Ich liebe Pusteblumen...
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Ich liebe Pusteblumen...
Aufgrund eigener Erfahrungen, und ohne zu wissen, wozu genau du die Kompakte einsetzen willst: Sony RX100, davon gibt es mittlerweile zahlreiche Nachfolgerversionen. Ich habe, hauptsächlich fürs Wandern, die RX100II am Start. Gründe für mich, diese Kamera zu kaufen, waren u.a.: Sie kann raw-Aufnahmen machen. Ich kann alles manuell einstellen, kann aber auch auf Halbautomatik oder sogar auf Motivprogramme ausweichen. Sie hat ein lichtstarkes Zeiss-Objektiv. Viel Weitwinkel, allerdings wenig Tele (für Landschaftsaufnahmen also genau passend). Klappdisplay, 1-Zoll-Sensor, Möglichkeit einen Kabelfernauslöser anzuschließen, und letztlich das sehr kompakte Maß. Sie passt in jede Hosentasche (und ich rede hier nicht über Cargohosen!). Die Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen, und bei meiner nächsten Trekkingtour lasse ich wieder mit gutem Gewissen die DSLR daheim.
Hier ist noch ein Wasserfall, den ich auf dem Weg ins Coire Giusachan ablichtete. Ich muss dort wieder hin, aber nach heftigem Regen...
Und da stehe ich, schon ziemlich weit oben, und erblicke Ben Nevis und die Carn Mòr Dearg Arête.
Ben Nevis und die schon erwähnte CMD-Arête. Wenn man das Bild in der Originalauflösung stark vergrößert, sieht man auf der Arête und auf dem Schneefeld unterhalb des Gipfels des Ben Nevis zahlreiche Bergsteiger. Dort wo ich war, hatte ich meine Ruhe.
Abendstimmung im Glen Nevis. Der letzte halbwegs warme Abend für den Rest der Woche.
Das einzige bisher hochgeladene Foto des nächsten Tages.
Ich wanderte im Creag Meagaidh Natural Nature Reserve, auf einem guten Pfad ins Coire Ardair. Die vom Wetterbericht vorhergesagte arktische Kaltfront war jetzt da und brachte eisigen Wind, Schnee und Graupelschauer. Im Coire Ardair war es toll, trotz Schnee, aber dort wehte der Wind derart kalt, dass ich mich nicht lange aufhielt. Mehr Fotos davon demnächst.
Ich hatte an der Vollformat-Nikon das Tamron 24-70 und habe es wieder zurückgebracht. Die Vignettierung war, gerade im Bereich 24 bis ca. 28mm, grauenhaft.
Derzeit habe ich das Sigma 24-105mm f/4.0 (aus der Art-Reihe) am Start. Für Landschaftsbilder brauche ich keine f/2.8 (und wenn, dann nehme ich eine noch zu kaufende Festbrennweite, wenn ich mich denn endlich mal für eine entscheiden könnte). Ich hatte es jetzt im Urlaub dabei und bin nach wie vor begeistert. Einziger Nachteil: Es ist verflixt schwer...
Immer diese illegalen Schneckenrennen auf den Straßen....
Hier ein neues Pusteblumenbild. Ich mag Pusteblumen (sogar auf unserem Rasen... )
Das hier ist so ein Schottland-Klassiker. An der Einfahrt ins Glen Coe, wenn man von Süden kommt, ins Glen Etive abbiegen, das Auto auf einem kleinen Parkplatz abstellen, ein Stück laufen, und schon ist man da. Okay, der Fluss hatte nicht gerade viel Wasser. Das habe ich schon ganz anders erlebt. Aber: Zum ersten Mal kam ich dorthin, ohne unterwegs im Sumpf rumzusumpfen. Es war alles schön trocken.
