Beiträge von Atrevido

    Ich glaube einige Leute können hier einfach nicht differenzieren und Mal Emotionen aus dem Spiel lassen.

    Es ging zum einen speziell um den Hund, der das Pferd angegriffen hat. Er soll so gefährlich sein, dass er getötet werden soll, gern auch mittels Kugel direkt im Park. Der Hund, der definitiv vollkommen inakzeptables Verhalten zeigt, was nicht hätte passieren dürfen. Aber der genauso da mitten im Park einer Großstadt frei zwischen Menschen und anderen Hunden umherläuft ohne denen etwas zu tun. Nicht Mal, als er dann von einem Fremden fixiert wird. Ich bezweifle somit, dass dieser Hund eine ernsthafte Gefahr für Menschen (und andere Hunde) ist. Ausschließen kann man das natürlich nicht, sicherlich niemand von uns kennt diesen Hund.

    Aber zukünftig Leine an das Tier, am besten wohl für immer, aber mindestens dann wenn andere Tiere in der Nähe sind und er könnte höchstwahrscheinlich (!) ein völlig normales Hundeleben leben. Mit einem verantwortungsbewussten Halter, der da nicht rumexperimentiert, wird das keine Gefahr für die Umwelt.

    Und zum anderen geht es darum, dass gefordert wird, dieser Hundetyp hat keine Existenzberechtigung, weil er ein gewisses Gefahrenpotenzial besitzt, was er ausleben könnte.

    Was aber eben nicht nur diesen Hundetyp betrifft, sondern auch noch einige andere, die das sogar aktiv regelmäßig ausleben (sollen). Die sollen von dieser nicht vorhandenen Existenzberechtigung aber nicht betroffen sein. Weil halt ;)

    Ich hatte die Diskussion ja ins Leben gerufen, wril ich es nicht gerecht finde, höhere Beiträge an die KV zu bezahlen, sondern eine Gesundheitsprüfung durchzuführen. Und dabei geht es nunmak um Kosten.

    Die kann aber nun Mal nur den aktuellen Stand bewerten. Allerdings neigen Brachys dazu, die Probleme erst nach und nach zu zeigen bzw sie werden erst mit der Zeit so schlimm, dass man sie als Mensch erst wahrnimmt. Dieses Risiko versichern solche Unternehmen mit.

    Natürlich trifft das auch auf alle anderen Hunde zu. Aber es gibt wenig Rassen, wo es so eindeutig ist, dass es zu Problemen kommen wird, wie bei den Brachys. Vermutlich sogar überhaupt keine in diesem Ausmaß.

    Ich will ihn nicht topgesund reden, aber ich muss ihn auch nicht kaputter schreiben, als er ist, nur weil hier niemand damit einverstanden ist, dass er nicht 24/7 röchelnd und nach Luft ringend auf der Couch vor sich hinvegitiert.

    Ach komm...zwischen gesund und 24/7 röchelnd und nach Luft ringen liegen doch Welten. Ich glaube letzteres glaubt hier auch niemand bei deinem Hund. Aber nur weil das nicht der Fall ist, heißt es eben nicht im Umkehrschluss, dass er gesund ist und das auch bleibt.

    In Rockys Alter fing bei Shira beispielsweise die Probleme der Thermoregulierung erst an. Bis dahin sind wir auch im Sommer die gleichen Runden gegangen wie immer.

    Ich habe damals zwar nicht geglaubt, dass sie tiptop gesund ist. Aber ich hätte mir auch nicht vorstellen können, dass in den folgenden Jahren trotzdem gleich etliche typischen Bullyprobleme auftreten werden und die selbst in der oft nur leichten Ausprägung schon sehr teuer und leidvoll für den Hund sind.

    Bitte versuche dich doch nicht persönlich angegriffen zu fühlen. Es geht nicht gegen deinen Hund direkt. Aber diese Hunde können nicht gesund sein und dementsprechend ist das Risiko hoher Kosten immer deutlich höher als bei normal gebauten Hunden und das muss sich selbstverständlich auch in höheren Beiträgen widerspiegeln.

    Im übrigen, auch andere Rassen sind bei den Versicherungen wegen bestimmter Problematiken teurer als der "Durchschnittshund".

    Es ist einfach unmöglich, dass ein so deformierter Hund genauso gesund ist, wie ein normal gebauter Hund. Es gibt Hunde die besser dran sind, als andere. Aber gesund kann das niemals sein.

    Es ist super, wenn Rocky bisher wenig spürbare Probleme hat. Wobei eine schlechte Thermoregulierung da bereits ein Problem ist. Ich würde auch wetten, dass er viel zu früh zur Bauchatmung wechselt. Das hatte Shira auch oft und ist mir nie aufgefallen, bis ich drauf angesprochen wurde. Viele Sachen bekommt man einfach (zu) spät mit, obwohl es bereits Einschränkungen für den Hund bedeutet. So ein Hund kann leider nicht gesund sein.

    Ich denke der riesen Unterschied ist, dass jagdlich geführte Hunde, selten (das heist nicht, überhaupt nicht oder dass es keiner kann) in die belebte Öffentlichkeit genommen werden und der Besitzer mit seinem "Schatzi", im Park Bällchen spielt. In aller Regel wissen diese Personen, was sie da für einen Hund haben.

    Dieses reflektierte Einschätzen seines Tieres fehlt vielen (auch hier bei weitem nicht allen) Besitzern die den Typ Listenhund, gefühlt besonders oft diesen American Bully XL, haben. Aber das Potenzial unterscheidet sich für mich überhaupt nicht. Tendenziell ist der jagdlich geführte Jagdhund da sogar gefährlicher, weil er Erfahrung im Töten haben könnte. Und bevor sich Halter dieser Hunde wieder auf den Schlips getreten fühlen, das meine ich nicht wertend. Ich finde es gut bzw. wichtig, dass es solche Hunde gibt. Aber es ist einfach Schwachsinn ein gewisses Gefahrenpotenzial nur einen bestimmten Hundetyp zu zusprechen, obwohl es andere genauso mitbringen (müssen). Die Führung des Tieres ist immer das A und O.

    Klar. ... Da kommt die Listenhundlobby mal wieder an

    Was steht das Pferd da auch einfach rum

    ja natürlich, das hat ausschließlich damit zu tun :fear:

    Die Rasse ist mir dabei vollkommen egal. Ich sehe nur kein verwerflich es Verhalten aus Sicht des Hundes. Das könnten zig Hunde, egal welcher Tasse zeigen. Der Halter ist schuld und das Pferd ist das das Opfer. Das hat absolut nix mit blöd rumstehen zu tun. Ich bin selbst Pferdefreund und mir tut das Pferd entsetzlich leid.

    Ich schreie allerdings auch nicht danach Hunde einzuschläfern, die einen anderen Hund verletzen oder töten. Aber die Führung muss zukünftig so sein, dass dies nicht noch einmal passiert. Und das gleiche möchte ich bei diesem Hund.

    Wenn das normal ist für diesen Typus Hund, dann darf es diesen halt nicht geben....

    Ist ja NUR ein Pferd, Gott wie widerwärtig

    Und der Jagdhund der mit dergleichen Vehemenz auf Wild geht? Der ist okay? Warum?

    In meinen Augen ist beides okay. Aber ausschließlich adäquat geführt, dass es zu keinen Unfällen kommt. Das ist hier nicht passiert und das ist schlimm. Und ich hoffe, dass dieser Mensch den Hund nicht wieder zurück bekommt. Aber ein Einschläferungsgrund, oder gar ein Grund das Tier zu erschießen, sehe ich hier nicht Mal im Ansatz und bin über einige Posts hier wirklich entsetzt.

    Bei uns wirkt das Apoquel nach 8 Jahren mittlerweile so gut wie gar nicht mehr. Testweise hat Shira daher heute Cytopoint gespritzt bekommen.

    Hatte schon Mal jemand diesen Wechsel?

    Ich bin restlos begeistert!

    Bis einschließlich Mittwoch (da gab's nachmittags das Cytopoint gespritzt) wurden den ganzen Tag die bereits rötlich verfärbten Pfoten und Beine beleckt, es gab teilweise eiternde Krallenbettentzündungen wo sie sich am liebsten die Zehen abbeißen wollte und es wurde viel gekratzt, besonders am Unterkiefer. Alles noch unter leicht überdosierter Apoquelgabe.

    Seit Donnerstagmorgen überhaupt nichts mehr. 0. Nada. Niente :party:

    Sie kratzt nicht, sie leckt nicht, die Entzündungen sind geschlossen und eitern nicht mehr, die Beine sind nicht mehr so rot, die schorfigen Stellen am Unterkiefer heilen ab.

    Ich hab ja wirklich gehofft, dass es ihr hilft, weil so konnte es nicht weiter gehen. Aber mit so einem krassen Unterschied von heut auf morgen habe ich wirklich nicht gerechnet.

    Jetzt ärgere ich mich, dass nicht schon früher versucht zu haben :fear: