Bluebells an der schottischen Westküste:
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Bluebells an der schottischen Westküste:
Och menno, das tut mir echt leid für dich!
Meinen Lorcan musste ich mit 8 Jahren gehen lassen. Kurz nach dem siebten Geburtstag kam die Diagnose "Krebs", eine OP, und die Aussage, dass der Krebs wieder kommt. Wann, wo, wie aggressiv, weiß man nicht. Ich nahm jeden Tag als Geschenk, und versuchte, die gemeinsame Zeit so intensiv wie möglich zu machen. Aber das Gefühl "Das ist so unfair!" war trotzdem da.
Macht das beste aus eurer gemeinsamen Zeit. Genießt es, unternehmt das, was bei seinem Gesundheitszustand noch machbar ist, gib ihm viele Streicheleinheiten, und lasse ihn gehen, wenn es soweit ist. Ich hoffe aber, dass ihr noch viel Zeit haben werdet!
Alle drei Welpen, die ich hatte, waren die letzten, die abgeholt wurden. Lovvy (Avatarhund) war sogar zwei Wochen länger beim Züchter als die Geschwister, weil der Käufer vom Vertrag zurückgetreten war. Lorcan und jetzt Shira konnte ich einfach nicht früher abholen, sonst hätte das mit der Arbeit nicht gepasst.
Sie haben es alle überstanden...
Ein Hummelchen bei der Suche nach Frühstück:
Hier schon einmal vorab ein Schottland-Foto. Mehr davon, auch mit Text, demnächst.
Das hier zeigt mein Zelt, hoch oben im Coire Làir, morgens in den Wolken. Das Innenzelt ist bereits ausgehängt und verpackt; das nasse Außenzelt kommt in einen wasserdichten Packsack. Auf diese Weise habe ich abends wieder ein trockenes Innenzelt. Die erste Nacht im Zelt seit mehr als einem Jahr... Viele sollten noch folgen.
Ich verwende ganz normale Geschirrtücher aus Leinen. Mein Bäckerleinen ist mir zu schade für den Teig; das brauche ich als Fotohintergrund.
Ich bin jetzt seit fast drei Wochen in Schottland und bei euren tollen Brotbildern fange ich an zu sabbern....
Sobald ich nächste Woche Zeit habe, werde ich Brot backen. Ich hoffe, dass meine Mutter gestern daran gedacht hat, meinem Mann ein Glas Sauerteig mitzugeben.
Und dann werde ich Toast und Supermarkt-Baguette monatelang ignorieren.
Nur ganz kurz zur Müllsack-Methode: Die wende ich seit 10 Jahren in Schottland erfolgreich an. Auch nach tagelangem Regen ist mein Zeug trocken. Die Regenhülle hält das Wasser nur kurz draußen, bevor es über das Tragesystem seinen Weg nach innen findet. Trotzdem: Wichtige Dinge wie Schlafsack sind nochmals in wasserdichten Packsäcken (sea to summit) verpackt.
Zelt: Da ich meist in nassen Regionen unterwegs bin, habe ich eines, bei dem ich das AZ zuerst aufbauen kann. Für DE wäre mir das egal ...
Schuhe: Schottland hat mich gelehrt, dass trockene Füße überbewertet sind. Nasser als nass geht nicht - diese Einstellung entspannt.
Grüße aus Schottland, Tag 2 meiner Tour endet erfreulich trocken und in einem Pub mit Wifi...
Shira fand Bürsten auch doof. Bis vor ein paar Wochen hat sie gepienst, wenn es nur ein klitzekleines bisschen geziept hat. Irgendwann während des Fellwechsels wurde Madame entspannter. Vorhin saßen wir eine Weile ganz entspannt auf dem Fußboden, Shira hatte ihren Kopf auf meinen Beinen abgelegt und döste vor sich ihn, während ich mit einer Zupfbürste (bis vor kurzem noch StaatsSpitzfeind Nr. 1!) das Fell bearbeitete. Viel kommt da jetzt nicht mehr raus; der Fellwechsel ist zum größten Teil durch. Solche Mengen an Fell, wie man sie ab und an auf Fotos sieht, habe ich aus ihrem Fell allerdings nicht rausholen können.
Beim Krallenschneiden sind wir zu zweit. Männe hält, mit Leckerli bewaffnet, eine Pfote fest, ich kürze die Krallen, und so arbeiten wir uns Pfote für Pfote durch. Entspannt ist Shira dabei noch nicht, aber sie lässt sich gut ablenken.