Ein Berufsfotograf, der in Schottland Fotoreisen leitet, erzählte mir mal, dass immer, wenn er diesen Ort besucht, dort mindestens fünf weitere Fotografen mit Stativen etc. stehen. Er hat sogar schon erlebt, sagte er, dass sich zwei beinahe prügelten, weil der eine dem anderen beinahe ins Bild gelaufen wäre. Irrsinn! Ich war jetzt fünfmal dort, und bei diesem Besuch habe ich erstmals zwei andere Besucher getroffen. Sie kamen, machten Bilder, und gingen wieder. Ganz entspannt... Dabei war das Wetter relativ gut (wenn auch kalt), die Luft klar (wenn es nicht gerade graupelte), die Sicht einfach brilliant (dito), und die Sonne leuchtete aus der passenden Richtung... Mir soll es recht sein.
Hier eine Langzeitbelichtung des Wasser-Fällchens (der kann das viel besser nach 48 Stunden Dauerregen!)
Und das hier ist ein Stück weiter oben am Fluss, der so wenig Wasser führte, dass ich im Flussbett mein Fotozeug aufbauen konnte:
Im letzten Urlaub wanderte ich ins Coire Ardair (Creag Meagaidh National Nature Reserve, in der Nähe des Loch Laggan). Es war stark bewölkt, sehr windig, wenn es nicht gerade schneite graupelte es, und es war zum bibbern kalt.
Auf dem Weg ins Coire sah ich ein paar einsame Bäume herumstehen. Jahreszeitlich bedingt noch unbelaubt, und in dieser tristen Stimmung, an diesem Grau-in-Grau-Tag, mit Schnee im Hintergrund, und immer wieder Tropfen von der Linse wischend, fotografierte ich ein paar davon. Eines der Bilder habe ich mit PSE und dem Silver EfEx Plugin sehr "gründlich" bearbeitet. Irgendwie gefällt es mir so...
Heute früh vor Sonnenaufgang:
Kurze Geschichte dazu: An dieser Wiese zwischen zwei Waldstücken fahre ich jeden Morgen so gegen 5.20 auf dem Weg zur Arbeit vorbei. Jetzt um diese Jahreszeit sieht das dort von der Straße aus manchmal richtig toll aus: Bodennebel, angehaucht von dem Licht vor Sonnenaufgang. Oder das Ganze mit Sonnenaufgang, in ein paar Wochen. Heute früh wachte ich auch ohne Wecker so früh auf, sah draußen weitgehend klaren Himmel, und dachte mir, dass es nach dem vielen Regen und der Schwüle von gestern und der doch recht frischen Nacht dort schön neblig sein könnte. Ich packte mein Fotozeug, setzte mich ins Auto (mache ich normalerweise nicht um zu fotografieren, nur im Urlaub) und fuhr hin. Hm. Die Straße liegt deutlich höher, von dort hat man einen besseren Überblick als von der Wiese selbst. Das Gras steht derzeit mehr als kniehoch. Über den Gummistiefeln waren meine Hosen klatschnass, obwohl ich nur zwei Schritte weit ins Gras ging. Irgendwie hatte ich mir mehr von diesem Ort versprochen. Ich glaube, ich lege mir die Gummistiefel und ein kleines Stativ ins Auto, und packe jetzt immer die Kompaktkamera ein. Vielleicht ergibt sich ja nochmal was auf dem Weg zur Arbeit.
Hier noch ein Foto aus der ersten Woche. Morgenstimmung beim Autofahren verführt dazu, an jedem Parkplatz anzuhalten....
So, weitere Fotos.
Der letzte Sonnenuntergang in Sands:
Auf der Fahrt von Sands nach Fort William, eine Fahrt, für die ich einen langen aber schönen Umweg wählte (ich hatte jede Menge Zeit), machte ich auch Fotos. Die sind aber noch nicht hochgeladen. An höher gelegenen Abschnitten der Straße lag etwas Schnee, die Berge waren weiß, ich sah den Beginn eines mir bis dahin noch nicht bekannten Wanderwegs, und überhaupt - es war tolles Wetter, wenig Verkehr, und ich genoss die Fahrt.
Am Eilean Donan Castle machte ich Kaffeepause. Ich fotografierte das Schloss nicht; das Licht war nicht so schön, und ich habe schon etliche schöne Fotos davon auf der Festplatte. Aber der Kaffee war gut...
