Ja, 50 cm Breite ist zu klein, selbst für eine Hündin.
Beiträge von Chestnut
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Du solltest auch bedenken, dass Laborbeagle unter ziemlich sterilen Bedingungen leben. Sie kennen so gut wie gar nichts, sie müssen Leinenführigkeit, Stubenreinheit, Umwelterfahrungen erst mühsam lernen. Dafür ist viel Zeit und Geduld erforderlich.
Nicht zu vergessen ist auch , dass Du nicht weißt, für welche Versuche die Hunde verwendet wurden. Da besteht schon ein Risiko, einen Hund zu bekommen, der für die restliche Zeit seines Lebens tierärztliche Behandlung braucht.
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Giessen? Erklär mal genauer! Ich dachte immer, die Unterlagen werden an vom jeweiligen Zuchtverband bestimmte Gutachter verschickt. Aber vielleicht irre ich mich? Hab ich auch nur mal so aufgeschnappt.
Stimmt.
Bob schreiben von Gießen, weil er einen Labbi hat und Dr. Telhelm von der TK Gießen der Gutachter für die Retriever-Zuchtvereine ist. Dort kann man direkt einen Röntgentermin machen und bekommt sofort seine Auswertung.
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An der Universität Helsinki (Prof. Hannes Lohi) läuft derzeit in Zusammenarbeit mit einigen anderen Universitäten eine umfangreiche Forschungsstudie bei verschiedenen Hunderassen.
Interessant sind Blutproben von allen Krankheiten mit genetischer Disposition wie Epilepsie, Schilddrüsenunterfunktion, Pankreasinsuffizienz, Diabetes, Allergien, etc. sowie Augenerkrankungen, Skeletterkrankungen, Autoimmunerkrankungen, Verhaltensproblemen.
http://www.koirangeenit.fi/index.php?opti…id=32&Itemid=44
Deutsche Übersetzung: http://www.tollerverein.de/index.php?article_id=137&clang=0Zur Umsetzung der Forschungsarbeit (Identifizierung von Gendefekten), werden möglichst viele Blutproben von erkrankten Hunden sowie Vergleichsproben von möglichst eng verwandten gesunden Tieren (ideal wären natürlich Geschwisterhunde) benötigt.
Einzelheiten dazu, sowie ein Fragebogen mit den benötigten Angaben:
http://www.koirangeenit.fi/index.php?opti…id=37&Itemid=44
http://www.koirangeenit.fi/files/Deutsch_sample_form.doc
Für Epilepsie gibt es noch einen ausführlicheren Fragebogen:
http://www.koirangeenit.fi/files/EpilepsieFragebogen.docFür die Leute mit guten Englischkenntnissen oder die sogar finnisch können gibts auf der finnischen HP natürlich noch viel mehr Infos:
http://www.koirangeenit.fi/index.php?opti…iew&id=32&Itemi d=44Um an der Studie teilzunehmen braucht es also nur etwas Blut vom Hund (5 ml) in einem EDTA-Röhrchen, ausgefüllten Fragebogen und einer Kopie der Ahnentafel per Eilbrief nach Finnland zu schicken.
Die Blutprobe sollte noch per Mail angekündigt werden.Ich finde, daran sollten möglichst viele Hundebesitzer teilnehmen. Auch wenn's nicht jedem einzelnen Hund weiterhilft und sicher noch dauern wird, bis es für die Zucht etwas bringt, ist die Sache auf jeden Fall wert, unterstützt zu werden.
Daher ist das Blut von meiner Tollerhündin Yota und zwei ihrer Geschwister bereitsnach Finnland gegangen.
Kosten tut das ganze auch nicht sonderlich viel. Ich habe für die Blutprobe bei meiner TÄ 6,81 EUR und an Versandkosten 8,50 EUR (Eilbrief International) bezahlt.
Hier sind noch ein paar Informationen in Deutsch zu der europaweiten Forschungsstudie: http://www.eurolupa.org/dog-owners/38-…-owners-de.html
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Achso ich kannte seinen Rufnamen nicht. Das mit dem Alter wusste ich nicht. Sollte dass jetzt heissen, dass Balu HD gefährdet ist. Oder wolltest du einfahc nur mal anzweifeln,dass es eine seriöse Zucht ist?!
Ich habe da überhaupt keine Zweifel.
ZitatUnd der nächst angekündigte Wurf, da is es doch ein anderer Erzeuger?! Ripley, wenn ich mich nicht täusche. Was is daran verkehrt.
An dem nächsten Wurf ist erstens verkehrt, dass ein seriöser Zuchtverband da einschreiten muss. Zweitens, dass die Vorfahren der Hündin von dermaßen bekannten Vermehrern abstammen (die auch schon aus dem Zuchtverband geflogen sind), dass man mit ihr eigentlich überhaupt nicht züchten sollte.
ZitatDu hast mir mit dem Alter zu denken gegeben und deswegen hab ich ein bisschen etwas gelesen im Inet.
http://www.rund-ums-baby.de/family/haustiere/info_hunde.html
Auf dieser Seite heisst es, dass Rüden ab dem 9 Monat geschlechtsreif und ab dann paarungsbereit sind...
Das ist bekannt. Nur züchten in einem Verein darf man mit so einem jungen Hund normalerweise nicht, denn es liegen noch keine Gesundheitsdaten vor.
Was hätte denn die Züchterin gemacht, wenn beim Röntgen mit 12 Monaten, wo die Welpen ja nun schon geboren waren, herausgekommen wäre, dass der Rüde HD hat???
ZitatSchön wäre es, wenn HD-freie Eltern und Großeltern auch HD-freie Nachkommen bringen würden.
