Ja, und das Wesen und der Charakter des Mopses ist das eines doggenartigen Hundes. Auch wenn Du das anders siehst, die Morphologie der Hunde ist nun mal so, wie sie ist.
Dann erkläre doch mal die Wesenszüge der Möpse, die Du kennst. Sie sind zwar genau so wenig repräsentativ, wie die Möpse, die ich kenne, aber es ist ja einen Versuch wert.
Nun ja, wie ich das nun verstehen soll, weiß ich nicht.
Ich denke, nein, ich weiß, es ist ein sehr großer Unterschied ob ich einen 70 kg Hund "halten" muß oder einen 8 - 10 kg Hund.
Das Wesen des Hundes, ob doggen- oder terrierartig spielt da überhaupt keine Rolle.
Für dich @Atrevido mag ein Mops nicht zu den doggen- und damit molosserartigen gehören. Die Wissenschaft und die berät nun mal die Hundeverbände, sieht das anders.
Weißt du überhaupt was Morphologie bedeutet? Wenn ich mir deinen ersten Satz in Bezug auf mein Zitat darüber ansehe nämlich ganz offensichtlich nicht. Die Morphologie hat absolut Nichts mit dem Wesen und Charakter eines Lebewesens zu tun. Und das der Mops nach seiner Morphologie doggenartig ist, habe ich in meinem letzten Post selbst geschrieben.
Ich fände es ja gut, wenn man einfach mal aufmerksam einen Post liest, eh man wild drauf los wettert. Wenn ich den Hund wirklich halten muss, macht das Gewicht definitiv einen Unterschied - siehe meine Ausführung in Klammern. Bei einem gut erzogenen Hund, komme ich aber gar nicht in die Verlegenheit ihn halten zu müssen.
Nochmal ganz deutlich, weil man entweder nicht in der Lage ist aufmerksam zu lesen oder man einfach falsch verstehen möchte: Ja, der Mops gehört zu den doggenartigen Hunden. Nein, er hat mit dem Wesen eines, nennen wir ihn Durchschnittsmolossers, wenig bis Nichts gemeinsam.
Ich sehe es hier als müßig über den Charakter eines Mopses zu diskutieren. Durch eine ehemalige Kollegin hatte ich da große Einblicke und mich sprechen diese Hunde vom Charakter auch durchaus an - sehr liebenswerte kleine Kerle. Aber Molosser

Ja. Sogar mehrere. Kenne eine Familie mit inzwischen 3 Kindern und 2 schlanke Bordeauxdoggen.Kunde mit 2 Enkelkindern hat nen Mastiff, auch kein fettes Tier. Dessen Kinder sind mit Rottweilern aufgewachsen, die ja nun auch zu den Molossern zählen.
Cousine vom Ehemann hatte auch Rottweiler und Kind.
Freunde von meinen Großeltern hatten immer Doggen, immer mindestens 2. Und wir Kinder sind da ein und aus gegangen.
Was macht denn den Molosser so "unfamilienhundiger" als zB den Schäferhund?
Da kenne ich auch viele in Familienhand, wo das alles super klappt.
Sicher hat das was mit dem Gewicht zu tun!Beim nach vorne gehenden Hund mit Schutztrieb und 60 Kilo (und mehr) haste ein Problem, 8 Kilo hältste mit einer Hand.
Das ist doch auch ein Grund warums so viele verzogene kleine Hunde aller Rassen gibt. Bestes Beispiel Zwwergpinscher! Interessiert doch leider kaum einen ob der tobt wie Irre, beim Deutschen Pinscher wirds schon schwierig und wenn der Dobermann sich so benehmen würde, holla die Waldfee, da würden alle nach der Polizei schreien.
Der Unterschied liegt in der Größe, denn Kleines wird eben nicht als gefährlich angesehen.
Das ist schön, würdest du jeden dieser Hunde an jeden, egal ob Single oder Familie, egal welchen Alters und egal welche Wohnsituation guten Gewissens geben? Ich nicht!
Und auch du hast mich falsch verstanden. Ein Molosser ist ein großartiger Familienhund. Aber nur dann, wenn ich mir seiner Wesenszüge voll im Klaren bin und bestimmte Charakterzüge in die richtige Richtung lenken kann. Passiert das nicht, sehe ich in ihm eine große Gefahr. Da spielt das Gewicht natürlich eine große Rolle. Aber auch einen Mops (eigentlich egal welchen Hund) der ernst machen möchte, würde ich sehr ungern in einer Familie mit kleinen Kindern sehen. Aber bis das passiert, muss ich mir eigentlich schon richtig Mühe beim Versauen des Hundes geben. Beim Molosser kann dir das mit einen paar "Fehlern" in der Erziehung schon recht schnell ohne böse Absicht passieren. Und nein, sie sind keine Monster! Aber wenn sie selbst entscheiden, wann der Schutz- und Wachtrieb angebracht ist und in welchem Ausmaß ist das kein Spaß.
Wenn ich meinen Hund gut erzogen habe, dann ist es egal ob er 60kg wiegt oder 8kg. Ich brauche den gleichen kleinen Finger um dann die Leine zu halten. Aber zu diesem gut erzogenen Hund zu kommen, ist beim Mops schlicht einfacher.
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Und für mich ist diese Diskussion um Mops/Molosser damit beendet.