Beiträge von Tarlancriel

    Hab da mal eine Allgemeine Frage.

    Mir ist es in der Vergangenheit schon einige Male passiert, dass gerade ältere Menschen sehr aggressiv auf Hunde reagieren. Meine Hunde interessieren sich eigentlich nicht für Menschen, solange sie an der Leine sind und nicht angesprochen werden. Hatte nun aber schon das ein oder andere Mal die Situation, dass jemand stehen blieb, mich angesprochen hat, die Hunde nur einen Schritt auf ihn zugingen ("Ey der will was von uns...aber Leine ist zu kurz ^^) Und der Typ dann seinen Spazierstock geschwungen hat und die Hunde bedroht hat.

    Nun denke ich mir jeden Tag aufs neue...was würde ich tun? Bei meinen Großen hab ich da weniger Sorge.

    Seitdem nehme ich meine Hunde jedesmal kurz und lass sie am Wegrand absitzen.

    Nur heut morgen zum Beispiel, Breandan ist da immernoch etwas "unberechenbar", lief ein Fußgänger EINEN Meter an uns vorbei. Breandan saß erst und sprang dann in dem Moment auf, als der Fußgänger auf unserer Höhe war. Die Frau fing sofort an rumzuschreien, ob ich die Hunde nicht im Griff hätte...nächstes MAl würde sie dem Kleinen einen Tritt verpassen..... (Breandan ist sie weder angesprungen, noch hat er sie in irgendeiner Weise berührt. Da war ich noch schnell genug.)
    Was läuft sie dann auch so nah an uns vorbei? Zur Seite hin wären 8-10 Meter Platz gewesen....
    Ich habe nix gesagt aber seitdem mach ich mir verstärkt Sorgen, was ich tun würde wenn...und ich glaub, dass ich da wirklich handgreiflich werden würde....

    Ist euch schonmal etwas in der Art passiert? Was habt ihr gemacht, wie habt ihr reagiert?
    Wenn ich handgreiflich werden würde...würde sich das sicherlich negativ für mich auswirken oder? (Selbstjustiz?)
    Macht die Polizei in solch einem Fall etwas, wenn ich die Frau anzeigen würde?

    Ich bin grad echt etwas durch den Wind...ich stell mir grad die ganze Zeit vor, wie der Kleine mit seinen noch so weichen Knochen nen Tritt abkriegen würde....und dann später mit 60kg die Frau fressen will, weil er es sich gemerkt hat.....

    Ich weiß, ich schreib grad etwas wirr..aber vielleicht kann mir ja noch irgendjemand folgen...

    Vielleicht sollten sich einige Leute den Titel des Beitrags nochmal genauer durchlesen....

    Meine Erfahrungen:

    Sally wurde nach der ersten Läufigkeit kastriert. Sie war von Anfang an eine sehr schmächtige Hündin, dies hat sich auch nach der Kastra nicht geändert. Ansonsten hat die Kleine keinerlei Probleme. Sie war von Anfang an sehr ängstlich, da sie ihre ersten 5 Lebensmonate viel verpasst hat. Aber auch dies wurde weder besser noch schlimmer nach der Kastra. Mein Beweggrund war damals: Es gibt schon genug ungewollte Mischlinge auf der Welt und ein Unfall kann immer passieren. (Soll nicht, aber man kann es nie zu 100% ausschließen)
    Zudem hat meine Familie eine unkastrierte Schäferhundin auf Grund von Gebärmuttervereiterung (wahrscheinlich durch die vielen Scheinschwangerschaften) verloren....und DAS möchte ich nie wieder durchstehen müssen...

    Teddybär war schon kastriert als ich ihn bekommen habe. Er ist mit etwa 2 Jahren kastriert worden. Keinerlei Gewichtsprobleme, Interesse an den Hündinnen hat er immernoch, "geilt" sich daran aber nicht so auf.
    Hat nun mitlerweile kleine Tumore, wovon die kommen, kA, aber er ist ja nun auch schon fast 15.

    Copper, unkastriert, geilt sich jedes mal auf, wenn er Hündinnen sieht. Er war ein ziehmlicher Spätzünder. Mit 2 Jahren gabs immernoch kein Interesse an läufigen Hündinnen. Daher wurde er auch nicht kastriert. "Schlimm" wurde es vor etwa 3 Jahren. Der hat die ganze Nacht das Haus zusammengeheult. Mitlerweile macht er es nicht mehr, solang jemand zu Hause ist. Es sind auch nur bestimmte Hündinnen, wo er so aufgegeilt ist. Sobald er aber sturmfrei hat, weil man abends dann doch nochmal weg möchte, dann gehts los. (Weiß ich anhand der "netten" Mitteilungen meiner Nachbarn) Im Nachhinein ärgere ich mich etwas darüber, dass ich ihn nicht früher habe kastrieren lassen. Copper steht jedesmal völlig unter Stress, wenn wir läufige Hündinnen in der Nähe haben. Sein Charakter hat sich nun aber mitlerweile so stark gefestigt, dass es nichts mehr bringen würde. (Die Hormonspritze hat zumindest keinerlei Veränderung gezeigt) Also werden wir da wohl noch ein paar Jahre durchmüssen. (Ich hoff nur, dass die NAchbarn weiterhin noch so kulant sind und Copper sie mit seinem Charme einfach überzeugen kann)
    Ich habe ihn übrigens nur aus dem Grund damals nicht kastrieren lassen, weil ich eigentlich mit ihm züchten wollte. Da er aber nicht unbedingt dem "Idealbild" eines Aussies entspricht und ich zusätzlich noch über Krankheiten seiner Ahnen gestolpert bin, hatte sich das dann leider erledigt.

