Für die längeren Belichtungszeiten, die du durch den Graufilter hast, brauchst du entweder ein Stativ oder eine andere stabile Unterlage. Steine zum Beispiel. Für den NDGrad brauchst du das nicht unbedingt, nur wenn du aus anderen Gründen eine längere Belichtungszeit wählen willst, klar.
Bei unterschiedlich großen Objektivdurchmessern kann auch ein Adapter helfen. Den habe ich z.B. für eines meiner J2-Objektive gebraucht, weil ich den von mir gesuchten Filter nicht im Durchmesser 37,5 gefunden habe. Ein 42 zu 37,5 Adapterring hat mir geholfen. ![]()
Beiträge von Sheigra
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Beim Grauverlaufsfilter (NDGrad) ist etwa die Hälfte neutral-grau eingefärbt, mit einem mehr oder weniger weichen Übergang zum nicht gefärbten Teil. Der NDGrad ist gut, wie schon vom Vorredner beschrieben, um hellen Himmel abzudunkeln. Es sei denn, es stehen irgendwelche Berge oder Häuser im Weg herum.
Beim Graufilter (ND) ist der ganze Filter neutral-grau eingefärbt. Den verwendet man hauptsächlich für Langzeitbelichtungen, weil man damit bei gleicher Blendenöffnung länger belichten kann als ohne ND Filter. Damit kannst du z.B. solche seidigen Wasserfälle oder eine seidig-neblige Meeresoberfläche machen. -
Der brennende Himmel ist super. Zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und die Kamera griffbereit! Klasse!!

Die Blümchenbilder gefallen mir sehr gut. Nur, Laura, das Logo ist für meinen Geschmack etwas "dominant". Es lenkt vom eigentlichen Foto ab. Ich würde es etwas kleiner gestalten und farblich etwas zurücknehmen. Just my two cents... Aber sonst: supi!

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Ich bin "tattrig", gebe ich zu.
Vor allem, wenn ich schon einige km und Höhenmeter hinter mir habe, der große Rucksack auf dem Rücken zieht, und ich womöglich keinen sicheren Stand habe. Meine persönliche Erfahrung: 1/30 sec aus der Hand geht bei mir nicht, egal ob mit Stabi oder ohne.Akkus: Bei der D5100 brauche ich pro Trekkingwoche etwa einen Akku. Da ich unterwegs meistens keine Steckdose finde, nehme ich geladene Ersatzakkus mit. Da ist etwas Disziplin gefragt: Bilder anschauen ist nicht, Filmen oder LiveView auch nicht, Langzeitbelichtungen auch nur nach gründlicher Vorarbeit, damit es beim ersten Versuch klappt, nachts kommt das Elektrogerödel mit mir in den Schlafsack usw. Wie viele Bilder ich mit einer Akkuladung machen kann, weiß ich nicht, darauf achte ich nicht. Für drei Wochen Urlaub gehen fünf Akkus mit, und meistens brauche ich nur drei. Auch persönliche Erfahrungswerte.
Bei der J2 kam ich in zwei Wochen mit drei Akkus gerade mal so aus; weitere Erfahrungswerte habe ich damit noch nicht. Kommt erst nächstes Jahr, wenn ich wieder richtig laufen kann und die nächste Tour hinter mir liegt. -
Zitat
daher würdest du mir zu dem Objektiv mit Bildstabilisator raten, oder? ^^hach ist das alles schwer ...
Gut, ich hatte, seit ich auf eine digitale Spiegelreflexkamera umgestiegen bin, noch keine Objektive ohne Bildstabilisator (vom Makro und vom Tele mal abgesehen, aber die brauche ich nur selten).
Dass man bei Landschaftsaufnahmen keinen Stabi braucht, weil man sowieso nicht unter eine Belichtungszeit von 1/60 kommt, kann ich nicht bestätigen. Wenn man einen großen Tiefenschärfebereich in seinem Landschaftsfoto will, muss man die Blende weit zumachen. Und dann kommt man schnell an diese Grenze, oft genug sogar darunter. Gut, bei strahlendem Sonnenschein ist das kein Thema, aber wer will schon nur bei Sonnenschein fotografieren? Dicke Wolken, oder auch nur die Tageszeit, reichen aus, um an die o.g. Belichtungszeit zu kommen. Bis 1/40 sec Belichtungszeit geht mit dem Stabi problemlos "aus der Hand".
Wenn du sowieso ein neues Objektiv kaufst, nimm doch eins mit Stabilisator. Wenn du ihn nicht nutzen willst, kannst du ihn einfach abschalten. -
Ich selbst benutze ja, wie schon mal erwähnt, eher selten ein Stativ - nicht aus Prinzip, sondern weil ich keine Lust habe, einige Kilo mehr tage- oder wochenlang auf meinem ollen Rücken durchs Gelände zu schleppen.
Aber: Wenn ich ein neues Stativ kaufen würde, das ich in allen Lebenslagen (außer eben bei Trekkingtouren) einsetzen kann, würde ich eine Stativ-Kugelkopf-Kombi wählen, die deutlich mehr als das Gewicht von Body+Objektiv aushält. Man glaubt ja nicht, was etwas Wind ausmacht (mein Leichtgewichts-Stativ taugt dazu mal gar nicht). Ich hätte dabei weniger die "knackscharfen" Bilder im Kopf, sondern die Sicherheit meiner Ausrüstung. Mal ehrlich: Da investiert man u.U. weit über 1000 Euro in eine Kamera und in Objektive, setzt diese aber "aus Kostengründen" auf ein billiges, möglicherweise nicht geeignetes Stativ. Die Option, eine Tasche o.ä. ans Stativ anzuhängen, um ihm mehr Stabilität zu verleihen, wäre für mich lediglich eine zusätzliche Möglichkeit, nicht aber der Normalfall. Es muss kein High-End-Stativ aus Karbon sein; aber ein gutes Stativ und ein guter Kugelkopf haben nun mal ihren Preis.
Konkrete Vorschläge habe ich nicht, weil ich, wie erwähnt, derzeit keinen Einsatz für ein Stativ habe. -
Wenn mich dieser "Muss-ich-unbedingt-haben"-Gedanke überkommt, krame ich immer ein Zitat aus einem Trekking-o.ä.-Forum raus: "Develop your skills, not your closet". Was für Rucksäcke und Schuhe gilt, kann man auch auf den Bereich Fotografie anwenden.
(Und das spart richtig Geld.... wie ich selbst feststellen konnte
) -
ZitatAlles anzeigen
dank dir für den langen Text Sheigra

der goldene Schnitt ist mir bekannt, mir gehts bei der Frage hauptsächlich ums Material
für den Rest hab ich noch ein paar Einzelstunden bei einem Profi offen, die ich mal einlösen müsste ... aber dazu würde ich vorher gerne etwas aufrüsten
UV-Filter vorhanden
ND-Filter und ND-Grad-Filter werde ich auf meine Schlau-les-Liste setzenHast du einen Objektivvorschlag für mich?
Was für Stative bevorzugst du?
Reicht ein günstiger Pol-Filter?http://www.botzek-naturfoto.de/index.php/publikationen/fotoschule liegt bei mir zuhause und wartet drauf, mal gelesen zu werden
sowie das Buch http://www.botzek-naturfoto.de/index.php/publ…en/workshopbuchaber ohne vernünftige Ausrüstung wird das ja alles nüx
Stativ: Wenn ich mit der D5100 unterwegs bin und Lust habe, ein Stativ zu schleppen, ist es das Sirui T-025 mit einem Sirui Kugelkopf, dessen Bezeichnung ich darauf nicht erkennen kann. Grund für genau dieses Stativ: Leicht, kleines Packmaß und damit trekkingtauglich. Ich schleppe keine schweren Stative mir mir rum. Oft bleibt sogar das Sirui daheim. Steine und dergleichen lassen sich, ein tiefer POV vorausgesetzt, wunderbar als Stativ einsetzen.
Wenn ich mit der J2 unterwegs bin, habe ich so ein kleines, leichtes Stativ aus dem 30-Euro-Sektor dabei. Reicht mir voll und ganz.Objektive: ein Nikon 18-200 immer-drauf-Objektiv, ein Sigma 10-20, wenn es etwas spezieller werden soll, und zwei gebrauchte, einfache Tamron Objektive für Makro (60mm Festbrennweite) und Tele (80-300 oder so was); die letztgenannten sind selten im Einsatz. Das Nikon und das Sigma haben VR, die anderen nicht.
Für die J2 habe ich die beiden Kit-Objektive (wobei ich das Tele auch nicht oft brauche), und habe mir kurz vor dem letzten Urlaub noch ein extremeres Weitwinkel, nach Umrechnung des CF ähnlich wie das Sigma, gegönnt.Polfilter: Ich habe einen recht teuren und einen billigen. Der einzige bisher feststellbare Unterschied liegt beim Aufschrauben. Da ist der teure leichtgängiger. Die waren aber noch nicht oft im Einsatz; bei der Robustheit mag es Unterschiede geben. Gemeinsamkeit: Beide mögen keine Salzwasser-Gischt.

Diesen Satz
Zitataber ohne vernünftige Ausrüstung wird das ja alles nüx
unterschreibe ich nicht. Diskutiere den mal mit dem Profi, bei dem du die Einzelstunden nehmen wirst.

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Zum Thema "Landschaftsfotografie" habe ich neulich etwas im Objektive-Sammel-Fred geschrieben. Ich kopiere es mal hierher:
ZitatAlles anzeigenZum 1.8er Objektiv: Ich habe auch eine Zeit lang mit dem Gedanken gespielt, mir ein Weitwinkel-Objektiv mit "guter" Lichtstärke zuzulegen. Dann fragte ich mich, wozu ich das brauche. Ich knipse überwiegend Landschaften, da ist die Blende eher zu als ganz weit auf. Ich habe es dann doch bei den Objektiven belassen, die ich habe, und es nicht bereut.
.....
Landschaftsfotografie. Hm.
Goldener Schnitt ist wichtig, oder einfach die "Zwei-Drittel-Regel".
Bei "viel" Weitwinkel darf man den Vordergrund nicht vergessen, sonst wird es langweilig.
Linien, die das Auge führen, sind gut - wenn die Landschaft welche anbietet, z.B. Wege, Wasserläufe, Stromleitungen, o.ä., sollte man sie nutzen.
Der Schärfebereich ist wichtig. Meistens will man einen möglichst großen Schärfebereich, also macht man die Blende möglichst weit zu. Grenzen sind hier durch das (Nicht-)Vorhandensein eines Stativs und durch Bewegung (z.B. Bäume bei starkem Wind) gesetzt. Manchmal ist eine kurze Belichtungszeit doch besser; dann ist ein gutes Rauschverhalten der Kamera hilfreich, damit man die Blende doch möglichst weit zu machen kann. Ich knipse häufig mit "aperture priority" (ist das Belichtungsautomatik auf deutsch? Ich finde die englischen Begriffe einfach passender...) und lasse die Kamera über die Belichtungsdauer entscheiden.
Im raw-Format fotografieren, dann kann man beim "Entwickeln" Einfluss auf Belichtung und vor allem den Weißabgleich nehmen.
Auf- und Abblenden, wenn erforderlich.
Ein UV-Filter ist ab und zu auch nett (in Schottland habe ich ihn dank zuviel Wetter bisher selten gebraucht...)
ND-Filter für Langzeitbelichtungen. ND-Grad-Filter für Gegenlicht, sofern das Motiv das hergibt.
Und halt der Blick für das Motiv.Wenn ich in UK bin, kaufe ich mir gerne die Zeitschrift "Outdoor Photography", die haben oft tolle Ideen in ihren Artikeln. Und vor zwei Jahren gab es eine Sonderausgabe "Landscape Photography". Dass ich die gekauft und mehrmals gelesen habe, muss ich nicht erwähnen, glaube ich.
Auch gut, nicht nur für Landschaften: Das Buch "The Photographer's Eye".Jetzt fällt mir dazu nichts mehr ein. Doch: Schottland ist gut, um Landschaftsfotografie zu üben. Obwohl es auch Leute gibt, die dort grottenschlechte Fotos machen.

Und:
ZitatAlles anzeigen....
Die Zwei-Drittel-Regel ist nichts anderes als eine vereinfachte Form des doch sehr mathematischen "Goldenen Schnitts". Stelle dir auf deinem Sucher / Monitor zwei horizontale und zwei vertikale Linien vor, dann kannst du das "Hauptmotiv" an einen der vier Schnittpunkte stellen. Meine kleine J2 kann diese Linien sogar im Monitor anzeigen, das hätte ich bei meiner alten D60 schon gebrauchen können...
Mittig platziert kann manchmal auch schön sein; das ist aber stark vom Motiv abhängig. Ich mache manchmal von einem Motiv mehrere Versionen und schaue dann am Computer, was mir am besten gefällt.
Tageszeit: Mittags ist meistens die schlechteste Zeit, weil das Licht zu "hart" ist. Ausnahmen gibt es jedoch auch, z.B. bei interessanten Wolken, oder im Winter irgendwo im Norden (z.B. habe ich im Dezember im Norden von Dänemark mittags tolles Licht gehabt - und damals noch keine Ahnung vom Fotografieren
). Morgens früh und am späten Nachmittag / am Abend, wenn die Sonne tiefer steht, wird es interessant. Das Licht ist weicher und wärmer, die Schatten interessanter, die Mücken bissiger (irgendeinen Nachteil muss es ja haben).
Das mit der Tageszeit kann ich, zumindest im Urlaub, nicht immer umsetzen. Aber da versuche ich halt, das beste draus zu machen.Noch ein Tipp für Landschaften: Auf "ausgefressene Lichter" achten. Wenn die zu groß sind, lassen sie sich auch beim Entwickeln nicht mehr reparieren. Falls du das rechtzeitig merkst, blende ab und mache das Bild noch ein paarmal, mit unterschiedlichen Abblendstufen. "Abgesoffene Schatten" lassen sich u.U. besser reparieren als die ausgefressenen Lichter.
Experimentiere ein wenig mit HDR; manchmal gibt das recht schöne Ergebnisse. Manchmal auch nicht; man kann es dabei leicht übertreiben.
Und was ich in den letzten Jahren gelernt habe: Zeit nehmen. Lieber ein Bild mal nicht machen und den Sonnenuntergang einfach so genießen.
Nur so als Ergänzung zu dem oben schon Geschriebenen.

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Heute früh hatte ich beim Gassi-Humpeln die kleine Kamera dabei und habe Kleinigkeiten am Wegesrand geknipst.
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