ich beschreibe mal den Aufbau von unserem neuen Rückrufsignal,das wir gerade einführen
Keine do-it-yourself-Anleitung, sondern einfach nur für euch um einen Eindruck davon zu bekommen,wenn ich sage, ich baue aversiv abgesichert auf.
vorarbeit: die hunde setzen sich vor mich, bekommen das bleib-kommando.ich geh zwei schritte rückwärts,lade sie körpersprachlich zu mir ein, lass sie wieder absitzen, gehe wieder rückwärts, lade sie ein, sie setzen sich vor mich usw. Belohnung erfolgt entweder sofort, oder nach dem zweiten bis dritten Mal. Ein bisschen Frust war durchaus erwünscht, weil das meine Hunde zum zackigen reagieren antrieb und der Frust am Ende entweder durch Belohnung oder Entlassung beendet wurde.
dann folgte der unbekannte Pfiff und ein schneller ruck an der Leine.
wenn die Hunde daraufhin verunsichert zu mir sahen, folgte meine Körpersprachliche Einladung und wir begannen mit dem vorher eingeübten "Vorsitz"-Spiel.
da reichten schon wenige Verknüpfungen, damit die Hunde bei geringer Außenreizlage zuverlässig auch mehrmals hintereinander zu mir kamen.
wir üben das ganze im Moment bei starker ablenkung mittels Leinensicherung (wildsichtung, andere hunde, mäuseloch) und wollen es dann vllt im Sommer erstmalig im normalen Freilauf anwenden, wenn die verführerischen Situationen oft genug geübt wurden.
einen Effekt merke ich jetzt schon - die Hunde sind nach zurückkommen ruhiger. Ob es so funktioniert, keine Ahnung.
ich wollte jedenfalls einen Rückruf, den ich auch zehnmal nutzen kann ohne ihn noch zusätzlich zum verbalen Lob belohnen zu müssen.