Beiträge von Tarlancriel

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    Wie kommts ? Ist deiner vielleicht auch nicht so ohne ?


    Jein, Copper ist in der Tat nicht ohne. Deshalb lass ich ihn aber auch nicht freilaufen, wo fremde Rüden sein könnten.
    Jedoch weiß ich, wie ich ihn zu führen habe und wie ich freilaufende Hunde abblocke.



    Warum ich allergisch auf diese Anzeigengeschichte reagiere hat einen ganz anderen Grund.
    Auf Grund der Tatsache, was da momentan in einem Nachbarland abgeht, wo normale Raufereien und/oder teilweise lächerliche "Verletzungen" angezeigt werden und die Hunde nur durch "Aussage" von anderen dafür mit dem Leben zahlen müssen. Deshalb reagiere ich da so allergisch drauf. (aber das ist jetzt OT)


    Ich verstehe es vollkommen, wenn ein Hund wirklich "nachweislich" mehrfach gebissen (und nicht nur gerauft) hat, dass man da etwas gegen tun muss. Aber nicht, weil 3 Leute gehört haben, dass da eventuell schon andere HH Schäden von dem Hund davon getragen haben.
    Oder weil der eigene Hund mal ne Schramme davon getragen hat.
    (Zeigt ihr den Nachbarsjungen auch gleich an, nur weil er sich mit eurem Kind gekabbelt hat und dieses nun irgendwo nen blauen Fleck oder ne Schramme davon trägt?) ja ich weiß, jetzt kommt wieder: "Kinder sind ein unpassendes Beispiel"


    Als hätten wir Hundehalter nicht schon genug Probleme mit Hundehassern, Gemeinden, etc...nein, nun beginnen wir auch noch uns gegenseitig zu bekämpfen......

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    Wie?


    Ich glaube, dass es erstmal wichtig ist, an seiner Frustrationstorelanz zu arbeiten, anstatt direkt beim Ressourcenproblem zu beginnen. Er muss erstmal viel relaxter werden, wenn Du nen Ball dabei hast.
    Erstmal n Spielzeug mitnehmen, dass für ihn keinen ganz so hohen Stellenwert hat.
    Für ruhiges Verhalten gibt es das Spieli, für durchdrehen gibt es keins. (erstmal alles fernab von anderen hunden)


    Breandán hatte zB als Junghund ein starkes Problem mit Futterneid. Jeder Hund der ihm und seiner "beute" zu nahe kam, war ein rotes Tuch. Das normale Fressen war nie ein Problem. Also wurde genau damit begonnen.
    Er musste lernen, wenns Fressen gibt, hat er sich auf seinen Platz zu legen. Liegt er dort "in den Startlöchern", kann er lange warten. Sobald er sich beruhigt, eventuell sogar den kopf ablegt, gibt es das Futter.
    Das wurde nach und nach mit immer "ihm wichtigeren" Ressourcen (Kauknochen, Pansen, Fleischknochen, etc) geübt.
    Irgendwann bin ich dazu übergegangen, meinen anderen Hunden etwas zum Kauen zu geben und er musste abliegen. Hat er die ganze Zeit gegeiert, hatte er Pech gehabt. Wenn er mich dann angeschaut hat, oder sich sichtlich beruhigte, bekam er auch einen.


    Er hat somit gelernt: Verhalte ich mich ruhig, bekomme ich, was ich will. Und dahin musst Du Deinen Hund auch bringen. Spielzeug gibt es nicht von anderen, sondern nur von Dir. Und auch NUR, wenn er sich anständig verhält.

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    Sie hat geschrieben, dass sie das gehört hat. Hören tu ich auch viel, so am Tag. Mir wurde auch schon mal ein Hund als super gefährlich verkauft, den ich kenne und der alles andere als gefährlich ist.



    Wo wir wieder bei DEM Thema wären:


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    Zwei Hausecken weiter heißt's dann schon "Der hat auch schon drei kleine Kinder gefressen."


    Ich kannte da auch mal nen "blutrünstigen" Rottweiler....der hat sich des Nachbars Rehpinscher geschnappt und NUR festgehalten...der Pinscher hatte nichtmal ne Schramme...sofort wurde in der Nachbarschaft rumerzählt, der "böse Kampfhund hätte den Pinscher gebissen".


    Auf das, was "die Freundin eines Freundes, dessen Bruders Schwester gehört hat, dass die Nachbarin vom Vater des Cousins.....gesehen hat" gebe ich schon lange nix mehr.


    Vielleicht liegt es auch daran, dass ich momentan in Sachen "Anzeige bei Hundebiss" sowieso etwas allergisch reagiere.....

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    Wenn die Hunde sich gegenseitig verletzen, und sei es nur ein kleines Loch, und sei es nur der Stress, der durch solche unnötigen Situationen entsteht, dann ist es nicht mehr nur mein Problem.


    Aber Du hast das Problem, dass Dein Hund böse wird. Also musst Du auch was daran ändern und nicht der andere HH.
    Copper hat so seine Probleme mit anderen Rüden...also muss ich zusehen, dass ich ihn soweit sichere, dass eben NIX passieren kann.

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    Nein, das hast du falsch verstanden.
    Ich finde es rücksichtslos, wenn ballbestückte Hunde zu meinem Hund hinlaufen. Also wenn die Besitzer das zulassen, oder sogar fördern.


    :???: Hat Gabi das nicht genauso geschrieben? Oder bin ich tatsächlich zu blöd zum Lesen?


    Wenn ein ballbestückter Hund zu euch läuft, gibt es Stress, richtig? Also "eignet" sich Deiner doch dann diese Ressource als "Sein Eigentum" an.
    Und das ist ein Problem, dass DU hast, nicht der andere Hundebesitzer

    ich hebs auch nur da auf, wo ich ran komme.


    wenn ich ans gebüsch ran komme, räum ichs da weg. liegt es aber mittendrin....nee, da hörts dann echt auf.
    mal davon abgesehen, dass wir in unserem ort schon mehrfach für tütenspender etc plädiert haben und hier wirklich nix gemacht wird. keine gratistüten, kaum mülleimer, wo man das zeug entsorgen kann...da bin ich dann ab nem gewissen rahmen auch bockig.

    Entweder musst DU Dich in dem Moment interessanter machen. (Es muss sich für ihn lohnen, bei Dir zu bleiben, da Du zB Leckerchen, Spielzeug oder sonstiges hast, was er toll findet)


    Oder, was ich zB bei Breandán gemacht habe: Am Anfang durfte er soweit auch zu jedem hin, der ihn streicheln wollte, (er sollte ja keine Angst vor Menschen entwickeln) hatte dann aber irgendwann ein ähnliches Problem. Also habe ich angefangen, dass wir eben NICHT mehr jeden Kontakt erlaubt haben. Vorallem nicht, wenn er so "geil" drauf war, da hin zu gehen. Für ruhiges Verhalten wurde er belohnt, indem er hindurfte, für "abspinnen" gingen wir einfach weiter