Beiträge von Sheigra

    Hallo!


    Also, ich bin ein alter Schottland-Fahrer und hatte im Sommer 2005 zum ersten Mal meine Lovvy mit dabei. Nächstes Jahr steht wieder ein Familienurlaub in SCO mit Hund an.


    Zum Thema Einreisebestimmungen für Hunde nach GB (Stichwort Pet Travel Scheme) und Fähre war hier schon mal ein Thread (England mit Hund oder so ähnlich), da wurde das Thema recht gut abgehandelt.


    Schottland-spezifisch:
    Wir buchen immer Ferienhäuser. Bei drei Wochen Urlaub z.B. drei Häuser in verschiedenen Gegenden. Für nächstes Jahr ist z.B. geplant Skye, Ardnamurchan, und Kinlochbervie. Die Häuser buchen wir übers Internet; bei vielen Anbietern kann man schon in der Suchfunktion "pet friendly" angeben. Da gibt es einiges!! Im Hotel waren wir erst einmal (in Glencoe im Clachaig Inn, besonders für Whisky-Freunde zu empfehlen!!), da durfte der Hund auch mit ins Zimmer und in die Bar.
    In Geschäfte und Lokale dürfen Hunde i.d.R. nicht mit. Bei Pubs wird es unterschiedlich gehandhabt, einfach mal fragen.


    Das mit dem "freilaufende Hunde abschießen" habe ich auch schon Schotten selbst gehört. Wenn man bedenkt, dass die Schafe dort frei rumlaufen, nicht durch Zäune "geschützt" sind, und dann Hinz und Kunz mit frei laufenden, womöglich nicht gehorsamen Hunden durchs Gelände wandert, kann ich das nachvollziehen. Die Farmer leben von den Schafen; da kann es nicht sein, dass ein Touri-Hund diese dann womöglich durch die Gegend hetzt, weil er "seinen Auslauf braucht". Wenn wir in einer Gegend gewandert sind, in der Schafe unterwegs waren, war Lovvy immer an der Leine.


    Strände: Im Nordwesten genial gut. Arisaig, Morar, Oldshoremore uvm. Da kaum jemand am Strand ist (so 2 Personen pro Strand...) gibt es dort keine mir bekannten Restriktionen (es sei denn, der Strand ist Teil eines Vogelschutzgebietes, wie z.B. in Firemore Sands, das steht dann aber auf einer Hinweistafel).


    Anreise: machen wir immer mit dem eigenen Auto. Ist einfach bequemer; außerdem ist der Urlaub dann nicht so plötzlich vorbei wie beim Fliegen.


    Loch Ness: Kannst du vergessen. Nur Nepp, Touris, landschaftlich nichts los. Kauf dir lieber eine Postkarte davon und spar dir den Weg.
    Eilean Donan Castle: Von außen sehr fotogen, die Besichtigung der Innenräume hätte ich nicht gebraucht. Ist auch total überlaufen.In Museen und dergleichen dürfen Hunde übrigens auch nicht mit. In die Landschaft dagegen schon!!


    Vor allem die Westküste (so ab Loch Linnhe aufwärts) ist mein Favorit.
    Viel Gegend, wenig los. Applecross Peninsula, Torridon, Gairloch, Sandwood Bay.... ich fang schon wieder an zu träumen.


    Das war erst mal alles, was mir so spontan einfällt. Falls du noch Fragen hast, melde dich einfach.


    Liebe Grüße
    Marion
    (die gerade einen SCO-Wanderurlaub ohne Hund hinter sich hat)

    Ich bin ein schottischer Terrier. Naja, sooo unrecht hat die Beschreibung ja nicht.... Und überhaupt - übermorgen gehts wieder ab nach Schottland, wandern. Und das bei der miesen Wettervorhersage. Aber: Ich stelle mich jeder Herausforderung. Ich kann alles. Auch nass werden und trotzdem stundenlang durch die Gegend laufen....
    Trotzdem muss ich jetzt erst mal wissen, wie ein schottischer Terrier aussieht, welche Eigenschaften er sonst noch hat usw. Persönlichkeitsfindung, sozusagen.
    Wuff.
    Marion, schottisch, Terrier :smile:

    Hallo,


    da ich nur viermal die Woche vormittags arbeite und die Lovvy gut alleine daheim bleiben kann, kommt sie nur ab und zu mal mit ins Büro. Mein Chef hat nichts dagegen, da sie auf mich hört, nicht bellt, und auch sonst keine Kollegen / Besucher stört. Ich habe ein Büro für mich alleine. Wenn Besucher kommen, die sie nicht kennen oder die lieber etwas Abstand zum Hund haben wollen, schicke ich Lovvy auf ihren Platz (anfangs habe ich sie dort angeleint, denn es ist etwas lästig, ständig Besprechungen zu unterbrechen und den ungehorsamen Hund wieder auf die Decke zu schicken...). Unser Bürogebäude steht fast direkt am Waldrand, da kann ich mit ihr in den Pausen schön spazieren gehen.
    Falls ich Pech habe, muss ich ab März 2009 wieder Vollzeit arbeiten :motz: , dann wird Lovvy jeden Tag mit ins Büro gehen müssen. Ich bilde sie dann eben zum Schredder aus.... oder zum Büroboten.... oder zum Wurstbrotschnüffler.... :lupe:


    Liebe Grüße
    Marion (noch-Teilzeit...)

    Also bei uns fällt das Training nur aus wegen
    - wichtigen Veranstaltungen, die alle betreffen (z.B. Jahreshauptversammlung); das wird rechtzeitig per Aushang bekanntgegeben;
    - freitags vor Prüfungen (auch das hängt dann aus); oder
    - wenn der Platz nicht benutzbar ist (z.B. wenn er unter Wasser steht). Das sich das häufig erst kurzfristig ergibt, werden wir per SMS oder Anruf benachrichtigt.
    Wenn mal ein Trainer ausfällt, springt ein anderer ein; wenn kein Ersatz verfügbar ist, kümmert sich ein "Fortgeschrittener" um die Gruppe.

    Heißt das, dass er dem ahnungslos friedlich dastehenden Fahrrad schon den Krieg erklärt?
    Da ist Überzeugungsarbeit nötig. Vielleicht findet sich hier jemand, der dieses Problem schon gelöst hat...
    Wir hatten es nicht. Nach zwei kleinen Übungseinheiten Fahrrad schieben konnten wir losfahren.


    Viel Erfolg,
    Marion

    Hallo,


    auch hier: häppchenweise vorgehen.
    Fahrrad einfach nur hinstellen, sehen wie der Hund reagiert.
    Dann Linas Tipp umsetzen.
    Wenn das klappt, schiebst du das Rad, dein Hund läuft am Springer (halt an diesem Abstandhalter) nebenher.
    Erst wenn das sicher funktioniert, mit Fahren anfangen.


    Viel Spaß!
    Marion

    Hallo,


    die Lovvy war vor zwei Jahren in Schottland am Meer. Da hat sie Salzwasser getrunken wie verrückt; das extra im Rucksack mitgeschleppte Süßwasser hat sie verschmäht. Sie hat dann auf dem Rückweg aus jeder Pfütze, jedem Tümpel und jedem Bach gesoffen.
    Letztes Jahr war sie wieder am Meer, wieder hat das Salzwasser sehr gut geschmeckt - nur diesmal gab es richtig Durchfall. War am nächsten Tag aber wieder weg. Wichtig ist nur: viel Süßwasser anbieten!


    Liebe Grüße
    Marion

    Hallo,


    wir haben einen uralten Vorwerk, noch aus dem Bestand meiner Schwiegermutter. Das Teil ist unkaputtbar und saugt richtig gut.
    Allerdings haben wir uns das Haus beim Renovieren pflegeleicht gemacht. Fliesen in Naturfarben (so braun-beige-grau meliert, bevor man da den Dreck sieht, hört man ihn....), ein einziger Teppich unterm Wohnzimmertisch, und eine Schmutzfangmatte im Treppenhaus (die kommt regelmäßig in die Waschmaschine).
    Mit dem Dyson habe ich auch schon geliebäugelt. In einem Ferienhaus, echt englisch mit plüschigen Teppichen, habe ich mich von der Saugkraft überzeugen lassen (Regenwetter, Matschspaziergänge, schmutziger Hund - und dann überall Teppiche. Echt irre.). Aber der olle Vorwerk funktioniert ja noch. Und er ist so laut, dass ich damit sonntags morgens alle rechtzeitig aus dem Bett werfen kann.... :D


    Liebe Grüße
    Marion

    Ihr habt die ABS-Socken für den Hund vergessen. Ehrlich, die Dinger habe ich neulich in einem Katalog gesehen. Damit Hundi auf dem glatten Parkett nicht ausrutscht. Außerdem macht er dann keine Kratzer rein. Und die feuchten, sandigen Hundestiefel (die er ja anhat, wenn er von seinem Wägelchen bis zur Haustür läuft) können draußen bleiben.
    Wie gut, dass ich so dreckresistent bin. Spart doch ne Menge Geld...


    Als ich neulich eine Reportage über so eine Nobel-Hundeboutique sah, stellte ich mir folgende Situation vor: Ich komme, wie so oft nach einem ausgiebigen Spaziergang, mit schmutzigen Drecking-Stiefeln und einem noch schmutzigeren Hund in den Laden und frage, ob es dort einen Lammfell-Mantel für meinen Hütehund gibt..... Es gelang mir aber nicht, mir das Gesicht der Verkäuferin vorzustellen. Soweit geht meine Phantasie dann doch nicht... :denken:


    Liebe Grüße
    Marion