Beiträge von Sheigra

    Moin!
    Hier sind die Rezepte.

    Fangen wir mit dem Roggenbrot an. Es ist ein "100%-Roggenbrot" - der Teig ist also sehr, sehr klebrig. Am besten alles, was damit in Berührung kommt, sofort einweichen und/oder mit der Scheuerbürste abschrubben, sonst wird das Zeug fest wie Beton.
    Vorab: Das war mein allererstes Brotrezept und funktioniert sowohl mit gekauftem Sauerteig (diese 75g-Beutel mit dem flüssigen Zeug drinne) als auch mit selbst angesetztem.
    Das Rezept ist für ein kleines rundes Brot.

    Am Vortag: Sauerteig ansetzen.
    100g Roggenmehl (Type 1150)
    75g Roggensauerteig (bei selbst angesetztem: einfach einen guten Klacks Anstellgut nehmen, das wiege ich nie ab)
    100g Wasser.
    Achtung: Wenn genügend Anstellgut übrig bleiben soll, einfach mehr Mehl und mehr Wasser nehmen.
    Großes Achtung: In diesem Stadium noch keine Hefe beifügen!!
    Der Sauerteig kann einstufig oder dreistufig geführt werden; am Ergebnis konnte ich bisher keine Unterschiede feststellen.

    Am Backtag:
    Sauerteig (Anstellgut vorher abnehmen)
    500g Roggenmehl (Type 1150)
    20g Salz
    350ml Wasser (bei Verwendung von Roggenvollkornmehl etwas mehr Wasser verwenden)
    1/2 Würfel Hefe (bei Verwendung von gekauftem Sauerteig oder bei Sauerteig, der nicht so "triebstark" ist)
    Alles in der Küchenmaschine für 4 Minuten auf langsamer und dann 4 Minuten auf schnellerer Stufe kneten.
    Teig auf die Arbeitsfläche geben und abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.
    Teig rundwirken ("meditatives Kneten", nenne ich das immer :lol: )
    Mit Mehl einreiben und ein ein bemehltes Gärkörbchen geben, gehen lassen.
    Ich packe dazu das Gärkörbchen in eine mit Wasser ausgesprühte Mülltüte, damit der Teig nicht austrocknet.
    Backofen auf 240°C vorheizen; ein Backstein (Pizzabackstein von Lidl ist es bei mir) ist gut, aber nicht zwingend erforderlich.
    Den hoffentlich schön aufgegangenen Teig aus dem Gärkörbchen auf ein Backblech kippen und ab in den Ofen damit. Mit der Blumenspritze kräftig Wasser einsprühen (bei meinem alten Backofen habe ich einfach eine Tasse Wasser auf den heißen Boden gekippt - beim neuen traue ich mich das nicht :ops: ).
    Nach 10 Minuten Ofentür öffnen, Dampf ablassen, und Temperatur auf 220°C einstellen. In ca. 35 min fertig backen.
    Schmeckt am gleichen Tag gut, und am nächsten Tag noch besser. Lässt sich auch wunderbar einfrieren.

    Zum Gärkörbchen: Eine Schüssel müsste es eigentlich auch tun, habe ich aber noch nie probiert.
    Nach dem Rundwirken hat der Teigklumpen auf der Oberseiten den sog. "Schluss" und ist auf der Unterseite glatt. Will ich eine oben aufgeplatzte Kruste (wie auf dem Foto), setze ich den Teig mit dem Schluss nach unten ins Gärkörbchen. Soll die Kruste glatt bleiben, kommt der Schluss nach oben (und sitzt nach dem Auskippen auf dem Backblech).

    Ich habe letztes Jahr um diese Zeit angefangen, Brot und Brötchen selbst zu backen, nachdem ich mich an einem Brötchen aus einem dieser Backfabrik-Billigläden (hatte eine Kollegin mitgebracht) so was von verekelt hatte....
    Zunächst kaufte ich mir das Buch "Der Sauerteig, das unbekannte Wesen" - und stellte es gleich wieder weg. "Viel zu kompliziert", dachte ich, und kaufte den Sauerteig im Supermarkt.
    Im letzten Sommer, als ich nach einer Knie-OP ewig lange daheim war, wagte ich es dann, und setzte einen Sauerteig selbst an. Das Haus stank eine Woche lang. Aber es hat sich gelohnt! Inzwischen "beliefere" ich die Nachbarin (sie beliefert mich dafür mit Mehl), und meine Eltern fragen auch immer wieder nach "echtem" Brot. Am liebsten backe ich eine Abwandlung der "Rietberger Kruste" (irgendwo im Internet gefunden), Buttermilchbrötchen, und ein reines Roggenbrot. Die Rezepte habe ich auf einer anderen Festplatte, die suche ich morgen gerne raus.
    Hier schon mal zwei Fotos:

