Klar wird der lichtschwach. Statt f4.0 habe ich nur noch f5.6 bei einem 1,4fachen Telekonverter. Da ich das Teil aber nur benutze, um z.B. den Vollmond zu knipsen (mit Blende 8.0 aufwärts, der Mond gibt schon genug Licht ab) oder bei hellem Tageslicht ein paar Piepmätze im Apfelbaum (ebenfalls nicht mit Offenblende) passt das schon. Ich bin sowieso kein Anhänger der Offenblende, egal in welcher Größenordnung. Da der Telekonverter aber in der Vergangenheit wirklich keine überzeugenden Ergebnisse geliefert hat (gut, das war mit einem anderen Tele, mit dem großen verträgt er sich wohl besser), ist das keine Dauerlösung. Daher der Wunsch nach einer Optik mit mehr Brennweite. Irgendwann; solange ich meine studierende Tochter finanziell unterstütze, geht das noch nicht. Für das nächste Jahr habe ich andere Prioritäten, was Ausgaben angeht. ![]()
Beiträge von Sheigra
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klar darfst du
also ich habe derzeit das 70-200 als Telezoom
ist super
tolle Qualität
aber was Mond, Zootiere etc. angeht, kommt es halt an seine Grenzen
zudem würde ich zukünftig gerne einige Stücke Land besuchen und Richtung Wildlife Fotografie gehen und da reichen 200mm halt nicht
Ich habe das Nikon 70-200er (ja, es ist teuer...) und habe meine "Mondbilder" (die aus dem Schöne-Fotos-Fred) damit gemacht. Mal mit Telekonverter, mal ohne. Geht schon, wenn man das ganze hinterher zurechtschneidet. Und dazu steht.
Aber eine längere Brennweite steht auch auf meiner Wunschliste; sogar der zeitliche Rahmen passt zu deinem, Manu.
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Was immer dich so krank
macht: Gute Besserung!
Und: Tolle Fotos!!
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Heute fehlt wieder diese lästige Feuchtigkeit in der Luft, und der Mond hat keine "Hof" und keinen Schleier und nichts dergleichen. Also hier ein relativ scharfes Foto vom Mond zu Beginn seiner monatlichen Diät. Ähm, seiner abnehmenden Phase, meine ich.
Externer Inhalt farm4.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Hat hier jemand Erfahrung mit "Astrophotographie für Einsteiger"?

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Der Vollmond von gestern Abend.
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Gestern Nachmittag, vor Sonnenuntergang, mein "Rabenbaum" (den nenne ich so, auch wenn keine Raben drin sitzen, sondern Krähen):
Externer Inhalt farm4.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Das hier ist zwar kein Beispiel für ein "knackscharfes" Foto, aber ich finde es so süß: "Schwanensee" am Reinheimer Teich.
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Danke!
Ich war selbst ganz überrascht, dass der Mond relativ scharf abgebildet wird - ich hatte nämlich meinen ollen Telekonverter ausgekramt und draufgeschraubt. Und mit dem Teil hatte ich in der Vergangenheit keine guten Erfahrungen gemacht.
Aber: Am Sonntag Abend war die Luft klar und trocken. Ganz im Gegensatz zu gestern Abend - da war der Mond zwar richtig schön kugelrund, aber es war hier viel zu diesig, um ihn vernünftig abzulichten (die Luft war so feucht, dass Lorcans Fell Löckchen bekam). Dafür hatte ich beim Sonnenuntergangs-Gassigehen ein schönes Erlebnis. Ich ging den Hügel rauf, auf dem mein "Lieblingsbaum" steht (der, der immer wieder für Sonnenuntergänge und dergleichen herhalten muss), und da schiebt sich so was großes, orangeefarbenes über den Hügelkamm. Der Mond ging auf. Riesig groß und orange. Vor mir der Mondaufgang, hinter mir der Sonnenuntergang - das war schon eine sehr, sehr schöne Situation. Ich habe es einfach nur genossen und die Kamera in der Tasche gelassen.
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Ich wunderte mich gerade eben, welche Lampe denn so hell durch die Glasbausteine des Treppenhauses scheint.
Der Mond, mal wieder!
Nach den endlosen Tagen (und Nächten) mit zähem Hochnebel oder dichten Wolken war ich auf diesen Anblick gar nicht gefasst.Externer Inhalt farm4.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt. -
Am Dienstag hatte ich das Vergnügen, die Sonne wieder zu sehen, wenn auch nur aus dem Bürofenster. Immerhin schaffte ich es, rechtzeitig zu Hause und gleich wieder mit den Hunden unterwegs zu sein, um einen kitschig-bunten Sonnenuntergang zu fotografieren.
Externer Inhalt farm4.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Seitdem ist wieder alles Grau-in-Grau hier bei uns. Von Nachtschwarz über Dunkelgrau zu Hellgrau und wieder zurück. Der Stoff, aus dem Depressionen sind!

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Hier ist eine kleine Geschichte, die mir eine ehemalige Kollegin vor etlichen Jahren mitbrachte. Der Verfasser ist mir nicht bekannt. Da ich diese Geschichte so süß finde, stelle ich sie hier ein.
