(Für mich gibt es da nichts zu diskutieren: Menschen die Hunde bewusst so züchten, dass sie aufgrund eines pervertierten Schönheitsideals ihr Leben lang leiden oder starke Einschränkungen haben, sind für mich Tierquäler und somit Verbrecher. Menschen die durch den bewussten Kauf solcher Hunde, diese Tierquäler unterstützen und dafür sorgen, dass sie mir ihrem perversen Tun weitermachen können, sind meiner Ansicht nach kein Stück besser, denn sie beteiligen sich aktiv an dieser Tierquälerei. Das Zurückziehen auf sog. Rassestandards ist nichts anderes als das, was z.B. KZ Wärter oder Mauerschüzten der Ex-DDR machen: "Ich habe doch nur Befehle ausgeführt". Nur zwingt niemand irgendjemanden dazu sicher sog. Rassestandards zu bedienen. Jedem steht frei einen gesunden und normal geratenen Hund zu halten.
Was mich an diesem Post aber ein wenig stört, ist die Aussage mit den Mastifs, bzw. deren "Einsatzzweck".
Es gibt und gab nie auch nur eine Rasse oder Hund, der es mit Löwen oder Bären aufnehmen konnte/könnte. Der einzige Grund, warum Hunde in (es ware IMMER schon) Showkämpfe überleben konnte war, dass man den Bären oder Löwen die Krallen gezogen hat und entweder die Zähne mit einer Schiene umnäht hat (der Schmerz war so groß, dass sie nicht im Traum daran gedacht haben, das Maul zu schließen) oder ihnen die Reisszähne herausgerissen oder zerschmettert hat, so dass das Spektakel zwar blutig aber nicht direkt tödlich für den Hund, die Hunde war.
Wenn Hunde wirklich im Bezug auf Bären, Löwen oder auch Wölfe eingesetzt wurden, bzw. werden, dann ausschließlich zum Treiben oder nicht körperliche Abschreckung. Mag Korintenkackerei sein, aber genau solche Geschichten (auch wenn sie nur undifferenziert dahergeschrieben sind) sind es immer, die ein bestimmtes Klientel dazu bringt, bestimmte Rassen zu halten. Meist mit katastrophalen Folgen für die entsprechenden Hunde.