Beiträge von Tarlancriel

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    Kann mir endlich mal jemand erklären, was an Gewürzen so generell und per se gefährlich für Hunde sein soll?


    Gefährlich würd ich jetzt nicht sagen. Aber wie beim Menschen auch, kommt es einfach auf die Menge an. Ist das Essen zu stark gewürzt, säuft der Hund wie ein Wahnsinniger.
    Ebenso bei scharfen Gerichten. (Wenn der Hund nicht ganz so abgehärtet ist, wie Breandan, der ne ganze Chili-Schote frisst, da ich ihm das Betteln abgewöhnen wollte...fataler Fehler...er wollte noch eine :D )

    Es gibt halt Hunde, wie auch Menschen, die auf Gewürze eher sensibel reagieren und dann Durchfall oder Überlkeit bekommen können.


    WO es gefährlich werden kann ist natürlich bei gewissen Krankheiten. Da sollte man dann doch auf das ein oder andere achten.
    Copper darf z.B. auf Grund seines Herzens kein Kochsalz.


    Hab hier gerade noch einen Link zum Thema "Irrtümer" gefunden:

    http://www.pansen-express.de/falsch.html

    Sicherlich unterbinde ich die. Gar keine Frage. (Fänds jetzt nun auch nich doll, wenn mich plötzlich irgendwelche Mädels anbaggern)

    Für Teddy ist es sicherlich nicht witzig. Deshalb greife ich ja auch ein, wenn er nicht eh schon bei den ersten "Liebeleien" anfängt zu grummeln. (Mitlerweile hat er ja zum Glück gelernt, dass man sich auch mal wehren kann. Und wenns nur durch ein leises Brummen ist) Allgemein greife ich bei Teddy mitlerweile eh lieber zu früh als zu spät ein, (In allen Situationen) da er körperlich einfach nicht mehr ganz so "auf dem Damm" ist und auch kaum noch etwas sieht und hört. Bei einer Keilerei würde er selbst bei nem Kleinhund körperlich einfach den Kürzeren ziehen. Da sehe ich es in meiner Pflicht, mich umsomehr als "Retter" hinzustellen.

    Aber ich muss zugeben, die Situation im Ganzen ist dann schon lustig, wenn ein Rüde auf Teddy zukommt, wie sich zwei freundliche Rüden halt normalerweise begegnen und Du plötzlich dieses "Umschalten" beim anderen Rüden siehst.
    Sobald ich das merke, greife ich ein (meist stell ich mich dann zwischen die zwei) und sprech den anderen Hund noch an und sag: Nee Du, der Teddy ist nicht schwul. ;-) Und dann die Gesichter der Besitzer :D (unsere Gegend ist hier zum Teil sehr....konservativ ^^)
    Diese Situation im Ganzen betrachtet ist für mich dann schon sehr witzig.

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    Mag sein, das man große Hunderassen etwas anders füttern sollte als kleine Hunderassen, aber auch in diesem Fall halte ich nichts von reiner Trockenfutter Fütterung.

    Das ist ein anderes Thema ;-) Ich füttere ja nun mitlerweile auch roh. Aber nicht allein aus dem Grund, weil TroFu ja so schlecht sein soll.
    Meine Wuffs haben ihr TroFu immer super vertragen, waren bisher selten krank. Breandán ist jetzt der erste Hund, dem das rohe Füttern einfach besser bekommt.

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    Also keinesfalls ad libitum füttern, sondern Menge begrenzen!

    Und davon halte ich zum Beispiel nix, einem Welpen schon das Futter begrenzen zu MÜSSEN, nur damit er nicht zu viele Proteine bekommt....dann lieber von allem etwas weniger und dafür den Welpen "satt" werden lassen. Aber das ist meine persönliche Einstellung. (Gut, nen Labbi würd ich nicht fressen lassen, bis er satt ist...ich glaub, der platzt vorher :D )

    Aber da verlasse ich mich auch ehrlich gesagt lieber auf meine Züchterin, die schon einige wohlaus gesunde Wolfshunde großgezogen hat. Ohne hohe Proteindosis.

    Zudem mir zusätzlich auch noch die Dame eines Fertig-BARFs am Telefon genau Obiges noch erklärt hat, (mit dem Getreide, "Abfall" etc) als ich sie fragte, wie man es mit dem Protein beim Rohfüttern handhabt, da Fleisch ja doch um einiges weniger Protein enthält, als die meisten TroFus für Welpen.

