Mensch...ein paar Tage mal nicht anwesend und man muss gleich 20 Seiten nachlesen Sind wieder viele interessante Links dabei.
Ich habs mittlerweile auch aufgegeben mit anderen HH über meine Art der Hundefütterung zu diskutieren. Wenn jemand ernsthaftes Interesse dran hat gern, aber wenn die üblichen Argumente kommen....nein danke!
Letztens hab ich mit meiner Nachbarin (hat 2 mittelgroße Hündinnen) geredet und die meinte ihre Hunde hätten schlimme Fellprobleme und was sie da machen könnte...ich hab was zum Thema selber kochen erzählt und da ging es gleich los: "Also nein, dass ist ja absolut nicht ausgewogen und was das kostet...und die Zeit!" Also ein Hund kostet immer Geld und wenn ich RC für 50€ kaufen kann, dann kann ich auch "Koch-Zutaten" dafür kaufen. Zeitlich ist es auch keine große Hürde und ich denke mal je größer der Hund, desto einfacher ist die ganze Sache. Ob ich nun 500g Reis für 2 Hunde koche oder eine 50g Portion für meine kleine Ratte ist wohl ein Unterschied.
Ich hab es auf eine Art satt von allen Seiten dumm angesehen zu werden, wenn es heißt ich koche für meinen Hund. Selbst mein eigener Mann kann das manchmal nicht verstehen, wo eine fertige Dose doch fixer wäre...aber ich will meinen Hund noch eine ganze Weile haben und wenn ich dies durch die Ernährung beeinflussen kann (und davon bin ich überzeugt) werde ich auch nicht wieder zum Fertigen wechseln.
Auf eine Art ist es einfach nur traurig, jeder will sich als DER Hundekenner- und freund darstellen, aber es scheitert schon am Einfachsten. Dose oder Tüte auf-egal was drin ist-und rein in den Hund. Aber dann ist das Geheule groß, wenn man Stammgast beim TA ist.
Wenn ich hier auch manchmal Barfpläne lese wird mir richtig schlecht...z.B. auch der eine Plan hier bei dem ein Barfmann einer HH eingeredet hat, ihrem Hund (glaub 28kg) doch 1,5kg Pansen oder 1kg Quark zu füttern. Kann man so blauäugig und entschuldigt dumm sein und diese Menge tatsächlich füttern?
Es werden sich zehn Bücher über Stubenreinheit, Antijagdtraining etc. gekauft aber die paar € für ein gescheites Ernährungsbuch hat man nicht.
Ich hab meine Konsequenzen aus der ganzen Fertigfuttersch....schon vor über 2 Jahren gezogen. Erst wurde gebarft und nachdem sich dort einige Problemchen aufgetan hatten bin ich aufs Kochen gekommen. Seit mein Hund böses Getreide und "totgekochtes" bekommt gehts ihm blendend. Ich weiß was er da frisst und zu großen Teilen auch wo es herkommt (Geflügel vom Hof in der Nähe, Hase vom Nachbarn oder aus der Verwandtschaft, Wild von einem Bekannten). Bei Getreide achte ich auf Bio-Qualität und Gemüse kauf ich meist in der regional-Ecke ein bzw. im Sommer von der lieben Schwiegermama.
...hach jetzt mich ich aber wieder aufgeregt... :oops2:
Heute hatte das kleine Hündchen:
-Ente
-Dinkelflocken
-Möhre, Fenchel, rote Beete
-Schafsjoghurt
-Butter
-Salz, Kümmel
& kokosiert wurde er auch zum ersten Mal....danach ist der Hund mit seinem öligen Fell einmal quer über mein schönes Sofa gerutscht...ich hätte ihm was antun können
Fürs WE ist ein Ausflug in unsere schöne Landeshauptstadt geplant, muss gleich mal gucken wo sich dort ein schöner Bioladen befindet...den werde ich stürmen und leer kaufen.