    Roggenbrot:

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    und Buttermilchbrötchen:

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    Ich war neulich auf der Suche nach einer neuen Kamera für meine Tochter und hatte mir für ein paar Tage die Lumix FZ200 ausgeliehen. Lichtstark ist sie ja, aber die Fotos waren, egal bei welchen Lichtverhältnissen und bei welcher Brennweite, einfach nur "matschig", also alles andere als richtig scharf. Der elektronische Sucher ist arg langsam; Hunde kannst du nur dann "in Bewegung" fotografieren, wenn sie sich im Zeitlupentempo bewegen. ;) Klar, den elektronischen Sucher kann man ausschalten und über das Display fotografieren, aber das machte für mich die Sache auch nicht besser. Ich fotografiere seit gut 30 Jahren, hatte schon ganz unterschiedliche Kameras (analog wie digital) im Einsatz - aber von der FZ200 war ich einfach nur enttäuscht... :/

    Kampfkater Lucky und Lorcan, der Katzenversteher:

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    Und nochmal, als Kampfkaterchen gerade mal eine Woche bei uns war:

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    Mit der Hündin ist der Kater nicht so kuschelig. Sie wird zwar auch ab und an "attackiert", aber für ein gemeinsames Foto steht sie nicht zur Verfügung. ;)

    Mal was ganz anderes: Frische, knusprige, duftende, selbstgebackene Brötchen. Gut, als ich sie am Sonntag fotografiert habe, waren sie frisch, knusprig und duftend. Inzwischen sind sie Vergangenheit.

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    Im Dezember fotografiert, heute erst entdeckt: Sonnenuntergang

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    Ganz furchtbar viel Natur. Und mit etwas Glück werde ich irgendwo dort draußen in drei Monaten wieder mein Zelt aufschlagen:

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    Naja, wie man oder frau, einzeln oder im Doppelpack, jung oder nicht so jung, mit einem Womo auf Schottlands Straße zurechtkommen, hängt hauptsächlich davon ab, wie gut man oder frau fährt...
    Es gibt breite Straßen, enge Straßen, übersichtliche und unübersichtliche, single track und dual carriageway, große Parkplätze und kleine Parkplätze, steile Straßen, ebene Straßen - kurz und knapp: per Ferndiagnose kann man nicht beurteilen, wie "zwei junge Mädels" mit einem Womo in Schottland klarkommen. ;)
    Wenn ihr noch nie ein Womo gefahren seid: Probiert es erst mal hier aus. Wenn es auf gewohnten Straßen und im Rechtsverkehr nicht klappt, wird es in Schottland auch nicht klappen. Dann kauft euch Wanderstiefel. :D

    "Welpenshooting" - mal anders. Klein-Lorcan (das ist der in der Mitte, mit dem kleinen schwarzen Fleck auf dem Kopf) und seine Geschwister. Damals, als sie noch klein und lieb waren. Heute sind sie nur noch lieb. ;)

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    Und Lovvy, der See-Hund, bei einem Kurzurlaub in Belgien.

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    Glückwunsch!! :gut:

    Wir machen im November einen "erweiterten" Familienurlaub in Schottland. Männe und ich und die Hunde reisen mit der Fähre und dem eigenen Auto an; unsere Tochter und ihr Freund fliegen und übernehmen in Aberdeen einen Mietwagen. Allerdings zieht es uns wieder einmal in den äußersten Nordwesten - eine Woche Kinlochbervie und eine Woche Ullapool. November ist zwar als Reisezeit etwas "suboptimal", vor allem weil Steven ein Schottland-Anfänger ist, aber früher war einfach nicht drin. Meine Tochter fängt im April mit ihrem neuen Job an (yippieeehhh!) und muss die Probezeit abwarten, dann sind Herbstferien, aber dann, dann ist Urlaub. :smile:
    Und ich hoffe insgeheim auf Polarlichter... ;)

    Ihr werdet sicher eine Menge Spaß haben!
    Das Ferienhaus in Mandally habe ich mir gleich mal als Favorit abgelegt - die Gegend hat es mir nämlich auch angetan. :smile: