Beiträge von Atrevido

    Nein. Jetzt nach dem freischneiden, öffnen und spülen ist klar, es ist ein riesiger, tiefer Abzess. Ein großer Teil der Haut ist bereits abgestorben, komplett schwarz und wir wissen noch nicht, ob er um eine OP herum kommt. Hohes Fieber hat er außerdem. Auch wenn sie mich etwas beruhigt hat und meinte sowas kann unglaublich schnell wachsen und dieses Ausmaß annehmen, mache ich mir echt Vorwürfe es nicht früher gesehen zu haben. Ihn zumindest gestern schon auf den Kopf gestellt zu haben. Kacke.

    Die Tierärztin vermutet auch am ehesten einen Biss (da kommen für mich eigl nur die Ratten des verwilderten Nachbargrundstücks in Frage, die aber eigl nie rüber gekommen sind, wenn die Hunde oder Katzen draußen waren) oder, dass er sich etwas spitzes reingerammt hat. Zähne sind nicht betroffen.

    Er kämpft jetzt mit dem Kragen und ist mit Schmerzmittel und Antibiotika, sowie einer Salbe vollgestopft. Morgen geht's wieder zur Kontrolle hin.

    Andere Katze ist höchst unwahrscheinlich, da sie kein Kontakt zu anderen Katzen haben und untereinander eigl nicht so rabiat sind. Mitbekommen habe ich da auch nichts. Aber ich nehme den Gedanken und den eines Insekts mit. Gefühlt wird es gerade noch größer und er liegt nur noch so da :verzweifelt: zum Glück nur noch gut 1,5h bis zu unserem Termin.

    Viel Kraft für euch @Lima21


    Hatte jemand von euch bei seiner Katze schon Mal einen relativ großen Abzess am Unterkiefer? Tarek wollte gestern nicht wirklich raus, hat kaum was gefressen und hat sich den ganzen Tag zurückgezogen und geschlafen. Heute früh war es immer noch nicht besser, also habe ich ihn einmal durchgecheckt, im Coonie Fell verschwindet leider zu viel, daher weiß ich nicht wie lange er schon da ist :verzweifelt:

    Vor 3 Monaten hatte er erst eine Zahnreinigung inkl. Dentalröntgen, da war alles gut. Trotzdem würde ich zuerst an Zahnprobleme oder was am Kiefer denken. Was könnte es noch sein?

    Habe wegen anstehender OPs erst heute Mittag ein Termin beim Tierarzt bekommen und will da etwas vorbereitet hin.

    Sie hat als Bulldogge leider hier geschrien und reagiert auf so gut wie alles und das nun mit dem Alter offenbar immer heftiger. Futter ist noch das geringste Problem. Sie reagiert leider auch auf diverse Pflanzen, Kräuter und Hausstaub. Egal was wir damals (sie bekommt ja schon seit etlichen Jahren Apoquel) versucht haben, nichts brachte adäquate Lebensqualität, weswegen wir uns ja nach Sensibilisierungsversuchen und leichteren Medikamente letztendlich für die Dauergabe von Apoquel entschieden haben.

    Cytopoint wirkt laut Klinik nicht besser als Apoquel, aber probiert haben wir es noch nicht.

    Hatte jemand der Langzeitapoquelgeber schon Mal, dass die Wirkung nachgelassen hat? Wir grübeln derzeit, was wir machen sollen. Shira bekommt mittlerweile täglich mehr als die Maximaldosis und manchen Tagen ist es trotzdem extrem mit dem Juckreiz. Früher hat ihr die halbe Dosierung gereicht, aber seit einem Jahr mussten wir konstant erhöhen. Ich will sie ungern mit Cortison füttern, aber so kann es auch nicht bleiben :verzweifelt:

    Aber so ganz vergleichbar ist das nicht. Hier in AT zB ist die Hundehaftpflicht gesetzlich vorgeschrieben. Diese kostet pro Monat nur ein paar Öcken. Eine Haushaltsversicherung ebenso - die ist so günstig, da stellt sich gar nicht die Kostn/Nutzen-Frage.

    Dagegen sind diese Tierverdicherungen halt deutlich kostspieliger und das Risiko ist ein anderes. Es kann ser schnell sehr teuer werden, wenn mir die Bude abfackelt oder ein Einbruch passiert. Beim Hund landet man ja doch meistens nicht bei einer ähnlich horrenden Summe.

    Für mich sind OP-/Krankenversicherung für Tiere schon Luxus, der gut abgewägt werden muss. Gerade wenn man nur wenig verdient, kann es fatal sein, sich einzig auf eine Versicherung zu verlassen. Und sparen UND Versicherung? Ist für nicht wenige Menschen eben nicht so easy drin.

    Naja, eine OP Versicherung kostet nur auch nicht viel und ist annähernd vergleichbar mit Haftpflicht oder Hausrat.

    Klar, wenn die Bude abfackelt wirds richtig, richtig teuer. Aber ich finde die Wahrscheinlichkeit ein Tier wird krank, verletzt sich whatever, sehr, sehr viel höher, als das meine Wohnung abfackelt.

    Mein CC hat in seinem kurzem Leben über 20.000€ gekostet. Mit meiner OEB hatte ich jetzt den Fall, dass bei einer OP ziemlich viel schief lief und wir damit mittlerweile bei mehr als 6000€ sind. Da war ich mehr wie froh die Versicherung zu haben, weil solche Summen, habe ich keinesfalls einfach Mal rumliegen. Und wenn dann 2-3x hintereinander was kommt, oder man mehrere Tiere hat die dann evtl noch zeitgleich was haben... puh.

    Mir soll es auch gar nicht darum gehen, ob man eine Versicherung abschließen will oder nicht. Ich verurteile niemanden der es nicht tut, egal aus welchem Grund. Nur das Argument "lohnt es sich", finde ich befremdlich. Mit einem sehr, sehr gut befüllten Konto kann ich das zB auch komplett verstehen. Mit "nur ein paar hundert oder wenigen Tausend" kann es im Zweifel aber schnell echt eng werden.

    Ich versteh immer nicht, warum darüber diskutiert wird, ob sich eine OP- oder Vollversicherung für den Hund "lohnt". Überlegt jemand, ob's ich seine eigene Haftpflicht-, Hausrat-, Wohngebäude- oder Kfz-Versicherung lohnt?

    Solche Versicherungen hat man für Notfälle, die hoffentlich nie eintreten und man "gern umsonst" zahlt. Ich zumindest.