    Bei Breandan habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Hier werde ich verstärkt darauf achten, wie er sich entwickelt. Bleibt sein Sexualtrieb eher "normal", brauch ich ihn nicht kastrieren zu lassen. Sollte sich aber irgendwas FÜR IHN zum Negativen (wie bei Copper) entwickeln, kommen die Eier ab. :D

    Ich habe mal eine zeitlang mit einem Berner Sennen-Rüden auf dem Hundeplatz gearbeitet. Dieser war auch unkastriert, bis er dann plötzlich schwere Prostataprobleme bekam, die auf seinen überausgeprägten Sexualtrieb zurückzuführen waren. Der war ähnlich wie Copper. Hatte dadurch laufend Entzündungen und wurde dann im Alter von 10 noch kastriert. Die Besitzer waren lange am überlegen, ob man dem Hund das in dem Alter noch antun sollte...der Rüde ist noch 14 Jahre alt geworden und hatte seit der Kastra keine Probleme mehr.

    Zu der Thematik "Tasche": Ich hab mich da auch mal mit nem Schaffner drüber unterhalten. Der meinte, die Bestimmungen sagen, dass der Hund in einer Tasche mitgeführt werden muss. Das heisst, ich habe den Hund in der Tasche zu tragen.
    Nur dann gilt er nicht als Passagier, sondern als Handgepäck.

    Und nen Labrador trägst Du ganz sicher nicht ;-) Da haste auf der Hinfahrt einfach Glück gehabt.

    *sorry, falls das jetz schon jmd so geschrieben haben sollte, aber das sind mir mitlerweile zu viele Seiten :D *

    Solch ähnliche Begegnungen hatte ich auch schon. Was immer ganz gut fruchtet ist, wenn man den Leuten zu verstehen gibt, dass es dem Jäger egal ist, ob der Hund "nur spielen" will oder wirklich jagd. Ein Hund, der einem Wildtier hinterher läuft wird erschossen.

    Die meisten habe ich danach brav angeleint gesehen

    Zitat

    Nun ja, wenn ich einen Hund kastriere, dann stell ich seinen Stoffwechsel auf Senior um, Musklebabbau, Bindegewebsschwäche, vermehrtes Hungergefühl aber auch der Neigung zum Zunehmen ebenso SD-Probs öffne ich die Tür.

    Teddy wurde mit etwa 2 Jahren kastriert (wenn ich das noch richtig in Erinnerung hab) und nichts davon ist aufgetreten...er hat sein ganzes Leben lang erfolgreich Hundesport gemacht, musste immer zufüttern, damit er nicht zu dünn wird.... jetzt, mit 15 Jahren kriegt er langsam Probleme mit den Gelenken, aber das würde ich nun nicht auf die Kastra schließen ...

    Copper ist nicht kastriert und hat jetzt mit 10 einen Herzklappenfehler, haben bei ihm immer aufpassen müssen, dass er nicht zu stark zunimmt, obwohl er genauso im Hundesport tätig ist, wie es Teddy noch vor 1 1/2 Jahren war.

    Sicherlich KANN so etwas passieren, aber verallgemeinern kann man das meiner Meinung nach überhaupt nicht.

    Zitat


    Rot bekommt laut aussagen Hundefutter von Brekkis Senior,über die Quali des Futters braucht man denke ich nicht diskutieren,die ist hier jedem klar.
    Derzeit hat sie keinen Durchfall.
    Rot gehört dem männlichen Part der nun weil sein Hund von Brekkis keinen Durchfall hat überzeugt von Brekkis ist,
    den männlichen Part kenne ich nicht soo gut.

    Ich kenn dieses Brekkis nicht. Aber wenn mein Hund bei jedem Futter, das ich in der Vergangenheit probiert habe, Durchfall hatte und er DAS Futter nun verträgt, würde ich wohl auch erstmal bei dem Futter bleiben.
    Nur, warum einem untergewichtigen Hund Seniorfutter geben???? Red doch mal mit ihm, dass er zwar bei seiner Marke erstmal bleiben kann, aber mal nach "normalem" Futter schauen soll. Da wird er sich vielleicht eher drauf einlassen.

    Käfer im Futter??? Werden die im Rohproteinanteil auch berücksichtigt? :D

    Ich habe jetzt mit (Teil-)BARFen angefangen, weil unser Rudelneuling es besser verträgt als TroFu.

    Habe aber jahrelang Köber gefüttert. Meine Eltern haben es schon vor 20 Jahren gefüttert und es gab bei uns in der Familie noch nie Probleme. Eher im Gegenteil. Hat man dann mal etwas anderes gefüttert, fingen oft die Probleme mit Fell, Hautekzemen, etc an. Aber ich hab nun auch schon von Hunden gehört, die es nicht vertragen.
    Bei Teddy haben wir dadurch seine Auto-Immunschwäche in den Griff bekommen.
    (Obwohl ich dazu sagen muss, dass ich das ALDI-Futter auch schon mal gekauft hab, als das Geld knapp war)

    Was natürlich wichtig ist:
    Man sollte TroFu nicht unbedingt offen stehen lassen. Vorallem nicht im Sommer. Sehr gut eignen sich für Hundefutter zB Oskar-Tonnen. Sonst kann es Dir auch beim besten Hundefutter passieren, dass Du da Getier drin findest.