Beiträge von Atrevido

    Vielen lieben Dank für alle eure Daumen!

    Vor einer Woche bekam er einen dicken Bauch. Weil es ihm ansonsten sehr gut ging, sind wir nicht gleich zum Arzt...schwerer Fehler.

    Beim Haustierarzt am Dienstag hieß es nach Röntgen und Blutbild, er habe einen aufgegasten Darm. Er bekam Präparate die das abklingen lassen sollten, aber es wurde nicht besser.

    Gestern war er dann aber etwas matter (sonst munter wie immer) und war ganz leicht tastempfindlich am Bauch. Also wollte ich vorsichtshalber in die Klink. Da kam die Diagnose Milztumor und es befinden sich bereits 1,5-2l Blut im Bauchraum. Entweder sofort einschläfern oder ab in die Not-OP.

    Weil er wirklich gut drauf war und das Blutbild immer noch gut (die Ärztin sprach selbst von einem Wunder), entschied ich mich für die OP. Und er hats geschafft, mein Kämpfer!
    Wenn er heute den Tag über stabil bleibt, darf er heute Abend nach Hause.
    Normalerweise behalten sie die Hunde nach der OP und soviel Blutverlust mind. 3 Tage da. Da Sanny aber so auf mich fixiert ist und nicht mal bei guten Freunden bleiben kann, ist der stationäre Aufenthalt purer Stress für ihn.

    Ich muss tatsaechlich Lachen, meine es aber Null boese dir gegenueber..
    Es ist nur so dass ich offenbar fuer die meisten vn Euch voellig verbloedet bin...
    Dann keiner nicht nicht fehlerfrei bis 4 Zaehlen, will aber einen Dogo.. :lol: :lol:

    Also, wir Reden hier von meinem Hund, den ich mir vielleicht mal Kuafen werde..
    Wenn der mich mal anbellt, irgendwas will, mir boese ist oder sich unwohl fuehlt, dann fuehl ich mich doch nicht in meiner Position in Frage gestellt...
    Das ist ein Hund, den ich total lieben werde...
    Also so ein kleines bisschen Gefuehl, Intellekt und wenn es dir Recht ist Erfahrung, kannst du bei mir dann doch schon vorraussetzen... :lol:

    Mein Dogo wird der erste Hund den ich mir selbst Kaufen werde, nicht der erste Hund den ich dann je sehen werde.. :lol:


    Ich halte dich überhaupt nicht für blöd.
    So wie wir nicht zu viel in deine Sätze reininterpretieren sollen, tue du das doch auch bitte nicht umgekehrt ;)

    Aber dann erkläre mir doch kurz das Problem an dem unten geschilderten Problem. Was meint deine Freundin mit dem Satz? Warum regt dich dieser so zum Denken an?

    Ich hab meiner Freundin natuerlich vom Erlebnis erzaehlt und wie gesagt, sie spielt eine gewichtige Rolle...
    Und sie kennt mich wirklich sehr gut als Mensch..

    Als ich hier mehrfach gefragt wurde, "was fasziniert dich so am Dogo"?
    Antwortete ich, " sein Wesen... Seine Charaktereigenschaften sind die selben wie meine..."

    Nun sagt meine Freundin, "Schatz ich kenn dich. Bellt dich unser Dogo so an, laesst Du dir das nicht gefallen! Du bist doch genauso selbstbewusst und erst zufrieden wenn du dich durchgesetzt hast"


    Nein das war natürlich nur eine rhetorische Frage, um dir die Situation mit dem Dogo zu veranschaulichen ;)

    Ich habe jetzt auch nicht verstanden, dass du deinen Dogo dann schlagen möchtest. Aber das du dieses Verhalten unterbinden würdest, weil du dich in deinem Selbstbewusstsein oder deine Position in Frage gestellt fühlst. Und das wäre eben nicht gut. Sei zufrieden, wenn dein Hund klar und deutlich mit dir kommuniziert und eben auch mal knurrt oder bellt.
    Das schlimmste sind Hunde, die wirklich ohne Vorwarnung plötzlich "austicken". Meistens sind das die, denen vorher jedes Knurren etc verboten worden ist und die frühzeitig bei "Gegenwehr" gedeckelt wurden.

    @Luno2017

    Lässt du dir von deiner Freundin gefallen, wenn sie mal nicht deiner Meinung ist?

    Nichts anderes ist, es beim Dogo. Nur natürlich bei anderen Situationen ;) Der eine Hund wird körperlich, ein anderer fiepst, der nächste springt an einem hoch, der andere meidet, dieser eine Dogo hat nun gebellt. Gehört alles zur hündischen Kommunikation. Warum darf man sich das nicht gefallen lassen, so lange es im Rahmen ist? Was denkt deine Freundin, tust du dann?

    Mal ganz provokativ gefragt: Wenn du dir nicht gefallen lassen willst, dass dein Hund mit dir kommuniziert, warum willst du dann einen?

    Da solltest du deine Einstellung also auf jeden Fall nochmal überdenken. Man hat dort ein Lebewesen vor sich sitzen. Man kann sich nicht immer durchsetzen. Oft ist es nötig, von seinem Standpunkt abzuweichen, weil das so mit diesem einem Hund eben nicht geht. Das ist ganz wichtig, damit das mit egal welchem Hund klappen kann.

