Beiträge von Sheigra

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    Ich hatte schon vor einigen Monaten Kugelbilder gemacht mit einer kleinen ca. 4cm großen Kugel, mit einigen Lufteinschlüssen. Das war echt nix. Kurz darauf hatte ich mir dann eine 8cm glasklare Kugel bestellt. Die ist wirklich toll.
    Im Frühjahr ließ es sich damit auch noch richtig gut fotografieren, aber im Sommer hatte ich dann ständig was abgefackelt, darum blieb sie über die heißen Tage zuhause. Viel zu gefährlich! Aber demnächst nehme ich sie mal wieder mit...

    Uff, dann war ich also nicht die Erste. Beruhigend, irgendwie. :lol:
    Im Sommer nehme ich die Kugel nur morgens früh oder abends spät mit raus, alles andere ist "brandgefährlich". Wie schnell das geht, habe ich vor zwei Wochen (oder so) in unserer Grillecke getestet. Männe stand mit Wassereimern und Gießkanne daneben. Ein Stück Brennholz vom Brennholzstapel (schön trocken) auf ein paar Steine in der Grillecke gelegt, die Kugel drauf, und es fing schon an zu qualmen, bevor ich in Position war, ein Foto zu machen. Also richtig gefährlich!

    Zum Thema Bildbearbeitung fällt mir da eine Bekannte ein. Sie lebt in Schottland, in einem Dorf am Loch Shiel, mit einem hammermäßigen Ausblick vom Garten aus. Sie fotografierte einen tollen Sonnenaufgang, zeigte mir in FB das Bild, und meinte, dass es in echt noch viel farbintensiver war. Ich riet ihr, das Bild dahingehend zu bearbeiten. Das lehnte sie ab, weil es "ja echt aussehen sollte". Mein Einwand, dass es "in echt" ja anders ausgehen habe, und dass die Einstellungen an der Kamera und Prozesse in der Kamera, auf die sie keinen Einfluss nehmen kann (vollautomatische Kompakte), für das Ergebnis mit verantwortlich sind, brachte sie dann zum Nachdenken...
    Ganz ohne Nachbearbeiten geht es gelegentlich, aber oft muss bei der Entwicklung der Raw-Dateien doch der eine oder andere Regler gezogen werden. Bei Bildern, die zu viel an Bearbeitung erforderlich machen würden, halte ich es wie der Rote Pinscher: Weg damit; beim nächsten Versuch besser machen!

    Ich habe mir vor einigen Jahren die (damals neue) Canon Powershot S90 gekauft - davon gibt es inzwischen diverse Nachfolgemodelle. Sie hält zwar mit der DSLR nicht mit, macht aber für eine Hosentaschenkamera durchaus gute Bilder. Wichtig für mich war, dass ich alles manuell einstellen kann und mich nicht auf irgendwelche Motivprogramme verlassen muss. Sie macht die Aufnahmen - zumindest bei Belichtungsautomatik, Blendenautomatik, Programmautomatik und Manuell - auch im Raw-Format. Kann sein, dass das bei den neueren Modellen auch auf die Motivprogramme ausgedehnt wurde.
    Nur mal so als Vorschlag - mit mehr Erfahrungen zu Kompakten kann ich nicht dienen. ;)

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    Wieso tagelang warten? Negativlabor einrichten und los gehts. S/W ist richtig einfach, Farbe auch nicht viel schwerer. Würde dir spontan einen richtigen S/W Film empfehlen. Ich mag ja Kodak TMax100/400 in Kodal Xtol. Xtol riecht so lecker nach Vitamin C.... :D


    Wenn meine Schwiegermutter nicht schon vor vielen, vielen Jahren die Laborausrüstung meines Schwiegervaters verkauft hätte, würde ich die wieder in Betrieb nehmen. Aber nur wegen eines Versuchs (ich weiß ja jetzt schon, dass ich bei der digitalen Lösung bleiben werde) richte ich mir kein noch so einfaches Fotolabor ein. Man hat ja schließlich noch andere Hobbies. ;)

    Ich habe meine "Alte" aus dem Koffer geholt. Ich glaube, ein gründliche Reinigung täte ihr gut. Eine Batterie braucht sie auch. Und man sieht, dass ich zumindest das Normalobjektiv seit Jahrzehnten nicht mehr im Einsatz hatte: Da war noch ein Weichzeichner-Filter drauf... :lachtot:

    Die Herausforderung reizt mich jetzt. Wenn man solche alltäglichen Selbstverständlichkeiten wie Iso-Einstellung, AF, Serienbild, usw nicht mehr hat, und tagelang auf die Ergebnisse warten muss, wird Fotografie wieder spannend. ;)

    Eine EOS 500N? Ehrlich? Back to the roots, sozusagen, völlig entgegen dem Trend. Gefällt mir. In Silber oder in Schwarz? :smile:
    Ich glaube, ich grabe meine alte Canon AE1 program wieder aus. Die ist noch aus den frühen 80ern, als es noch keinen Autofokus gab... Und dann wird der Besitzer unseres örtlichen Fotogeschäfts sich freuen, wenn ich nach einer Fotobatterie und Kleinbildfilmen frage. ;)

    Da habe ich ja was losgetreten - es kugelt allüberall. ;)

    Meine Kugel hat einen Durchmesser von 8cm. Kleiner war mir zu klein, und größer war mir zu schwer. Bei den Kugeln unbedingt darauf achten, dass sie keine Einschlüsse haben. Selbst kleine Unreinheiten sehen im Bild meist nicht schön genug aus, um sie als "gewollt" anzupreisen; und das dann in der Bildbearbeitung nachträglich zu entfernen... Nee, dazu habe ich dann regelmäßig keine Lust. Nachdem mir meine alte Glaskugel vom Strohballen gerollt und auf einem Stein gelandet ist, habe ich mir eine neue, ohne Kratzer, Einschlüsse und dergleichen gekauft und gehe jetzt ganz, ganz vorsichtig damit um. :lol:

    Oh wie schön, ein Erfurt-Foto! :gut: In Erfurt war ich schon viel zu lange nicht mehr. Ich müsste wirklich mehr Urlaub haben, um so langsam mal meine "Dort-will-ich-hin-Liste" abzuarbeiten. Aber vermutlich kann ich damit erst ernsthaft anfangen, wenn ich in Rente bin... :lol:

    ***lach*** Ja, es gibt einfach Dinge, die mich in Fotos immer wieder stören. Satellitenschüsseln gehören definitiv dazu! Im Rahmen der Bildbearbeitung entfernen ist eine Lösung, aber dazu bin ich, ehrlich gesagt, zu faul. So wichtig ist mir das Foto nicht. ;) Und das ist wieder einer der Gründe, warum ich so gerne in den schottischen Highlands fotografiere: der eklatante Mangel an störenden Satellitenschüsseln. :lol: In fünf Wochen bin ich wieder dort...

    Schickes Nebelbild! Gefällt mir gut. :gut:
    Ich mag Morgennebel. Vor allem dann, wenn ich Zeit habe, ihn zu fotografieren und ihn nicht nur auf der Autobahn im Rückspiegel bewundern kann. Wenn dann noch ein Motiv vorhanden ist, das den Nebel gut zur Geltung bringt, juckt es im "Auslöser-Finger". :smile: