Sauerteigansatz kann man kaufen (einschlägige Brotbäckershops wie hobbybäcker, bongu u.ä. haben das im Sortiment), oder ganz einfach selbst ansetzen. Hier im Thread wurde schon einiges dazu geschrieben und verlinkt. Ist nicht schwierig!
Mit Hefe backen ist einfacher als mit Sauerteig, aber für mich geht nichts über ein gutes, selbstgebackenes Roggenbrot.
Einen Sauerteigansatz kannst du nicht mit Hefe starten.
Eine brauchbare Seite zu dem Thema ist der Plötzblog.
Shira und ich waren gestern etwas mehr als 16km unterwegs. Wir wanderten rund um Wald-Amorbach, meist auf schönen Waldwegen, manchmal auf Schotterpisten, und einmal war der Weg weg (auf all meinen Karten, Papier wie online, ist er da, und im echten Leben stand ich im Wald...) und wir sind weglos ein Stück den Hang rauf um zum parallel verlaufenden Weg zu gelangen. Schön war's, und kein bisschen langweilig.
Als wir wieder am Waldparkplatz waren fiel mir auf, dass ich kein einziges Foto von Shira gemacht habe.
Aber viele Waldbilder!
Im leicht diesigen Morgenlicht hatte dieser Abschnitt etwas märchenhaftes:
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Dieser Abschnitt war auch etwas speziell. Irgendetwas krachte ein Stück rechts von uns durch den Wald, Shira war angespannt, und wir gingen lieber schnell weiter...
Von der Sausteige führt uns der Weg weiter in Richtung Wald-Amorbach. Es geht für hiesige Verhältnisse steil bergab (heute merke ich das in meinen Knien!). Nach einiger Zeit auf einem harten Schotterweg biege ich auf einen schönen Waldweg mit vielen Pfützen ein, der plötzlich vor einer Wiese aufhört. Hm. Auf der Komoot-Karte war da ein Weg... In der Wiese sehe ich Spuren von einem Traktor, und am anderen Ende, vor einer Schonung mit jungen Bäumen, meine ich einen Weg zu sehen. Also gehen wir über die Wiese. Dort steht ein alter Baum vor den vielen jungen Bäumen. Frontalunterricht in der Baumschule, oder so.
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An der Baumschule vorbei führt ein asphaltierter Weg, aber schon bald biege ich in einen Feldweg ein, der kurz danach in den Wald führt. Dort folge ich einem schönen schmalen Pfad. Das gefällt mir schon besser!
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Kurz vor Dorndiel erreichen wir ein Waldstück, in dem wir schon ein paarmal waren. Hier ein Rastplatz und ein "Waldspielplatz", der eigentlich nur aus einer Rutsche besteht.
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Und ein Stück weiter bergab, an einer Wegkreuzung: Bildstock Ottilie, mit einer Bank davor. Die Pause fällt aber kurz aus, hier oben ist es ganz schön windig und kalt.
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Auf die Pause folgt ein langer und langweiliger Waldweg mit gelegentlichem Blick auf die Windräder. Meine Fußsohlen brennen, und ich beschließe, das Ende der Tour abzukürzen. Als ich an der Straße ankomme, gehe ich geradeaus in Richtung Grünheckerhof und nicht zur Straußenfarm, wie eigentlich geplant. Von hier aus ist es nur noch etwa eine halbe Stunde bis zur Haustüre und bequemeren Schuhen:
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Aber mit Erholung ist nichts: Als ich Shira füttere, fährt der Brennholz-Lieferant vor und kippt die bestellte Ladung Brennholz in die Einfahrt. Ich lade die Scheite auf die Schubkarre, fahre ans andere Grundstücksende zum Holzstapel, kippe ab, fahre zurück... Wie gut, dass ich mich schon ein wenig warmgelaufen habe. Mein Mann und sein Bruder, beide nicht mehr gut zu Fuß, setzen das Holz auf. Männe hat heute Muskelkater, ich nicht.
Es geht weiter. Hinter dem Rastplatz mit der Hängebrücke beginnt der Wald. Bei der Planung habe ich dieses Mal nicht auf die Wegbeschaffenheit geachtet: Ich laufe die meiste Zeit auf diesen schrecklichen geschotterten Wanderautobahnen. Meine armen Füße, Shiras arme Pfoten...
Nächster Stopp: Das Rödelshäuschen, benannt nach einem ehemaligen Förster.
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Hier biegen wir dann auf einen uns noch nicht bekannten Weg ab in Richtung Heubach. Ich will mir die alte Eiche bei der "Sausteige" anschauen. Die "Sausteige" hat ihren Namen aus alten Zeiten, als die Schweinehirten der Gegend ihre Schweine zur Futtersuche hierher trieben. Die Eiche ist laut Infotafel über 300 Jahre alt und war schon zu Zeiten des Großherzogtums Hessen ein beliebtes Ausflugsziel. In einer Schutzhütte mache ich eine etwas längere Pause: Frühstück für mich und Futter für Shira.
Unterwegs, noch vor der Sausteige, liegt die Schutzhütte "Alte Höhe" am Wegrand.
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Sausteige mit alter Eiche und Infotafel. Daneben ist noch ein Brunnen, der war aber trocken. Von der Beliebtheit dieses Ausflugsziels zeugen viele Sitzgruppen, meist im Schatten der Bäume.