    Ebenso 3 Tierärzte, die mich zu Anfang gleich fragten, ob ich auch auf den niedrigeren Proteingehalt im Futter achte. (War auf der Suche nach einem TA, der sich mit IWs auskennt. Daher hab ich einige TÄ abgeklappert gleich in der Anfangszeit abgeklappert.)

    Zudem müsste dann nicht nach deinem Beispiel jeder rohernährte Welpe an Mangelerscheinungen leiden, da Du, wenn Du getreidefrei fütterst, kaum auf 28% Rohprotein kommen wirst? :???:

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    Eine Frage beschäftigt mich schon noch und zwar das Verhalten zwischen gleichgeschlechtlichen Hunden kastriert und unkastriert.

    Meine Freundin sagt z.B. bei Rüden mögen manchen kastrierte keine unkastrierten und umgekehrt.
    Bei den Hündinnen sei es genauso, allerdings ist das schwer zu erkennen von außen und nachfragen tut man auch nicht unbedingt.

    Ist es tatsächlich so, dass die einen die anderen "unsymphatischer" finden. Wie sind Eure Beobachtungen dazu und was ist der Grund Eurer Meinung nach?

    Also Copper ist ja nicht kastriert. Dem ist es ziemlich egal ob kastrierter oder unkastrierter Rüde. Entweder er mag ihn, oder aber auch nicht. Da spielt die "Männlichkeit" keine Rolle.

    Bei Teddy (kastriert) habe ich die Erfahrung gemacht, dass er manchmal wohl eher als "Hündin" angesehen wird, weil er wohl nicht so richtig nach "ganzem Kerl" duftet. :lol:
    Da wird ein ankommender Rüde plötzlich ganz wuschig, leckt ihm die Ohren aus bis er ihn dann letztendlich sogar besteigen will :lol:

    Bei Sally konnte ich bisher nie Unterschiede feststellen. Mädels sind ja eh manchmal etwas zickig untereinander. Und da war es bisher auchz ziemlich wurscht, ob die andere Hündin kastriert oder unkastriert war.


    Nochmal zum Thema "fett werden":

    Sally & Teddy sind kastriert und haben ihr Leben lang keinerlei Gewichtsprobleme gehabt. Bei Teddy muss ich jetzt langsam etwas aufpassen, da er sich aber auch kaum noch bewegt. Die Knochen sind halt alt ;-)

    Im Gegensatz zu Copper...bei ihm muss ich mitlerweile unglaublich aufpassen, wie viel er bekommt.

    Naja, und Breandán ist ja noch ein Jungspund, noch nicht geschlechtsreif...und zu dünn....
    hmm, zu dünn...ja... wenn ich ihn kastrieren lassen würde, müsste er ja dann Normalgewicht bekommen, oder? :ironie:


    Daher denke ich, dass es allgemein von der Veranlagung des Hundes abhängt, ob er fett wird oder nicht.

    Also ich bin in gewisser Hinsicht PRO-Kastra eingestellt.

    Möchte ich nicht züchten, wird der Hund im Normalfall kastriert. Hündinnen bei mir sowieso und Rüden, je nachdem wie sie auf läufige Hündinnen reagieren.

    Wir haben hier so viele Hündinnen in der Gegend...da ist IMMER eine läufig. Und zwischendurch möchte ich meine Kerle dann dochmal von der Leine lassen können, ohne Angst haben zu müssen, dass sie im nächsten Vorgarten verschwinden.

    Zudem kannst Du Glück haben und hast nen Rüden, der das alles gelassen sieht. Oder aber, Du hast einen Rüden, der dir nächtelang die Ohren volljault. Und das hat dann nix mehr mit "Bequemlichkeit" zu tun, sondern damit, ob einem die Wohnung gekündigt wird oder nicht....

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    Und wenn man es sich nicht zutraut, sollte man bei gleichgeschlechtlichen bleiben, denn die armen Hunde werden nicht gefragt, ob sie ihre Körperteile gerne behalten wollen.

    Naja, du fragst sie aber auch sicherlich nicht, ob sie sich dann um die ganzen Welpen kümmern, die dann im schlimmsten Fall entstehen können oder? Denn dafür trage ICH als HH die Verantwortung. Also liegt es auch in meiner Hand zu entscheiden, was ich verantworten kann und was nicht.

    Und passieren kann IMMER was.... und wer hier behauptet, er habe seine Hunde 24Std am Tag unter Kontrolle, der lügt, meiner Meinung nach oder gesteht es sich einfach nicht ein. Es sind immernoch Tiere. Und Tiere sind nunmal unberechenbar. Klar kann man aufpassen. Aber selten zu 100%. Einmal vergessen, die Tür zu zumachen und *schwupps* ist es passiert...und Hunde können bei solch einer "Aktion" verdammt schnell zur Sache kommen. ;)

    Aber wenn die TE der Meinung ist, durch eine Kastration einer ihrer Hunde ein allgemeines harmonischeres Rudelleben zu garantieren, dann finde ich das völlig okay.

    Ich mein, wie soll ein Hund denn verstehen, dass er plötzlich nicht mehr zum anderen Hund darf, mit dem er sonst nachts zusammen in einem Korb liegt? Ich empfinde das als psychischen Stress.

    Jeder sollte selbst entscheiden können, was seiner Meinung nach das richtige für seinen Hund ist, ohne sofort dafür verurteilt zu werden.
    Wobei ich zB eher zur Kastration der Hündin tendieren würde, denn auch kastrierte Rüden können Interesse, wenn auch nicht mehr ganz so ausgeprägt, an einer läufigen Hündin haben. Kann manchmal auch noch ziehmlich stressig werden, auch wenn dann nix mehr "passieren" kann.
    Daher würde ich das Mädel kastrieren lassen, wenn ich schon die Wahl hätte.

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    Nur weil sie nicht gestört sind (was auch immer das heißen mag) heißt das noch lange nicht, dass es ihnen nichts ausmacht. Außerdem finde ich, dass es ein großer unterschied ist, ob ein Hund ganz allein ist, oder einen Artgenossen bei sich hat.

    Ich finde, das kommt ganz stark auf den Hund an.
    Es gibt Hunde, die nicht so lang alleine bleiben können. Das kann man aber üben. Und wenn man sich im Gegenzug dann dafür ausgiebig mit dem Hund beschäftigt, sollte es wirklich kein Ding sein, wenn er mal ein paar Tage in der Woche 8std allein bleiben muss.

    Und ob es unseren Hunden etwas ausmacht oder nicht, können wir als Menschen eh nicht beurteilen ;-)

    Na, das ist ja mal wieder eine typische TroFu-Werbung. Hat die Frau Dr. Keil aber sehr souverän beantwortet.

    Es sollte ja wohl jedem klar sein, dass gewürzte Speisen nicht sonderlich gesund für den Hund sind. Aber sind Burger, Pizza & Co denn gesund für den Menschen? Nein, und wir essen es trotzdem, weils schmeckt. Und so seh ich das bei meinen Wuffs auch. Zwischendurch darfs auch mal ein kleiner Happen vom Steak sein. Ist zwar "böse gewürzt", aber geschadet hats meinen noch nie...und Teddy ist mitlerweile 15 Jahre alt...

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    Du brauchst auch kein Futter für große Hunde, das wird einem gerne von gewissen Herstellern suggeriert.
    Wichtig ist die gesamte Zusammensetzung und Qualität eines Futters, und nicht nur das Rohprotein.

    Jein....
    Man sollte schon bedenken, dass Großrassen anderes Futter benötigen als Kleinrassen. Das hat nix mit Meinungen und Verkaufskonzepten der Hersteller zu tun.
    Das Rohprotein ist dann entscheidend, wenn es überwiegend aus Getreide und "Abfällen" (Federn, Klauen, Tiermehl, etc) gewonnen wird. Dann geht es in zu hoher Konzentration auf Knochen, Gelenke und Nieren (!)

    Normales Welpenfutter hat durchschnittlich einen Rohproteinanteil von 28-30 %. Das ist bei einer Großrasse aber definitiv zu viel. Der Hund wächst viel zu schnell und die Gelenke kommen nicht mit.
    Bei einem kleinen Hund, der eh nicht so schnell wächst, da er ja auch nicht in kürzester Zeit so hoch werden muss, ist das vielleicht weniger tragisch.

    Meine Züchterin hatte mir für unseren "Wolf" empfohlen, Futter mit 22-25% Rohprotein zu füttern.

    Ach ja, und auch der Calciumwert sollte passen. Denn zuviel Kalzium schadet ebenfalls den Gelenken.
    Ich meine, das Calcium-Phosphor-Verhältnis sollte 1:1 sein.

    Was natürlich trotzallem wichtig ist, dass es auch nicht zu wenig Proteine, Calcium etc haben sollte. Denn dann kann es unter Umständen (Es soll ja auch Leute geben, die bis auf 20% Rohprotein runterschrauben) auch zu Mangelerscheinungen kommen.

    Mir wurde mal gesagt, sobald der Hund überaus ungleichmäßig wächst (Mal vorne, mal hinten "tiefergelegt") passt das Futter nicht. Ob da was genaueres dran ist, weiß ich nicht.