Früher, zu analogen Zeiten, hatte ich ein Filter Set von Cokin. Ich könnte mir heute noch in den Hintern treten, dass ich es verkauft habe... Derzeit bin ich ausschließlich mit runden Filtern unterwegs. Die sind zwar schön handlich und gut verstaubar, nehmen mit diesen Filterkappen kaum Platz weg, aber beim ND Grad habe ich schon so manches Mal geschimpft. Falls nächstes Jahr nicht wieder zwei Haushaltsgroßgeräte gleichzeitig kaputtgehen und mein Auto und das Auto meiner Tochter keine teuren Zicken machen, werde ich mir den einen oder anderen Lee Filter (und Adapter und Halter und Tasche....) leisten.
Zu dem 1000er ND-Filter: Der macht so dunkel, dass man nichts mehr durchs Objektiv sieht. Zumindest bei meinen Kamera-Objektiv-Kombinationen. Autofokus ist nicht; manuell ist auch schwierig, weil es einfach butzedunkel ist. Da muss man vorher alles einstellen, dann Filter drauf, und los.
Mit dem 8er und/oder dem 64er kam ich bisher gut zurecht; selbst bei Sonnenschein, wie ich gerade bei der Durchsicht meiner letzten Schottlandfotos festgestellt habe (den 1000er hatte ich gar nicht dabei). Hier haben 3 sec Belichtung und Blende 16 und ein 64er Filter ausgereicht. Den Mangel eines Stativs erkennt man unschwer am etwas ungünstigen Bildausschnitt...