vllt sollte ich besser differentieren, weil bisher nur ein Beitrag dabei war(edit... okay. Es werden mehr Beiträge ), der in etwa in die Richtung geht, die mich interessiert.
Mit Belohnung bezeichne ich Dinge, die außerhalb des Lobenden liegen... Dinge, die von ihm instrumentalisiert werden,um sein Lob auszudrücken.
mit "richtig loben" meine ich wirklich nur mittels Persönlichkeit... mit Stimme, Berührungen etc.
übrigens kann man "aus dem Alter" nicht "raus" sein.
denn manches Lob kommt eben anders an...
zB kann ein arbeitskollege sagen "du bist ja schlau!" Oder er kann sagen "Das ist toll, dass man von dir immer so viele Informationen bekommt, wenn mab dich was fragt"
... die Art, wie man etwas formuliert entscheidet doch darüber,ob ein Lob wirklich ankommt oder vielleicht sogar verunsichert.
so ähnlich sehe ich es auch bei Hunden... verbal loben ist nicht verbal loben. Manches ist authentisch und kommt beim Hund an... wieder anderes verbales Lob wird einfach nur hingenommen.
bsp von mir. Ich hab mit meinen Hunden, die eigentlich nicht für will to please bekannt sind, eine ganz eigene Art des Lobens entwickelt. Da funktioniert nicht jede Berührung. Zb kommt es bei meinen Hunden ganz gut, wenn ich sie ganz eng zu mir rufe und dann ganz langsam die gesamte Flabke ausstreiche, mit etwas festem Druck und eher tiefer, leiser Stimme.
als Reaktion kommt vom Rüden meist ein Jauler, schwanzwedeln und Gesicht lecken - oder er kneift die Augen zusammen und dreht seinen Körper in mich rein ... die Hündin rutscht dann meist näher, wenn ich aufhöre. Dann weiß ich, das Lob kam wirklich an.
das kostet aber Zeit und geht nur, wenn ich selbst innerlich ausgeglichen bin
fröhliches, quietschendes hohes Loben oder Rennen oder rumspringen kommt nicht sooo nachhaltig bei den Hunden an. Tiefe, leise, ruhige Stimme ist besser und senkt die Aufregung.