Wegen dem Beispiel mit der Arbeit. Natürlich gehe ich arbeiten, weil ich dafür bezahlt werde. Aber jemand der vom Chef Annerkennung widerfährt ist, finde ich, motivierter als jemand dessen Arbeitsleistung dem Chef am Arsch vorbei geht.
Ich denke, es kommt auch drauf an, welche innere Einstellung man zu seiner Arbeit hat.
Arbeite ich gerne in dem Beruf und bin engagiert und kann mich damit identifizieren, dann ist mir ein Lob vielleicht wirklich wichtiger.
Geh ich nur hin um Geld zu verdienen und meinen Lebensunterhalt zu finanzieren, dann kann ich vielleicht auch auf das Lob verzichten.
Da ist jeder Jeck anders.
Hinter jeder Aktion eines Hundes (bellen, springen, wedeln, jagen...... egal was) steht eine Motivation, genau dieses zu tun. Und jede Motivation basiert auf Emotionen - erst entsprechende Emotionen veranlassen einen Hund, eine Aktion durchzuführen.
Nein, das würde ich nicht unterschreiben.
Nicht hinter JEDEM Verhalten steckt eine Emotion.
Verhaltensstrategien werden manchmal auch erst ausprobiert (gerade in Stresssituationen) und wenn sie eine befriedigendeEmotion bringen, werden sie erst verfestigt.
Zu der Frage, wie wir bei Aggressionsverhalten (gegenüber Hunden) vorgegangen sind:
ersteinmal positiv. Jedes Auftauchen des Reizes wurde mit positiven Aktionen bei mir belegt. (Zeigen und Benennen)
ein Alternativverhalten hat der Hund gelernt und wurde mit vielen verschiedenen Belohnungen verstärkt. Auch heute noch immer wieder mal.
Und als er dann soweit war und den Reiz aushalten konnte, wurden ihm Ansätze für ungewünschtes Verhalten verboten und die Kontaktaufnahme zu mir positiv belegt.
hat für uns so funktioniert.
Mein Konzept: ich nehme mir aus jeder Erziehungsmethode etwas mit, probiere aus, was ich vertreten kann und wenn es meinen Hunden scheinbar gut tut, behalte ich es bei.