner Spondy, wird langsam Kot-inkontinent (was jedoch mit der Spondy zusammenhängen kann)...aber ich denke nicht darüber nach, wie lang er wohl noch leben wird.

    Ob es noch 3 Tage, 3 Monate oder 3 Jahre sind, ich genieße jeden einzelnen Tag mit ihm.
    Und so lange die guten Tage überwiegen, lasse ich ihn seinen Lebensabend genießen.

    Generell bin ich ja mitlerweile auch eher "Kontra-Kastra" eingestellt.

    Jedoch werde ich Breandán nun so schnell wie möglich einen Kastra-Chip verpassen lassen.

    Er muss mit etwa 2,5 Jahren eh unters Messer, da ein Hoden im Bauchraum liegt. Und da bleibt die Frage momentan halt noch offen, ob er den anderen behalten darf oder der gleich mit weg kommt.

    Ausschlaggebend für diese Gedanken ist, dass Monsieur von Läufigkeit zu Läufigkeit der Nachbarshündinnen immer not-geiler wird. Das wirkt sich bei ihm aus, dass es draußen sein Geschäft nicht verrichtet, sondern nur noch an Hündinnenpipi rumleckt, Zähne klappern lässt, schlecht frisst und zudem zu Hause sich mit Copper ein Heulkonzert der allerfeinsten Art leistet oder mit nem regelrechten Dauerständer durch die Bude läuft.

    Wäre ja alles noch relativ "okay" wäre (bis auf die Mäkeligkeit, da bei ihm 4 Tage ohne Futter schon echt kritisch werden, da er eh ein sehr schlechter Futterverwerter ist).....was mir jedoch immer mehr Sorgen bereitet ist:

    Sobald eine Hündin in der Nachbarschaft läufig wird, dominiert er Teddybär auf üble Art und Weise. Teddy ist körperlich nicht mehr in der Lage, sich zu wehren. Also gehe ich etwa alle 5min dazwischen, wenn ich den Jungspund wieder knurren und pöbeln höre. Teddy hört das Knurren vermutlich nicht mehr, geht der Situation somit nicht aus dem Weg und dann knallt es. Und ich kann die Hunde schlecht alle in verschiedenen Ecken anbinden....zudem Breandán sicherlich nicht zu entscheiden hat, welcher Rüde sich wie und wo in der Wohnung zu bewegen hat.
    Sicherlich, Breandán ist jetzt mit seinen 16 Monaten Mitten in der Pupertät. Er probiert aus und der alte Senior ist da natürlich ein gefundenes Fressen. Zwischen ihm und Copper gabs bisher zum Glück nur einmal richtig Stress. Aber auch dies die letzten Tage. (Wir haben momentan 5 läufige Damen in der Nachbarschaft......)
    In der Läufigkeit-freien Zeit liegen die Jungs zusammen auf dem Sofa, lecken sich gegenseitig die Ohren aus, etc. Nur während der heissen Tage wird Breandán regelrecht zum Arschloch.

    Er meidet momentan jeglichen Rüdenkontakt. (Nur innerhalb des Rudels) Kommt ihm ein Rüde zu nahe, gibts wieder Stress. (Und ich steh wieder auf, gehe dazwischen und 5-10min später geht das Spiel von Neuem los...)
    Sally hat dagegen völlige Narrenfreiheit.

    Und NEIN, ich sehe diesen Schritt nicht als Erziehungsersatz. Manche Dinge lassen sich aber nicht durch Erziehung regeln. Und da muss ich abwägen, was mehr Sinn macht:

    - Hund (zumindest erstmal) chemisch kastrieren und testen (hat bei Copper sehr gut gewirkt und er wird dadurch um einiges entspannter)
    - Hund vom restlichen Rudel isolieren


    Und ich glaube nicht, dass eine ganztägige Isolation für die Hunde auf Dauer sinnvoll und stressfrei wäre.
    Gut, wenn die chemische Kastra nicht anschlagen sollte, dann werd ich wohl diesen Schritt gehen müssen. Aber ein Versuch ist es zumindest wert. Und falls ich wirklich positive Entwicklungen entdecken kann, dann wird er, wenn er eh unter Narkose muss, auch den zweiten Hoden los werden.

    Zu der "Rudelproblematik" kommen halt noch die oben genannten Punkte dazu. Und gerade mit der Futterverweigerung ist bei ihm echt nicht zu spaßen.

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    Hey,

    eine benachbarte Hundebesitzerin hat es mit "Tabasko" auf Hundekeksen versucht.Hat sie dann vorher auf der Gassitour verteilt.Wäre mir allerdings etwas zu hart.... :ops:

    LG


    Da schlabbern sich meine nochmal genüsslich über die Lefzen :lachtot: Alles schon getestet