Beiträge von Atrevido

    Ich würd das erstmal gar nicht so eng sehen - (ok, zugegeben, aus dem fernen Bayern kann ich gut cool bleiben *gg) - aber im Stadtgebiet den Hund freilaufenlassen tut eh kaum einer, weil zu gefährlich.

    Komm mal nach Berlin ;) Ich würde es im direkten Stadtgebiet auch nicht machen. Ich wohne ja nun direkt am Stadtrand. Aber auch in der Innenstadt läuft nahezu alles ohne Leine ;) Und die Hunde kommen damit erstaunlich gut klar.

    Richtig, so sehe ich das nämlich auch. Wenn man dagegen verstößt heißt es in der breiten Masse wieder diese "schei*** Hundehalter"... Als Konsequenz daraus gibt es bald noch mehr Einschränkungen usw. Die Gesetze kommen doch erst, weil jemand Angst hat (oder einfach nur stänkern will), weil ständig Leute ihre Hunde unkontrolliert durch die Gegen hopsen lassen. Und damit ist es ein Teufelskreis...

    Wir haben jetzt seit gut 10 Monaten Hund Nr. 2. Ich vermute wir laufen etwas außer der Norm, weil die Hündin (die dazu kam) eigl völlig unverträglicht war/ist. Aus remden Hunden möchte sie Hackfleisch machen. Also hieß es bei uns die ersten Tage auch nur verhindern, dass nichts passiert. Regelmäßig ist sie unseren Rüden angegangen, immer mit Kindergitter sichern, Leine Geschirr in der Wohnung etc.

    Dazu muss man aber sagen, dass sie nicht ganz planmäßig kam und eigl auch nur als Pflegestelle...

    Nach 10 Monaten freue ich mich nun, wenn sie nebeneinander liegen und 1-2 die Woche kurz miteinander spielen. Ich hoffe noch auf mehr, aber im Gegensatz zum an Anfang sind es schon Welten. Alles was kommt, startet aber von ihr aus. Der Große hat sich ihre ständigen Attacken gemerkt und geht ihr eigl lieber aus dem Weg.

    Ich sage nicht, dass sie Problematik gleich schwerwiegend ist. Da sehe ich schon eine Abstufung und die Atemnot als deutlich schlimmer. Aber das bringt doch den Nackthunden gar nichts zu sagen, den Plattnasen geht es aber schlechter. Jedes Problem muss für sich betrachten werden. Ich habe nur die Argumentation der Halter/Liebhaber der beiden Rassen bzw Rassegruppen verglichen.

    Wenn 1-2 Zähne fehlen wird sicherlich auch niemand ws sagen. Das kann jedem Hund auch im späteren Verlauf passieren. Aber man hört sehr oft von sehr wenig Zähnen. Und das fällt schon für mich unter Qualzucht. Wenn daran gearbeitet wird, ist das sehr gut und ebenfalls, wenn schon Erfolge zu sehen sind. Aber bis das Problem unter Kontrolle ist und eingedämmt ist es eine Qualzucht.

    ähhhh.... es kommt doch auch auf die Menge der 'fehlenden Zähne' an. Puck hat sich nur 1x seit er hier ist am Zahnfleisch verletzt beim Kauen.
    Zunge hängt bei ihm nie raus...
    Zudem hängt bei den wenigsten die Zunge dauerhaft raus, wenn sie 'nur' fehlende Zähne haben. Die meisten bewegen nämlich die Zunge, und befeuchten sie somit regelmäßig. Wirklich Probleme mit der Zunge hat nur ein mir bekannter Nacki, und der hat eine Kieferfehlstellung - dem würde auch mit allen Zähnen im Maul die Zunge raus hängen.
    Und nein, damit mein ich natürlich nicht, dass es ok ist, wenn die Zunge raus hängt! Aber es ist nicht so ein weit verbreitetes Problem, wie hier dargestellt.
    Und ich wiederhole mich gerne nochmal: ja, fehlende Zähne können Probleme verursachen aber a) nicht so starke, wie hier scheinbar oft angenommen und b) wird zuchttechnisch stark daran gearbeitet und es wurden schon große Fortschritte erzielt.

    Ich kann nur sagen, dass kein mir bekannter Chinese durch die fehlenden Zähne so stark in seiner Lebensqualität eingeschränkt ist, als das ich ihn als Qualzucht bezeichnen würde. Abgesehen von dem Hund mit der Kieferfehlstellung (der aber erwiesenermaßen aus einer unseriösen sucht stammt)

    LG Anna

    Also weil sie nur ein bisschen eingeschränkt sind, ist es nicht schlimm? Die Hund sind eingeschränkt, wenn Ihnen Kau- und Zerreißwerkzeuge fehlen! Das ist genauso, als wenn ich sage mein Mops röchelt zwar, aber er läuft doch und kippt nicht um. Ich sage nicht, dass die Rasse deswegen aussterben soll. Aber das Problem muss weiter und vor allem intensiver angegangen werden. Und Halter/Liebhaber/Züchter müssen aufhören sich das hier so schön zu reden, wie sämtliche Plattnasen Freunde.


