Beiträge von Atrevido

    naja mir ist schon wichtig dass ein Zahnpflegteil länger hält als ein paar Minuten. :ka: an einer Hesse kaut Hundi stundenlang, sowas bekommt die vegane Industrie nicht hin.

    Mag auf den Hund ankommen. Das längste womit mein verstorbener 55kg Hund beschäftigt war, waren Rinderkopfhautplatten von ca. 30 x 30cm mit ca. einer halben Stunde.
    Ne Hesse hat längstens 5 Minuten gedauert ;)

    Ja das waren auf jeden Fall mehr und an Salz kann ich mich jetzt nicht mehr erinnern. Muss aber auch nichts heißen :D

    Ich bin mit der Lösung nicht wirklich zufrieden, aber es ist in Anbetracht der Situation das Beste und nun ist es so. Damit ist es auch kein Alptraum mehr, weil sie alles fressen kann wie sie will und auch Wiese, Feld und Wald sind kein Problem mehr ;)

    Und das funktionier allein rechnerisch nur mit Salz, Bierhefe und Eierschalen zusätzlich? Ich kann es mir ehrlich gesagt gar nicht so recht vorstellen...
    Aber Allergie auf jegliches tierisches Eiweiß ist wirklich heftig. Darf ich fragen, warum der Plan nicht funktioniert hat?


    Ich weiß die ganzen Zusätze tatsächlich nicht mehr. Den Plan habe ich nicht mehr, sonst hätte ich eben nachgeschaut.
    Jap, starke Allergiker sind bei Bulldoggen leider keine Ausnahme :/

    An sich hat er funktioniert. Zumindest wurden ihre Beschwerden etwas besser. Nur ist sie leider auf nahe alles allergisch (unter anderem sehr stark auf Hausstaub, Gräser, einige Kräuter, Milben jeglicher Art usw...), sodass auch die etwas abgeschwächteren Probleme immer noch zu gravierend waren. Sie bekommt nun dauerhaft Apoquel und ist damit zu 100% beschwerdefrei. Und deswegen ernähre ich sie auch wieder wie einen Hund ;)

    Ich finde es allein schon furchtbar dass man dem vegan ernährten Hund nix gescheites zum Kauen bzw. zur Zahnpflege geben kann. Mehrs als eine Torgas-Wurzel fällt mir da nicht ein. Der Rest ist wieder zusammengepanschter Mist.
    Pepper rastet vor Freude aus wenn er einen RFK bekommt. :lol: Wenn ich ihm mit gepresstem Weizen und Glyzerin in Form einer Zahnbürste oder eines Krokosdil kommen würde, würde er denke ich schreiend wegrennen und beim Tierschutz anrufen :???:

    Die Standard Dinger aus dem Laden sind auch der letzte Mist, da sind meine nicht ran. Whimzees werden hier aber heiß und innig gebliebt auch brauchen tatsächlich auch einige Minuten.

    Nur weil jemand so einen Futterplan erstellt, muss er nicht den Bedarf decken ;).


    Genau aus diesem Grund werden aber solche Futterpläne von Ernährungswissenschaftlern erstellt ;)
    Wir haben das auch eine Weile mit einem solchen Futterplan versucht, da meine Hündin auf tierische Eiweiße allergisch reagiert ( :roll: ). Sonst wäre diese Ernährung für mich bei einem Hund auch nicht in Frage gekommen. Es sollten explizit alle nötigen Nährstoffe damit gedeckt sein.

    "Ausgedacht" habe ich mir das allein. Vorher aber alle Übungen mit unserem Tierarzt durchgesprochen und währenddessen immer Rücksprache mit unserer Physiotherapeutin gehalten.

    Der allgemeine Tenor war, dass sie es sehr gut finden. Ich aber ganz genau den Hund im Auge behalten soll, wann es zu viel für ihn wird. Für einige Hunde wäre das Pensum definitiv zu viel gewesen. Da haben mir beide, sowohl Tierarzt und Physiotherapeutin auch vertraut. Ich hing sehr an meinen Großen und hätte nichts getan, was ihn schadet.

    Für ihn war es aber genau das Richtige.

    Danke @Pinky4 , ich gebe gern unsere Erfahrungen weiter...

    Anabolika ist in der Tat eine gute Therapiemöglichkeit gegen Muskelschwund im Alter und / oder bei Krankheit. Es hat natürlich wie beim Mensch erhebliche Nebenwirkungen, die abgewägt werden müssen. Wichtig ist jedoch, dass der Hund ansonsten organisch fit ist. Nieren dürfen zB nicht vorbelastet werden. Da das bei meinem Rüden der Fall war, kam Anabolika bei ihm nicht in Frage. Hätte ihn wahrscheinlich weit früher als nun das Leben gekostet. Wenn du die Therapie beginnen möchtest, ist der Tierarzt deines Vertrauens der richtige Ansprechpartner.

