Beiträge von Noctara

    hm, ich dachte bei deiner Frage jetzt eher an einfache Kommandos, Wille zur Zusammenarbeit, Interesse an dem, was Mensch will oder nicht will abseits von "Extremsituationen". Dir geht es also eher darum, dass ein extrem verfressener Hund keinen Müll mehr frisst und der Jagdhund nicht jagdt oder so?!

    Genau solche Dinge meine ich alle ... ob es Alltagsdinge sind wie Leinenführigkeit oder Futter liegen lassen. Aber auch, ob man bei erzogenen Hunden trotzdem ein Leben lang sieht, mit welchen Baustellen der Hund einst Probleme hatte?
    Aber @Manfred007hat schon ein gutes Beispiel gegeben. Sowas meine ich :) Danke

    ach, seufz...


    Shiro, du verdrehst da schon wieder was.
    Es ging vorhin um Beschwichtigung nach dem Hemmen und um deine Behauptung, Hunde, die immer beschwichtigen "müssen", würden nicht selten aggressiv.
    Das ist etwas, das stimmt so nicht.


    Jetzt sprichst du von irgendwelchen Bedrohungen in einem Thema (zB Jagen), welches nicht auf sozialer Interaktionsebene stattfindet (Was nicht heißt, dass man die nicht auf eine soziale Interaktionsebene heben könnte mit dem richtigen Gespür für den Zeitpunkt des sozialen Konfliktes im Hund)


    Das ist doch schon wieder was völlig anderes und du verdrehst einem schon wieder die Worte im Mund.


    Jetzt geb ich es entgültig auf mit dir zu diskutieren.



    Mir steht ein schönes Wochenende mit Schlittenhunden bevor und ich hoffe sehr stark, dass uns dabei ein Reh über den Weg läuft, damit meine jagdlich nicht kooperierenden und ncht motivierten Schlittenhunde einen Anreiz haben, etwas schneller den Trail zu absolvieren :hurra:

    oh wie interessant, Shiro, genau wegen deiner Behauptung hab ich den Thread hier ja erst gestartet, weil ich gerne wissen würde, ob man das tatsächlich beurteilen kann ;)


    du hast doch vorhin noch behauptet, du würdest in einem kurzen Video erkennen, dass dieser oder jener Hund nicht besonders jagdmotiviert ist, weil er sich durch Korrektur abhalten lässt und plötzlich hältst du es für unmöglich, sowas ohne die Geschichte zu kennen, beurteilen zu können?


    Gut, mal fern ab davon: konstruktive ernstgemeinte, nicht provozierende Beiträge würden mich sehr freuen.

    Beschwichtigung wird aber nicht nur im Erziehungskontext gezeigt, sondern in jeder sozialen Interaktion, so wie viele andere Dinge auch. Aber auch ohne konkretes Erziehungsziel findet trotzdem ständig Lernen beim Hund statt... auch wenn er beschwichtigend aufs Sofa gekrochen kommt und dann da gestreichelt wird. Und ich will Strafe, Hemmung oder auch Belohnung nicht mehr out of context sehen, weil man das einfach nicht vom sozialen Aspekt trennen kann.



    Weil er vielleicht merkt, dass er den Aggressor zwar milde stimmen kann, die Bedrohungen aber nicht aufhören, genau dann switcht ein Hund gerne. Es ist nett, dass du diese Erfahrung noch nicht machen musstest, aber manche Hunde lassen sich das nicht bieten.

    Möglich, dass es Hunde gibt, die weniger gut in solch feiner Kommunikation sind... Malis sagt man sowas ja auch gerne mal nach - aber da würde ich das weniger als Kommunikationsproblem einordnen, sonder unter Übersprungshandlungen.
    aber dass es diese Ausnahmen gibt, heißt ja nicht, dass es normal ist, dass Hunde austicken, wenn die Kommunikation funktioniert. Ich gehe von Hunden aus, die sauber im Kopf sind.

    Wenn andauernd beschwichtigt werden muss, kann bei bestimmten Hundetypen passieren, dass sie eine andere Strategie nutzen. Bitte tu nicht so, als ob das völlug abwegig wäre

    ich finde es schlimm, dass du denkst, es "müsse" dauernd beschwichtigt werden. das klingt immernoch danach, als wäre Beschwichtigen in deinen Augen etwas Schlimmes... Das ist ja fast so, als würdest du behaupten, dass es schlimm wäre, dass Hunde das Bedürfnis zur Kommunikation haben.
    Ja- ich halte es für völlig unwahrscheinlich, dass ein Hund, der mit Beschwichtigen sozialen Erfolg hat, nach anderen Strategien suchen wird. Warum auch?


    aggressive Hunde sind doch oft eher die, die entweder sich selbst für totale Überflieger halten und für die soziale Harmonie nix erstrebenswertes ist ... oder die gelernt haben, dass Beschwichtigungsverhalten keine Deeskalation bewirkt.

    Ja - wie der Threadtitel schon sagt ... erkennt man am "Endergebnis" denn einen rein positiv/aversiv/gemischt erzogenen/trainierten Hund im Alltag? Erkennt man vllt sogar am Endergebnis die Vorgehensweise? Erkennt man auch das ursprüngliche Problem?
    Und an welchen Kriterien könnte man das erkennen?


    Auch wieder ein kontroverses Thema...
    Ich möchte deshalb hier keine Diskussion darüber, warum diese oder jene Methode gut oder schlecht ist - solche Diskussionen gibts in anderen Threads zur Genüge.


    Mich interessiert einfach, ob und aufgrund welcher objektiver Kriterien man an der Körpersprache des Hundes erkennen kann, wie sein Training verlief.


    am liebsten wären mir Videos, die man diskutieren kann und die vom Einstellenden in der Vorgehensweise erklärt werden :) Gerne auch mit allen Fehlwegen, die man am Thema vorher gegangen ist.

    warum sollte der Hund eine andere suchen, wenn diese doch wirkt?


    du schreibst doch selber, du hast die Beschwichtigungsversuche deines Hundes nciht bemerkt, da warst du selbst dran schuld. Aber nciht jeder, der Korrekturen anwendet missachtet Beschwichtigung wie du in deinem Beispiel und DESHALB dürfte es bei diesen Leuten auch erfolgreich sein.