    Kann mich mal einer aufklären? Ist die Szene wirklich so dramatisch?

    Mensch geht mit Hund raus, and der 1-3 Meter Leine. Irgendwo im Wald bleibt er stehen. Nach 5 min fängt der Hund an, sich zu langweilen beim blöd rumstehen. Er bellt um Aufmerksamkeit. Der Halter fasst gegen sein Maul, um ihn zu beruhigen. Hund wedelt mit geöffnetem Maul mit dem Kopf rum, weil er genervt ist. Halter sagt, ist ja ok, habe deine Geduld lange genug getestet, komm, wir gehen. Alle gehen zufrieden nach Hause.

    Ist es denn so schlimm, wenn dem Hund ein Wunsch erfüllt wird? Ein Dogo ist stark, aber wird er händelbarer wenn man ihn deckelt?

    Ich war nicht dabei, aber jeder kennt doch aufgedrehte Hunde, die einen mit komplett geöffnetem Maul berühren? Der eine Tierheimhund hier macht das manchmal, wenn ich ihm sein Geschirr AUSZIEHE. Weil er nicht zurück in den Zwinger will. Das ist zwar nicht sehr höflich von ihm, aber besondere Diminanz mir gegenüber hätten ich da jetzt nicht reingelesen.

    Lieg ich da so daneben? :???:

    Nö, ich sehe das genauso!


    Ich habe dazu eine Meinung, die in der Theorie nicht vielen gefällt. In der Praxis kann ich mir aber kein besseres Zusammenleben mit meinem Hund vorstellen. Sancho ist ein Cane Corso, mit ähnlichen Eigenschaften wie ein Dogo, nur etwas abgeschwächter.

    Er durfte und darf mir von Anfang an jederzeit signalisieren was er möchte. Und wenn es die Situation zulässt, bekommt er das auch, was bestimmt in ca. 90% der Fälle so ist. Und trotzdem habe ich keinen "imposanten, starken" und damit unkontrollierbaren 55kg Hund, der mir auf der Nase herumtanzt. Sogar ganz im Gegenteil.
    Denn er fragt quasi, ob er das darf. Entscheiden tue ich dann aber mit meiner Antwort.

    Beispiel: Er stellt sich mit den Vorderpfoten auf die Couch und schaut mich an. Entweder sage ich Nein und er muss wieder runter, was er dann zwar etwas widerwillig tut, aber er tut es und verzieht sich ins Körbchen. Oder er bekommt das Signal, dass er gerne rauf kann und er kuschelt sich an.
    Oder wir sind auf dem Spaziergang und kommen an eine Kreuzung. Ich möchte weiter gerade aus, er biegt aber in die Querstraße 1-2m ab, wartet dort und sieht mich an. Entweder folge ich ihm dann und wir gehen eben so lang weiter. Warum nicht, wenn ich die Zeit habe? Oder ich rufe ihn ran und wir gehen weiter gerade aus.

    Mag sehr vermenschlicht klingen, aber ich denke genau weil er merkt, dass ich mich viel nach ihm richte, akzeptiert er auch ohne Murren, wenn es mal nicht nach seinem Kopf geht. Er wird sozusagen aktiv in die Entscheidung miteinbezogen.

    Bezogen auf deine Situation gestern mit Champ: keiner hat dieses Schnappen von uns wirklich gesehen. Eventuell waren das wirklich ernste "Widerworte". Zwar ohne Beschädigungsabsicht, aber doch ganz klar nach dem Motto "Du hast mir gar nichts zu sagen". Das würde ich ebenfalls als sehr kritisch sehen. Aber bei egal welcher Hunderasse. Vielleicht ist das aber auch deren "Übereinkunft wie Champ seinen Herrchen fragt", ob es nach Hause geht, was ich absolut in Ordnung finden würde. Dafür müsste man Hund und Halter besser kennen.


    Im übrigen habe ich so auch Sancho's Jagen in den Griff gekriegt. Er ist/war weit weg vom Vollblutjäger, hatte als junger Hund aber trotzdem großes Interesse daran. Rehe und ähnliches waren selbstverständlich strikt verboten. Aber Vögel auf dem Feld durfte er aufschrecken. Damit hat er gelernt mal darf ich, mal nicht. Und hat mir sicher jedes Wild im Wald und Feld voller Erwartung angezeigt. Letztendlich habe ich aber entschieden, ob er losspurten darf, oder nicht. Durfte er nicht, war er schon sichtlich enttäuscht und es kostete ihn auch Kraft nicht los zu rennen. Durfte er dann aber die Vögel, meist Krähen aufschrecken, die sich auch noch einen Spaß gemacht haben nur wenige Meter neben ihm wieder zu landen, war er happy.

    Wir fahren beim Großen mit dieser Methode unglaublich gut.


    Shira ist ein sehr unsicherer Typ. Sie braucht ganz klare Regeln und Anweisungen, sonst wird es noch schlimmer. Mit ihr geht das zB gar nicht.

    Na dann Fila Brasileiro ;)