    Ansonsten gibt es aber noch mehr Möglichkeiten, die meine erste Wahl wären. Ich habe hier mal einen Thread erstellt um nach Tipps zu fragen: Muskelaufbau

    Anfang März diesen Jahres sah Sanny wirklich erbärmlich aus. Wir sind dann noch einmal in die Großoffensive gegangen. 2x die Woche zur Physio, 1x die Woche Mantrailing mit deutlich stärkerem Zug auf der Leine, 1x die Woche "Geschicklichkeitstraining" (eine Art Mobility) auf den Platz, jeden Tag Whey Proteine und täglich kleine Übungen zu Hause (auf dem Trampolin ausbalancieren, Cavaletti, Übungen auf dem Gymnastikball usw.). Dieses Programm ging auch nur, weil er ansonsten wirklich sehr gut drauf war und großem Spaß an allem hatte. Das Ergebnis war wirklich der Wahnsinn. In nur 4 Wochen hatten wir ein Muskelzuwachs von ca. 3-4 kg, er lief und stand viel stabiler und von eingefallen keine Spur mehr.

    Alle der Übungen hatte ich vorher übrigens auch schon mit ihm gemacht. Nichts hatte diesen Erfolg, erst die Kombination aus allem. Man muss natürlich für jeden Hund genau das richtige Programm finden. Aber diese Übungen würde ich einer Anabolika Behandlung zunächst vorziehen. Wenn das nichts bringt, kannst du immer noch dazu greifen.

    Viel Erfolg!

    Hallo liebe Forumsgemeinschaft!

    Nicht selten haben wir hier Hundehalter mit zum Teil sehr ängstlichen Hunden zu Hause. Ich selbst habe ebenfalls einen solchen und arbeite im Moment intensiv daran ihr Vertrauen zu bekommen um ihr dann auch Sicherheit in für sie gruselige Situationen geben zu können. Daher bin ich gerade aktiv auf der Suche nach Vertrauensübungen.

    Ich fände es toll, wenn wir hier eine kleine Liste erstellen würden. Ich fange mal mit kleineren Dingen an:

    - üben durch einen Tunnel laufen
    - mit dem Hund auf ein Trampolin (oder halb auf geblasene Luftmatratze) steigen, was leicht schwingt
    - kleine, leichte Hürden bewältigen
    - eine raschelnde Plane auslegen und mit dem Hund drüber laufen, später den Hund darauf auch ablegen
    - unter einem Hindernis durchkriechen
    - Medical Training

    Ich freu mich über eure Anregungen!

    Ich würde ihr erst einmal das mit rausgehen wieder richtig schmackhaft machen.In kleinen Schrittchen und erst mal absolut stressfrei. Ihr müsst wohl wieder von ganz weit hinten anfangen nach dem sie da so heftige Rückschritte gemacht hat :-/ Und draussen solltest du für sie wichtig werden in dem du ihr immer wieder was anbietest, z.B. könntest du es mit nem Futterbeutel versuchen ? :???: Bei uns ist es ja so, das wenn Duke zu viel Stress hat, er total das ziehen anfängt, (er will nur noch aus der Situation), unwahrscheinlich hechelt und nur noch gestresst ist. Da ich ihn kenne wie du ja deinen Maus auch, würde ich es erst gar nicht so weit kommen lassen. Denn dann sind die Hunde getunnelt und es geht gar nix mehr. Ich versuche bis kurz davor dann eine ruhige Strasse zu nehmen je nach Begebenheiten, damit er wieder runterfahren kann.Longieren fördert die Bindung . Doch wir longieren ja auf dem Platz, dort sind eben auch andere Hunde. Dadurch lernt er wiederum. Da könntest ja mal deine Trainerin fragen, was sie dazu meint und ob bzw welche Möglichkeiten es für euch gibt :-)
    Lakoko-Trainer gibt es leider noch nicht viele, google einfach mal. ;-) Jedenfalls ist es sehr wichtig bei solchen Hunden, das du auch draussen und auch bei Stress für den Hund absolut wichtig bist. Das ist ein langer Weg der sich aber lohnt.
    Absitzen lassen ist in unseren Fall nicht förderlich draussen, dazu ist er noch nicht so weit. Wir müssen in Bewegung bleiben, ansonsten fühlt er sich ausgeliefert. Sowas üben wir eben auch beim Lakoko z.B. Oder eben mit einer Bekannten, deren Pudeldame total desinteressiert und ruhig ist wenn wir zusammen laufen. Da klappt es auch ganz gut. Solche Spaziergänge bringen auch was wenn du jemanden dazu hast. Hat sich ja hier glaub Fanwolf angeboten gehabt;-) Im übrigen laufen wir mit Halti, was mir mehr Sicherheit gibt ihn bremsen zu können sollte er nach vorne wollen.
    Ich hoffe ich konnte ein wenig behilflich sein und drück euch die Daumen gell. Zu den Vertrauensübungen würde ich wirklich noch nen anderen Thread aufmachen, kann dir aber auch gerne ein paar Übungen per Pn schicken die wir auch zuhasue machen sollen, wenn du das möchtest :-)


    Zu unseren Runden hatte ich weiter oben ja schon kurz was geschrieben.
    Futterbeutel ist leider gar nicht ihrs. Sowie sie ihn hat, wird er geschüttelt und versucht zu zerreißen. Wenn sie das nicht darf ist er uninteressant.
    Okay, dann werden wir unseren Longierkreis nochmal aufbauen, schaden wird es auf keinen Fall :smile:
    Sehr gern würde mich deine Vertrauensübungen interessieren =) Würde aber auch gleich noch einen Thread dafür aufmachen.


    @podifreund
    Da geht's dir wie mir. So gern ich sie habe, sie wird mein erster und letzter Angsthund gewesen sein. Ich fühl mich da genau wie du einfach hilflos. Bei den 'Weltherrschaftseroberer' (tolles Wort :D ) muss man nicht jede Sekunde Angst haben den Mini Fortschritt den man gerade mit viel Aufwand geschafft hat, in einer Sekunde wieder kaputt zu machen. Und in alle Regel leider diese 'Weltherrschaftseroberer' auch nicht. Ist einfach furchtbar den Hunde immer wieder zu sehen.
    Ich drück dir die Daumen, dass ihr schneller Erfolg habt oder schneller genau die richtigen Leute findet! =)
    Den Thread eröffne ich gleich.

    Ach her je...so schlimm ?! :omg: Sie scheint sehr zu trauern die arme Maus :( : Durch den Verlust ihres ihr Halt gebenden Partner scheint sie in ein tiefes Loch gefallen zu sein wenn ich das so richtig lese ?! :verzweifelt: Wäre da ein souveräner ruhiger neuer Zweithund nicht möglich ? :???: Klingt zwar hart, aber ich weiss, das wenn es bei uns soweit sein wird und Dukes Kleine nicht mehr wäre, er da auch sehr darunter leiden würde. Wäre das für euch keine Option, ihr nen neuen Partner zu suchen ? Das wäre jetzt mein Gedanke.


    Ja, es ist wirklich nicht schön mit an zu sehen. Wobei ich nach wie vor denke, dass sie nicht ihn selbst vermisst, sondern seine Präsenz. Eine starke emotionale Bindung hatten sie nämlich überhaupt nicht. Erst im Nachhinein fiel aber zB auf, dass sie sich nie von allein im Haus bewegt hat. Ging er in die Küche, kam sie hinterher. Ging er in den Garten, ist sie mit raus. Ging er hoch ins Schlafzimmer, ist sie ihm wieder hinterher. Hat er geruht, hat sie sich auch nicht bewegt. Vorher sind wir auch schon nicht oft getrennte Runden gegangen. Er hat es sichtlich genossen, für sie war er schon damals ein Drama.
    Ihr fehlt komplett die Orientierung und wir können ihr das aus welchem Grund auch immer nicht geben :/
    Natürlich kam deswegen auch ganz schnell der Gedanke eines neuen Hundes. Jedoch gibt es dabei so viele Abers. Ich denke mit einem Welpen würde es sogar klappen. Dabei ist das Risiko jedoch mehr als hoch, dass er sich ihre Panik abguckt, als dass er ihr Sicherheit vermitteln kann. Bei einem erwachsenem Tier kommt ihre Angst vor anderen Hunden, ihre aus der Angst umschlagende Aggressivität gegenüber anderen Hunden, einen ansatzweise passenden Hund für diese Situation zu finden, der gleichzeitig auch zu uns passt (ein klein wenig muss er ja auch zu uns Menschen passen ;) ), ein Tierheim, Tierschutzorganisation, Vorbesitzer, der überhaupt das Risiko einer Vergesellschaftung eingeht dazu...selbst bei der besten Sicherung, kann nachher doch einer verletzt werden.
    Und natürlich, ob ich das hinbekomme. Meine Angst ihn immer wieder mit Sanny zu vergleichen, gerade als Sicherheit für Shira, ist extrem groß. Sanny war einfach perfekt, hat sich für mich und Shira immer genau richtig verhalten. Es ist unfair einen neuen Hund damit zu messen.

    Ui, so schlimm find ich hat es sich erst garnicht gelesen. Ist sie 'nur' mit Hunden so panisch, oder auch mit anderem Lebenden, oder generell draußen vor der Tür?

    Find aber die Idee von Michi ganz gut. Also in der Theorie. Hatte ich für meinen auch mal überlegt. Ist aber glaube ich auch sehr schwer zu finden so ein souveräner Hund.