HD wird polygenetisch rezessiv vererbt. Das bedeutet, ein Hund kann das Defektgen in sich tragen, ohne selbst daran zu erkranken. Das kann über mehrere Generationen so gehen. Daher ist es immens wichtig möglichst viele Hunde (auch Hunde die nicht in die Zucht gehen) entsprechend zu untersuchen und die Daten zur Auswertung zu sammeln. Denn was nützt es, einen augenscheinlich gesunden Hund in der Zucht zu haben, wenn die Geschwister, Onkeln, Tanten etc. evtl. HD haben aber keiner weiß es.
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Chestnut =
Ist Bailey der Vater Deines Hundes?
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Wer ist Bailey? Hab ich das irgendwo überlesenNe, ist nicht der Vater meines Welpen. Wie kommst du drauf und wieso fragst du?
Dein Hund müsste doch aus dem Wurf vom 29.10.08 sein, Eltern Villow v. d.Löwenbande und Kubo A Comitate Aureo (genannt Bailey lt. HP), oder? Gästebücher sind verräterisch
ZitatDer Rüde ist geboren am 31.10.2007.
Der Wurf wurde geboren am 29.10.2008
Wenn ich jetzt richtig rechne, dann war der Rüde beim Deckakt gerade mal 10 Monate alt - wow ein richtige Frühreifer mit Röntgenuntersuchung, Zuchtzulassung .....In einem seriösen Zuchtverband würde dass eine Zuchtbuchsperre bedeuten, aber die :zensur: hat schon wieder den nächsten Wurf auf der HP angekündigt.
ZitatSorry, aber nochmal: Ich kann gar nichts plausibel daran finden, einen Hund in den ersten wesentlichen Wochen kaum zu sozialisieren - denn das bedeutet die Regel in letzter Konsequenz.
Sorry, auch nochmal: meine Hunde mussten weder auf Hundeschule noch auf eine entsprechende Sozialisierung verzichten!
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oh man Leute
Jetzt fangen die Diskussionen an. Also er ist ein Golden Retriever,ja. Und all seine Vorfahren, das heisst auch Oma,Opa etc., alle sind HD/ED usw. frei. Darauf habe ich sehr großen Wert gelegt da mein Bernhardiner damals leider HD hatte. Er ist aus einer seriösen Zucht und in seiner Ahnentafel kann ich sehen, dass niemand eines der Krankheiten hatte.
Ist Bailey der Vater Deines Hundes?
ZitatAlso unser Welpe hat, wenn er müde war, gefiept und ist einfach sitzen geblieben.
So weit sollte man es gar nicht erst kommen lassen.
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Zitat
Schau mal auf den letzten Satz in dem Zitat, dort steht nichts von wegbewegen, sondern von auf die Wiese setzen.
Mir ging es mit meinem Zitat Deines Beitrags mehr darum, dass sich die "5-Minuten-Regel" auch auf Spaziergänge - also wo die Bezugsperson weitergeht - OHNE LEINE bezieht!
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Zitat
Die immer wieder angegebene 5 - Minuten - Regel sollte sich doch eigentlich nur auf die sturen Spaziergänge an der Leine beziehen. Dort kann der Hund doch nur stur hinterher oder vorweg laufen. Im Freilauf kann der Hund doch selbst entscheiden, ob er gehen, traben, laufen, sprinten oder was auch immer möchte. Genauso kann der Wusel doch dann auch selbst entscheiden, ob er sich ausruhen möchte oder nicht.
Nun im Park auf eine Wiese setzen und den Welpen rumtollen lassen und dabei die Welt entdecken ist doch das schönste, was man machen kann.Sorry, aber KEIN Welpe entscheidet selbst, ob er sich ausruhen möchte, wenn seine Bezugsperson sich von ihm wegbewegt! Er kommt hinterher, ob er müde ist oder nicht!
ZitatP.S.
c chestnut zu Deinem Link: Ich meins nicht böse, aber ich werd jedesmal sauer, wenn Leute, die selbst Modehunde züchten, die u.a. auch aufgrund der Anforderungen des VDH, immer noch einen hohen Anteil an Gendefekten (ED/HD etc) aufweisen, solche Regeln aufstellen (müssen) - und alle Welt schreibt die einfach unreflektiert ab.
Mal versucht, einen JR- oder Beagle-Welpen etwa mit 5 Min. Gassierunden zufrieden zu stellen? Da helfen die ausgeklügelsten Suchspiele nix. Und die Dauer der Sozialisierungsphase hin oder her - was der Hund nicht im Welpen- und Junghundealter kennelnernt, wird später oft genug zum Problem.Es geht hier nicht um eine JR oder Beagle sondern ganz konkret um einen Golden Retriever.
Du kennst also die HD/ED-Statistik des DRC?
Solche Regeln werden nicht aufgestellt, weil ein gesunder Welpe sonst Schaden nimmt. Einem Welpen mit einer absolut gesunden Hüfte/Ellenbogen werden auch längere Spaziergänge nicht schaden. Aber bei einem Welpen - gerade aus einer unseriösen "Zucht" - weiß man eben noch nicht, ob er nicht doch einen genetischen Defekt hat. Feststellen wird man das wohl erst wenn er entweder früh Beschwerden hat oder mit dem Röntgen im Alter von über einem Jahr - nur, dann kann es zu spät sein!
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Röntgenaufnahmen macht im Prinzip jeder TA, der ein Röntgengerät in der Praxis hat. Ob er kompetent für eine fachliche Beurteilung der Bilder ist, ist eine andere Frage