Danach merkte ich am Straßenverkehr, dass ich den Nordwesten bereits verlassen hatte. Es war ordentlich was los auf der Straße, und es gab sogar Fahrer, die es eilig hatten. Daran war ich nach einer Woche dort oben gar nicht mehr gewöhnt. Egal, die Straße war gut ausgebaut und machte es möglich, ein angemessenes Tempo zu fahren. Unterwegs sah ich mir schon gut bekannte Aussichten, aber ich machte keine weiteren Fotostopps.
Etwa eine Stunde vor der möglichen Übergabe meines Wohnwagens kam ich im Glen Nevis an. Eigentlich wollte ich noch einkaufen fahren; es war jedoch so viel Verkehr auf dem Weg ins Städtchen rein, dass ich mir das verkniff und auf Sonntag Morgen vertagte. Ich würde schon nicht verhungern. Wie insgeheim erhofft, war mein Wohnwagen schon fertig, und ich konnte ihn gleich in Beschlag nehmen.
Gut, der war eine Ernüchterung im Vergleich zu dem nagelneuen riesigen Wohnwagen in Sands. Kleiner und viel älter, mit einem Gasofen als Heizung, aber komplett eingerichtet, ruhig am Rand des Geländes gelegen, und eben meiner. Zumindest für diese Woche.
Ich packte aus, richtete mich ein, trank eine große Kanne Tee (Nescafé, Tee, Shortbread und Milch gehören dort zum "welcome tray"), und lief dann rüber zur Campsite, um im Shop etwas Essbares zu kaufen.
Abends machte ich mich dann zu Fuß ein Stück auf den Weg ins Tal hinein. Schönes Wetter, warmes Licht, Schäfchen (leider keine Lämmer, die waren noch nicht "geschlüpft"), tolle Landschaft, und Stille. So, wie ich es dort kenne. Einfach nur schön.
Sonntags morgens fuhr ich früh los zum Einkaufen, deckte mich mit Essbarem für die nächsten Tage ein, und packte dann meinen Wander-/Fotorucksack. Mit dem Auto fuhr ich bis ans Ende des Tals, wanderte durch die Nevis Gorge, weiter bis fast zur Steall Ruine, und dann bergauf ins Coire Ghiusachan. Dort gibt es einen ab und an erkennbaren Pfad, viel Steigung, Matsch und Felsen, ein paar sehr fotogene Wasserfälle (nach starkem Regen machen die natürlich mehr her), und beste Aussichten. Weit oben im Coire beschloss ich, eine lange und sonnige Pause zu machen, und dann wieder abzusteigen. Es war schön warm, die Sonne brannte, und ich machte es mir bequem, nachdem ich meine Fotos gemacht hatte. Später, als ich eingepackt hatte und schon auf dem Rückweg war, kam ein Mann mit einem Jungen an. Ein Holländer mit seinem achtjährigen Sohn. Der Vater wollte wissen, wie weit es zum nächsten Schneefeld sei. Ich erklärte ihm, dass die Schneefelder, die er von hier sehen konnte, alle auf den Gipfeln der Berge waren, und er von diesem Coire aus nur Aonach Mòr und Aonach Beag erreichen konnte. Er könne aber einfach über den Rand des Coires auf dessen Nordseite gehen, dort könnte noch Schnee liegen. Oder einfach warten bis morgen - da sollte es Winter werden und schneien. Er entschloss sich für die Nordseite des Coire. Sein Sohn hätte das Gefühl für Schnee verloren, meinte er. Nun, der Junge kam in der folgenden Woche garantiert auf seine Kosten. Mehr dazu später.
Hier erst einmal ein paar Fotos:
Gleich nachdem ich aus der Nevis-Schlucht raus war und die üblicht "Meine-Güte-ist-das-schön"-Gefühlswallung hinter mir hatte, verließ ich den Weg und ging runter ans Wasser.
Glen Nevis, der Teil mit dem gut erhaltenen Weg. Ein paar Kilometer weiter hat es damit ein Ende...
Der erste Wasserfall auf dem Weg ins Coire Ghiusachan. Im Gegensatz zu dem bekannteren und leichter erreichbaren Steall hatte ich diesen Wasserfall für ich alleine.
Der Rest der Fotos folgt demnächst!