    Aber generell, wenn es so schlimm ist, dann würde ich mit ihr echt hauptsächlich im Garten bleiben und nur zum lösen vor die Tür. Dann ganz langsam die Strecke ausweiten. Wenn es aber nie mehr als 30min werden sollten, einmal die Straße hoch und runter, dann ist das so.

    Wenn sie echt so panisch ist, hast du mal über Medikamente nachgedacht? So zum Übergang evtl.


    Bei Menschen ist sie eher "nur" unsicher. Also sie sind ihr gruselig, aber blieb bisher ausnahmslos immer defensiv. Sie weicht aus, verkriecht sich oder erstarrt kurzzeitig. Noch nie ist sie nach vorn gegangen. Und sie gewöhnt sich recht schnell an die Menschen, also das Stresslevel fällt viel schneller wieder als bei Hunden. Nach kurzer Zeit dürfen sie fremde, aber ruhige Menschen auch anfassen, ohne dass sie Reiß-aus nimmt.
    Kühe, Pferde etc. sind ihr suspekt, mehr nicht. Alles andere Lebende sind Jagdobjekte, wenn man sie lassen würde.

    In der ganz schlimmen Phase, gab es wirklich nur Haus und Garten. Und dann haben wir wie du schon sagst, ganz langsam angefangen vor die Tür zu gehen. Dort gab es dann die schönsten Leckerchen und nun kommt sie zumindest schon wieder gern mit raus auf die Runden. Die ganz tollen Leckerchen gibt es jetzt nur noch bei Stresssituationen. Dafür gibt es die ganze Runde über alle paar Meter Trockenfutterbrocken, die ich vor mir her werfe und sie "fangen/jagen" darf. Damit läuft sie nun auch wieder freudig neben oder ein Stück vor mir, statt immer nur mit gesenktem Kopf dahinter.
    Im Moment ist es so, dass wir nur 2x mit ihr auf Runde gehen, dazwischen in den Garten. Morgens immer dieselbe Runde, abends immer dieselbe Runde. Das sind die beiden Runden, wo wir am seltensten auf andere Hunde treffen und auch insgesamt die wenigsten Umweltreize dabei sind. Seit ca. 4 Wochen handhaben wir das so und ich hab das Gefühl, es wird besser.

    Allerdings weiß ich nicht, ob es davon kommt, oder vom Adaptil Halsband. Im Moment wage ich mir noch nicht, eins von beiden zu ändern. Zylkene hatten wir auch schon probiert, hatte gar nichts gebracht. Mit richtigen Brechern von Medikamenten wollte ich einfach noch nicht ran, weil sie im Garten ein ganz normaler, fröhlicher und ausgeglichener Hund ist. Lieber bleibt sie zum großen Teil dort, als dass ich sie mit etwas vollpumpe :/
    Aber ich überlege noch mal einen Tierheilpraktiker zu kontaktieren, ob er noch Hilfe und Unterstützung weiß.



    Wir sind ja gerade erst vom Berliner Stadtrand in ein Vordorf von Hannover gezogen (aber noch mit Sanny). Hier treffen wir wirklich auch viel, viel weniger Hunde als in Berlin. Ich möchte gar nicht drüber nachdenken wie ihr jetziger Zustand in Berlin (auch noch ohne eigenen Garten) gewesen wäre...

    Unsere Runden habe ich ja eben schon kurz beschrieben. Gut ist das so noch lange nicht, aber schon etwas besser.
    Ich weiß, dass selbstverständlich, dass sich dieser Zustand auch nicht von heute auf morgen ändert. Sorry, falls es so rüber kam. Er muss nur für sie besser werden, denn ich sehe bis auf den Garten keine große Lebensqualität für sie.

    Das Absitzen ist von der Situation abhängig. Wenn der Abstand zum Hund schon kritisch ist, aber noch nicht komplett ihre Grenze unterschritten hat, klappt es ganz gut solange sie hinter sich eine Begrenzung hat. Also eine Mauer, Hecke oder einen Gartenzaun (ohne Hund dahinter). Dann fühlt sie sich nach hinten sicher. Mitten auf dem Gehweg, im Wald, im Feld oder sonst wo, springt sie dann ständig hektisch auf, weil sie ebenfalls von hinten eine Gefahr erwartet.
    Wenn sie bereits keifend in der Leine hängt, ist an Absitzen nicht zu denken. Sie nimmt mich gar nicht mehr wahr.
    Im Haus ist Körperkontakt toll und sie sucht ihn auch von sich aus. Draußen hab ich es ehrlich gesagt noch gar nicht so versucht :ops: Leine, Futterbeutel, Clicker, Leckerchen...ich brauch mehr Hände. Werde ich aber mal versuchen, danke.