    Wesenseigenschaften sind Wesenseigenschaften und Optik ist Optik. Wenn ich die Wesenseigenschaften eines CC will, ohne zu riskieren das ihm aufgrund von gekoppelten Genen Körperteile fehlen, dann kaufe ich mir einen behaarten. Geht es mir vornehmlich um die Optik, kaufe ich mir einen Vertreter einer Nackthunderasse, die die Probleme nicht hat oder kreuze gezielt um dann eben einen "schmaleren" oder sonstwie zierlicheren Hund zu erhalten.
    Langhaarige Hunde kann man übrigens auch scheren und schon hat man einen Hund mit kurzem Fell. Scherköpfe gibts bis 0,5mm , da ist der Frisierlust kaum eine Grenze gesetzt.

    Richtig, das wäre zumindest verantwortungsbewusst.

    Ja in meinem Fall schon, dass sind bald 7 ;) Aber noch weiß man ja nicht, wie der tatsächliche Beschluss fällt. Und ich beziehe das Gesetz nicht nur auf mich, sondern auf alle Hundehalter. Und da gibts sicher Hunde genau wie Sanny, die dann nicht mehr ohne Leine laufen dürften. Oder wenn meine Kleine verträlich wäre. Dann dürfte ich den Großen frei laufen lassen und die Kleine, nur weil ich sie erst ein Jahr habe nicht?! Was für ein Blödsinn! Außerdem sind sie auf dem Papier meine Hunde. Aber es gehen auch regelmäßig meine Eltern und mein Freund mit den beiden. Da müssten sie dann beide konstant immer an die Leine...ich finds einfach doof und unfair gegenüber verantwortungsbewussten Hundehaltern.

    Ich finde es klasse, dass den Plattnasen vorgehalten wird, alles zu beschönigen (was hier die Leute in meinen Augen auch definitiv gemacht haben). Aber die Nackthundbesitzer sind jetzt hier gerade kein Stück besser.

    Fehlende Zähen sind nicht normal und nicht gesund. Selbst wenn sie Kauzeugs wie andere Hunde auch "kauen", tuen sie das dann auf dem Zahnfleisch. Die meisten Kausachen sind recht hart, ich kann mir vorstellen, dass das ordentlich drückt und piekt. Selbst meine beiden ratschen sich vereinzelt mald as Zahnfleisch bei besonders harten Teilen auf. Wie muss es, da erst einen Hund gehen, der gar keine bzw sehr wenig Zähne hat. Das MUSS unangenehm sein, genauso wie es unangenehm sein MUSS, wenn die Zunge bei fehlenden Zähnen aus der Shnauze hängt (trocknet aus, es kommt eher zu Verletzungen etc). Schönrederei, ncihts anderes und genauso daneben wie bei den Plattnasen...*kopfschüttelnd*

    Ich bin ehrlich gesagt zwiegespalten. Für manche Hunde zw Halter freut mich der Leinenzwang! Aber für alle anderen finde ich es mehr wie schade. Wir fahren jedes Wochenende raus in Wald oder Feld, wo meine beiden richtig toben können.
    In der Woche sollen sie aber auch sich so frei wie die Möglichkeiten hergeben bewegen können. Da die kleine völlig unverträglich ist, ist sie im "Stadtgebiet" (wir wohnen ganz am Rand, also schon eher Branenburg) immer (!) an der Leine. Aber halt auch oft an der Flexi, damit sie sich etwas freier bewegen kann. Der Große läuft hier zu 99% immer ohne. Auf den kann ich mich blind verlassen. Bei rankommenden Hunden oder Menschen, kommen die beiden ins Fuß, belästigen auch niemand. Für solche Halter istdas Gesetz dann wieder eine Strafe und Einschnitt in die Lebensqualität. Bisher hat mich das Berliner Hundegesetz immer sehr gefreut, weil sie eben nicht alles eingeschränkt haben.
    Und selbst wenn mehr Auslaufflächen und Hundewiesen dazu kommen (finde ich prinzipiell ganz toll!) bringt das Menschen mit unverträglichen Hunden gar nichts. Auch die brauchen aber Bewegung.

    Ich habe den Tipp auch mal bekommen und sofort in die Tat umgesetzt. Bei uns hat es trotz mehr Bewegung und Training GAR NICHTS gebracht. Ob es nun immer so ist, kann ich natürlich nicht sagen.

    Schau mal hier - klick- hier habe ich vor kurzem einige zum Teil sehr Tipps bekommen

    Also wir haben so eine Plane für den Rücksitz, darauf nochmal eine Decke. Die Hunde lieben es, von unbequem keine Spur. Allerdings weiß ich nicht, ob euch das bei eurem Problem wirklich hilfreich ist. Ich denke das war bei uns eher Zufall.