Beiträge von Sheigra

    Sieht locker und fluffig aus! :bindafür:

    Ich habe in letzter Zeit einige Brote mit hohem Weizen- oder Dinkelanteil gebacken und bin davon erst mal kuriert. Mir schmecken sie gut, wenn sie ganz frisch sind, also noch am Backtag. Aber einen Tag später - nee, das ist nicht so meine Vorstellung von lecker.

    Jetzt kommen wieder Roggenbrote dran, die mag ich lieber.

    Hier ist die Beschreibung Sauerteig auf humorvolle Art, und hier die aus dem Plötzblog, und hier ist noch eine Anleitung.

    Im Prinzip ist es ganz einfach, auch wenn es sich so kompliziert liest. Mehl und Wasser gut mischen, an einen warmen Ort stellen, warten, dann Mehl und Wasser dazu, mischen und warten, usw. So nach vier bis fünf Tagen sollte der erste junge Sauerteig fertig sein, erkennbar an den Blubberbläschen im Teig.

    Auf dem Weg dorthin können sich seltsame Gerüche bilden, aber das ist ok. Solange sich keine grünen Inseln auf dem Teig bilden, oder ihm graugrüne Haare wachsen, ist alles in Ordnung.

    Backt ihr mit Sauerteig?

    Ja. Brote backe ich nur mit Sauerteig, bei Brötchen kommt auch mal Hefe zum Einsatz.

    Die Sauerteige Roggi, Weizi und Maddi sind Bewohner meines Kühlschranks. ;)

    Waldii, das Rezept ist aus homebaking.at: Urlaib

    Die Mengenangaben im Rezept passen so gar nicht zu meinen Gärkörbchen, deshalb habe ich mir das ganz einfach mit Dreisatz für drei verschiedene Mengen errechnet. Nun ja, ich sollte die Großfamiliengeburtstagsfeiermenge wohl besser aus der Datei löschen. :hust:

    Das Rezept klingt kompliziert, erfordert aber einfach nur ein wenig Zeitplanung. Ich habe inzwischen herausgefunden, dass es am besten wird, wenn ich die Teiglinge am späten Nachmittag forme, in den Kühlschrank packe, und morgens erst backe. Das gibt nochmal richtig gut Aroma, und die lästigen Hohlräume, die die fertigen Brote eine Zeitlang hatten, sind auch Geschichte.

    Dieses Mal habe ich beim Mehl etwas variiert. Ich hatte nur noch genug 997er Roggenmehl für den Sauerteig; für den Hauptteig habe ich 1370er und 1150er genommen. Dinkelvollkornmehl war auch fast alle, also habe ich den Rest mit Weizenvollkornmehl aufgefüllt. Beim Wasser musste ich ein wenig mehr nehmen, aber das hat ganz gut geklappt. Der Teig muss so richtig schön klebrig sein, dann ist er genau richtig.

    Gestern habe ich wieder den "Urlaib" gebacken - also vorgestern angesetzt, gestern aus dem Kühlschrank geholt und gebacken. Ich hatte mir das Rezept für verschiedene Mengen umgerechnet und aufgeschrieben, und bin irgendwie bei einer Menge gelandet, die die große Kenwood gerade noch so schafft... Jetzt habe ich jede Menge Brot im Gefrierschrank. Alle Gärkörbchen waren im Einsatz dafür.

    Memo an mich selbst: Vor dem Teig mischen nachdenken! :pfeif:

    Ich bin Beamtin. Bei uns haben auch viele Tarifbeschäftigte einen Telearbeitplatz, allerdings haben diejenigen in meinem Fachgebiet Kinder im Grundschulalter. Wie es in anderen Bereichen "vor Corona" aussah, weiß ich nicht; aktuell ist der Bau hier ziemlich ruhig.

