Beiträge von Edith

    Kleines Detail am Rande: beim ersten Link steht:

    Zitat


    "Nach CRYSTAL und COTTER (1992) sollten Hunde mit akuten Blutungen Transfusionen von Erythrozyten-Produkten erhalten, wenn sie mehrere der nachfolgend genannten Parameter erfüllen:



    akuter Verlust von mehr als 30% des Blutvolumens (etwa 30 ml/kg)"


    Ein Hund von 20 kg braucht also schon fast selbst eine Blutspende, wenn er 500ml spendet!


    Ein Bernhardiner oder eine Dogge können sicher problemlos 500ml spenden.



    Edith

    So, habe mich hier auch nochmal näher erkundigt:


    Also, das Thema ist leider sehr komplex. Grundsätzlich gilt, dass jedes Medikament irgendwelche Wirkungen hat. Was für das eine positiv ist, kann für anderes negativ sein. Natürlich kommt es auch auf den Hund und seine medizinischen Schwachstellen an. Ein Hund/Tier zeigt bei gewissen Dingen stärkere Reaktionen als ein anderes.



    Aber: Gerade bei Epi ist es wichtig, dass der Hund richtig „eingestellt“ ist und dass man das auch regelmäßig kontrolliert. Da gibt es eben den Phenobarbitalspiegel, der im therapeutischen Bereich liegen muss um eine Anfallfreiheit zu erlangen. Weiters sollte man natürlich auch die Blut- und Organwerte regelmäßig anschauen (Leber, Niere, Herz,…) Gerade die Leber leidet doch sehr. Je früher man etwas erkennt, umso besser kannst du etwas dagegen tun.
    Als Nebenwirkungen – gerade in der Einstellphase – können sein: Müdigkeit, leichte bis schwere Koordinantionsschwierigkeiten, vermehrter Hunger oder/und Durst, Harn-/Kotinkontinenz, Durchfall, Erbrechen, Verhaltensprobleme, …. Bei zu viel an Mittelchen kann es bis zu Vergiftungserscheinungen kommen


    Das sind Meinungen, die ganz upd to date sind.


    Grüße
    Edith

    Ich habe wegen meinem Zweifel ob der 500ml eine befreundete Tierärztin befragt:
    Sie findet 500ml "sehr viel" "unglaubwürdig" oder "äußerst riskant".
    Sie verwenden nur Hunde über 30kg und nehmen auch diesen nur in Ausnahmefällen mehr als 300ml ab.


    Wollte das nur mal geklärt haben.



    Edith

    Ich denke, es kann immer mal etwas vorkommen. Davor ist auch der beste Züchter nicht gefait. Aber trotzdem mit den Verwandten der F1 Generation weiterzuzüchten, das ist ultimativ-verantwortungslos!
    :flop:
    Edith

    Zitat

    , der Stille, der Kämpfer...usw
    Und der/die Halter/Umwelt kann aus dem vorher Zurückhaltenden einen Kämpfer machen, aus dem Kämpfer einen Angstaggressiven Hund. Alles ist möglich.
    Und eine bestimmte Variabilität im Wesen (unter den einzelnen Individuen) muss da sein, sonst stimmt was nicht mit der Evolution....


    Dem kann ich so nicht zustimmen. Denn wenn es so wäre, dann könnte man doch aufhören, Hunde nach dem Wesen zu selektieren, denn es kommt eh nur auf den HUndehalter an, oder?


    Ich denke, dass sehr viel am Hundehalter liegt, aber auf keinen Fall alles.
    Natürlich gibt es Hundetypen, die mit einem gewissen Typ Mensch nicht zusammenkommen.
    Und ein Hund, der ein sehr schlechtes Wesen mitbringt, der extrem ängstlich etc. ist, der wird NIE wirklich 100% sicher. Auch mit dem besten Trainer nicht.

    ich kenne einen Labrador, der öfter die schlimmen Anfälle auch grand mal gennannt, bekommt.
    Wie ein solcher ANfall aussieht, ist immer unterschiedlich. Es ist aber so, dass der HUnd dabei nicht ansprechbar ist, also völlig weggetreten, tlw auch für 10 min. oder mehr.


    Ich würde es auch nciht so leicht sehen: "Dann geben wir dem einfach ein paar Medis und das passt schon wieder" So einfach ist es nämlich nicht. Die verschiedenen Medikamente haben nämlich, wenn sie denn überhaupt wirken, wahnsinnige NEbenwirkungen, die von irreperablen Nierenschäden bis hin zu beeinträchtigungen des Gleichgewichts- und Koordinationssinns reichen. Und diese HUnde sind dann nciht mehr einsetzbar. :buhu: :tear:

    HI!


    Ok, dazugelernt. Ich weiß nur, dass ein bekannter Hund schon öfter gespendet hat und sein Blut immer passte, so wie das eines anderen Spenderhundes auch. Naja, vielleicht haben die beiden ja auch beide 0 :biggthumpup:


    Edith

    Zitat

    hin und haben gespendet 500ml. wir würden es jeder zeit wieder tun.


    WAS?
    Bist du dir da sicher? Ich bin auch oft Blut spenden gegangen, wiege min. das dreifache deiner Hündin und habe auch ungefähr 500-600ml Blut gespendet.
    Mir kommt das SEHR viel vor.


    Edith


    PS: Habe gerade nachgesehen: 500ml sind für Menschen(!) ganz normal. Aber für einen Hund in BC Größe?