Die Hundeweihnacht
Wir Hunde haben es schwer - vor allen Dingen in der Vorweihnachtszeit. Ständig reagieren unsere Menschen in diesen Wochen vollkommen grundlos wütend und gereizt.
Letztes Jahr fing das bei meiner Familie so um die Zeit des „Schuhe-raus-Tages“ an. An diesem Tag rangierten sie jeder einen Schuh aus, den sie dann vor ihre Türe stellten. Freudig wedelnd nahm ich das großzügige Geschenk dankend entgegen - war ich mir doch sicher, dass sie mir ein paar Spiel- und Beißschuhe geschenkt hatten, damit sich mein Gebiss sorgfältig entwickelt. Da ich daran natürlich auch interessiert war, widmete ich mich allen Schuhen mit größter Hingabe. Gleich am nächsten Morgen küsste ich Herrchen und Frauchen mit einem feuchten Schlabber über das Gesicht aus ihren süßen Träumen wach, um mich für ihre fürsorgliche Gabe zu bedanken. Wider Erwarten reagierten sie beim Anblick der Schuhe nicht mit einem zärtlichen Lob, wie ich es eigentlich verdient hätte - schließlich hatte ich mir wirklich Mühe gegeben - sondern mit einem hysterischen Aufschrei und zwei Stunden Waschküchenhaft für mich.So sind sie, die Menschen in der Vorweihnachtszeit. Von Tag zu Tag werden sie hektischer. Ich führe das in gewisser Weise auf die Kraft des Kranzes zurück. Er zieht die Menschen jedes Jahr wieder in seinen Bann. Mit großen Augen stehen Jung und Alt bewundernd vor diesem Kranz und lassen sich von dem Kerzenschein fesseln. Je mehr Kerzen auf dem Kranz brennen, desto aufgeregter werden sie. Besonders die kleinen Menschen reagieren sehr stark auf dieses Phänomen.
Für mich haben Herrchen und Frauchen in diesen Tagen immer weniger Zeit. Aber nicht nur, dass sie keine Zeit haben und des öfteren grundlos ihren treuen Hund schelten, nein, sie machen mir noch zusätzlich das Leben schwer. Bösartig verschließen sie Türen, die sonst immer offen stehen und tauschen meine muffige, gemütliche Hundedecke zu Dekorationszwecken - was immer das auch heißen mag - gegen eine rote kratzige aus. Das soll einer verstehen!
Am schlimmsten ist immer die Veränderung meines Frauchens. Vorige Weihnacht stand sie stundenlang mit wirrem Haar in der Küche und backte hellbraune Klümpchen. Ganz ohne Zweifel waren das leckere Hundecracker - sie sahen wirklich genauso aus wie auf meiner Hundefutterpackung. Seltsamerweise aber aß alle mein Herrchen. Ich hatte gar nicht gewusst, dass er so was überhaupt mag, denn meine alten Knochen, die ich ihm ab und zu angeboten habe, hat er alle verschmäht. Obwohl ich ihn also nun mit treuem Hundeblick und triefender Schnauze daran erinnerte, dass das ja eigentlich meine Cracker waren, ließ er sich nicht erweichen. Da ich aus Erfahrung wusste, dass er es auch nicht schätzt, wenn ich mit ihm aus einem Napf fressen will, musste ich mir meinen Anteil immer heimlich sichern. In der festen Überzeugung, dass wenigstens mein Frauchen solidarisch zu mir halten würde, was die von ihr gebackenen Hundekuchen anging, hatte ich keine Scheu, ihr vorzuführen, wie schmackhaft ich ihre Cracker fand. Aber auch in diesem Fall trat das Vorweihnachtssyndrom wieder in Kraft: Anstatt sich über meinen gesunden Appetit zu freuen, bekam sie wieder diese hektischen Flecken im Gesicht und ich einen Klaps auf mein Hinterteil.
Zum Glück waren die beiden recht einsichtig. Schon bald tat ihnen die Sache leid, und sie machten mir ein ganz besonderes Geschenk: Einen wunderschönen, dunkelgrünen Gassibaum. Obwohl ich ja der Meinung war, dass das als Entschuldigung für ihr Fehlverhalten durchaus genügen würde, bestanden sie darauf, ihn noch mit bunten Kugeln und allerlei Leckereien zu schmücken. Insgeheim war ich ja schon immer ein wenig neidisch auf unsere dumme Katze, weil sie ihren eigenen Kratzbaum hatte. Aber gegen diesen geschmückten Gassibaum war der kleine Katzen-Kratzbaum natürlich nur ein schlechter Witz. Für diese Aufmerksamkeit war ich meinen Menschen wirklich dankbar. Um meine Verbundenheit sofort zum Ausdruck zu bringen, weihte ich meinen neuen Gassibaum gleich feierlich in ihrer Gegenwart ein! Das Donnerwetter, das daraufhin folgte, übertraf im Ausmaß alle bisherigen. Noch Tage später würdigten sie mich keines Blickes. Also ehrlich, so langsam hatte ich meine Hundeschnauze echt gestrichen voll von der Weihnachtszeit. Aber zum Glück war ja bald alles vorbei. Dann fing endlich wieder die friedliche, besinnliche Zeit des Jahres an.