    Ich baue ja darauf, dass man Büroraum einsparen will, und das geht nur, wenn man die Leute daheim arbeiten lässt und damit die Nutzung eines Schreibtischs durch zwei oder drei Kollegen ermöglicht. Durch die neuen Aufgaben (bei uns aktuell: Brexit) wird nicht nur für die Ausbildung eingestellt, sondern auch "extern", und die Kollegen müssen ja irgendwo arbeiten.

    Aber ich warte ab, was sich da noch tut. Der Flurfunk munkelt, dass die neue Vereinbarung im Mai veröffentlicht werden soll. Wenn ich danach Blutdruck bekomme, reicht das noch.

    Aber: Es nervt.

    Bei uns (Bundesbehörde) sind sie dabei, eine Rolle rückwärts zu machen. Während in den letzten Jahren die sog. Telearbeit (d.h. an festgelegten Tagen zu festen Zeiten daheim arbeiten, an einem von der Dienststelle zur Verfügung gestellten Rechner an einem den Bestimmungen über die Arbeitssicherheit genügenden Arbeitsplatz, bis zu zwei Drittel der regelmäßigen Arbeitszeit) sehr großzügig genehmigt wurde, gibt es das ab demnächst nur noch für Eltern minderjähriger Kinder, für die Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger, und wenn man selbst eine Schwerbehinderung hat oder einem Schwerbehinderten gleichstellt ist. Mein Mann ist letzteres, ich falle durchs Raster. Wenn meine derzeitige Genehmigung zum Jahresende ausläuft - keine Ahnung.

    Es soll eine neue Vereinbarung über das "mobile Arbeiten" geben, die aber noch auf Bundesebene verhandelt wird. Dann habe ich ein Notebook und kann - wie oft weiß ich noch nicht - damit daheim arbeiten, ohne Arbeitsschutz und dergleichen (also auf dem Sofa, am Pool, unterm Nussbaum, im Bett...). Ich habe beschlossen, mich erst dann darüber aufzuregen, wenn feststeht, wie oft - oder wie selten - ich davon Gebrauch machen kann. Die aktuelle Vereinbarung sieht 5x mobiles Arbeiten im Quartal vor, auf Antrag, mit Genehmigung des Vorgesetzten, und auch nur dann, wenn ein Notebook zur Verfügung steht...

    Was das soll, versteht hier niemand. In meiner Organisationseinheit habe ich im letzten März viele Kollegen mit einem Notebook versehen und nach Hause geschickt, andere arbeiten im Wechsel daheim, ein paar hartnäckige kommen freiwillig täglich ins Büro - und der Laden läuft. Die Krankheitstage sind enorm zurückgegangen, die Motivation ist gestiegen, aber das ist wohl alles nicht wichtig für die Entscheidungsträger.

    Plan B - Suche nach einem Gassigänger für Shira - wird starten, wenn feststeht, wie oft und wie lange sie ggf. alleine bleiben muss. Oder sie kommt einfach wieder mit ins Büro. Mal sehen.

    Planungssicherheit gibt es nicht. Die habe ich erst in gut siebeneinhalb Jahren: Im Ruhestand.

    Panikhaken - das war das Teil am Jogginggurt. Mir fiel vorhin der Name nicht mehr ein...

    Das mit der Trittsicherheit bei Hunden ist so eine Sache. Bei Lovvy hatte ich mir da nie Gedanken gemacht, sie lief einfach mit, fand immer den sichersten Weg, egal ob auf einem nassen, felsigen Pfad am Rand einer Schlucht, am Berg, oder im Schnee. Sie war da wesentlich besser als ich.

    Lorcan, ebenfalls Border Collie, ist mir bei seinem ersten Besuch in der Schlucht (die mit dem nassen, felsigen Weg) beinahe abgestürzt. An einer Stelle kam Lorcan vom Weg ab und ich konnte ihn gerade noch am Geschirr greifen (gut, dass er ein Norwegergeschirr mit Griff trug!).

    Shira ist mir in dieser Hinsicht zu grobmotorisch und unbedacht, da gehe ich lieber auf Nummer sicher.