Beiträge von Noctara

    Ich muss ja nicht noch erwähnen, dass aktives Unterwerfen gerne als "Social Greeting" bezeichnet wird ;)

    und warum wird aktive Unterwerfung dann als "schlecht" gewertet?


    und nein - der Hund zeigt aktive Demut (Der Hund trifft selber die Entscheidung ... passiv wäre, wenn er quasi auf den Rücken gedreht wird)


    nochmal zum Spielverhalten - oft ist die Grenze zwischen Konflikt-Kommunikation und Spielverhalten nur sehr klein.
    Und Hunde, die nicht in einer festen Gruppe zusammenleben zeigen nur ganz selten Spielverhalten - oft interpretieren die Menschen das einfach falsch.

    Einen Hund aber, der immer noch solchen Pipifax-Reizen hinterhergeht, sehe ich aber nicht als trainiert an. Du wirst dir sicher wieder auf die Füße getreten fühlen, aber ich riskiere es.

    Pipifax-Reize? Woran machst du das fest?
    Weil ICH nicht weiß, was der Hund da hatte? Da müsstest du den Hund fragen, was da wirklich war und vor allem müsstest du den Hund kennen(!), um beurteilen zu können, ob für diesen einen Hund ein bestimmter Reiz tatsächlich ein "Pipifax-Reiz" ist.

    Shiro, weißt du, wie sich eine zusammenlebende Hundegruppe in seiner Dynamik verändert, wenn sie auf einzelne Fremdhunde treffen? ... vor allem dann, wenn es sich um ein Pärchen handelt?
    Ich bezweifle es, denn ich würde behaupten, dass jedes selbstbewusste Hundepäärchen im besten Alter von ca. 4-8Jahren sich so verhält, als wären es die allergrößten ... oder zumindest die Nordischen :p

    Du, da gebe ich dir Recht, allerdings war deine Darstellungsart eine GANZ andere und wenn du dich erinnerst, waren auch deine Antworten dementsprechend abgeändert je nach Einwurf.

    würdest du mir das bitte mal per zitat raussuchen (am besten in ner PN, darum habe ich dich letztens schon gebeten) - ich weiß bis jetzt noch nicht, woran du und (Wer ist eigentlich Anne7?) euch da so aufhängt.... ich glaube, ihr habt einfach nur etwas nicht so verstanden, wie ich es gerne hätte rüberbringen wollen



    Richtig jagdmotvierte Hunde, und das habe ich bereits lange ausgeführt, sind ihr Leben lang jaglich begeistert und man kann sie nie entsoannt einfach rumlaufen lassen, es sei denn, man kennt die Umgebung.

    Hunde, mit denen man übt, lernen dann zu filtern. Die suchen nicht mehr dauernd ab, sondern jagen ganz gezielt und dann auch gerne erfolgreich.

    Du - das widerspricht sich.
    erstens: ist es vllt die falsche Methode für diesen einen Hund, wenn da so garkeine Besserung eintritt? und wenn man diese Hunde nie irgendwo entspannt rumlaufen lassen kann, warum arbeitet man dann dran?? wenn man es sowieso nicht kann?
    wenn du dein Hauptaugenmerk auf dem Wort "entspannt" liegen hast ... ich habe nirgends geschrieben, dass ich selber mal völlig abgelenkt ohne Fokus auf die Hunde irgendwo langlaufe oder gar die Umgebung nicht kenne... Ich könnte dir auf dieser Spazierstelle im Video mindestens 4 Verstecke für Rehe nennen, dir sagen, wo die Füchse sitzen und wo man Fasane finden würde.
    Zweitens, wer sagt, dass ein Hund, der sich durch leichte Korrekturen vom Jagen abbrechen lässt, nicht auch gelernt hat, wann es sich lohnt auf bestimmte Reize anzuspringen und wann nicht?

    Wenn wir "Unterwürfigkeit" als passive Unterwerfung sehen, hat @Estandia auf alle Fälle recht und genau das ist wohl auch gemeint, denn Unterwürfigkeit ist ein absolut veraltetes Konstrukt und beschreibt große Angstreaktionen aus denen der Hund nicht unbedingt das mitnimt, was man sich wünscht.

    erklär mal, was du mit passiver Unterwerfung meinst? passive Demut oder Passivität oder etwas ganz anderes?


    und bitte beschreibe mir den jagdmotivierten Hund nochmal genauer.

    Keiner, der sich mit einem Leinenwurf davon abhalten lässt. ;)

    ich habe nicht gefragt, wie der Hund NICHT aussieht, sondern wie er aussieht... Werde bitte einfach mal konkret.


    Dass ein jagdbegeisterter Hund sich vom Jagen abhalten lässt, dafür ist enorm VIEL Vorarbeit notwendig. Sei es über positiv oder negativ oder beides.
    Weder mein Rüde noch meine Hündin hätten sich von einem einzigen Leinenwurf vom Jagen abhalten lassen, dass es zb im Video klappt, liegt an der Erfahrung, die sie dabei in der Vergangenheit gemacht haben.
    und selbst wenn Hunde auf dem ersten Blick entspannt aussehen, heißt das nicht, dass die nie ein Thema damit hatten.


    Ich nicht. Auf eine Strafe erwarte ich eine Minderung des unerwünschten Verhaltens aber keine Unterwürfigkeit - DANN weiß ich nämlich, dass ICH Mist gebaut habe und die Bedrohung für meinen Hund zu viel war (eines der Risiken beim Strafen).

    Nein. "Unterwürfigkeit" oder Beschwichtigung ist keine Nebenwirkung. Wenn der Hund das zeigt, heißt das noch lange nicht, dass die Strafe unangemessen war.
    Ob ein Hund beschwichtigt oder nicht, hängt wohl in erster Linie von seiner Persönlichkeit ab ... dann, ob eine Strafe im sozialen Kontext gebracht wurde. Ganz oft ist es sogar wichtig, dass der Hund merkt, die Strafe kommt vom Menschen... Nämlich dann, wenn der Hund dazu neigt, negative Verknüpfungen mit der Umwelt zu machen.
    Außerdem sind manche Beschwichtigungssignale auch zur eigenen Beruhigung des Hundes da... in einer Konfliktsituation werden diese schonmal gezeigt, selbst dann, wenn ein Verhalten rein positiv aufgebaut wurde !

    Die Hunde in meinem verlinkten Video sind sich auch "grün", der schwarze Rüde ist aber ein unsicherer Kontroletti (gewesen). Bitte nicht wieder einfach aus dem Zusammenhang reißen.

    Du hast geschrieben, dass in die Augen starren etc. bei "sich grünen Hunden" ein Zeichen von Vertrautheit sei...
    Dann bringst du das Beispiel mit den Hunden im Video, die in dem Video gerade eindeutig ein Thema miteinander hatten. hmm.