Fotos von Lorcan habe ich ja schon eingestellt. Bei Lovvy ist es schwieriger. Kurz bevor sie Ende 2003 bei uns einzog, zog die erste Digital-Knipse bei uns ein. Weder sie noch ihre beiden Nachfolger waren in der Lage, sich schnell bewegende Motive - wie beispielsweise so einen schwarz-weißen Wirbelwind - halbwegs gut auf den Sensor zu bekommen. Das änderte sich erst viel, viel später, als ich mir die erste DSLR kaufte und damit das Fotografieren praktisch neu erlernte.
Februar 2004: Bordercat und Bordercollie. Der Border-Kater lebt nicht mehr; ihn mussten wir wegen FIP einschläfern lassen.
Sommer 2006 - ein paar Monate lang waren wir jeden Samstag bei Sandra auf der Weide, und versuchten, Schafe zu hüten. Ich weiß nicht mehr, wer weniger Talent hatte, mein Hund oder ich.
Elements kann man auf zwei Rechnern betreiben. Beim dritten kommt die Frage nach einem neuen Lizenzschlüssel, oder die Alternative, eines der beiden anderen zu deaktivieren. Ob das auch für eine Wieder-Installation gilt, weiß ich allerdings nicht.
Wenn ich "Pampa" durch "schottische Highlands" ersetze, kann ich für mich sagen, dass ich mich weitab von Straßen und Campsites sicherer fühle als in deren unmittelbarer Nähe. Auf einem gut besuchten Campingplatz hatte ich schon einmal eine unangenehme Situation, draußen noch nie. Ich sage mir immer, dass Menschen mit bösen Absichten ja auch erst einmal stunden- oder tagelang durch die Gegend latschen müssen, um mich überfallen zu können.... Ich würde aber nie in der Nähe einer Straße zelten. Das in Schottland seit einiger Zeit so überhand nehmende "Roadside Camping" wäre nichts für mich. Da hätte ich das Gefühl, Menschen mit bösen Absichten geradezu einzuladen. Parken - Camper überfallen - ins Auto steigen - wegfahren. Kilometerweit abseits, irgendwo an einem Berghang, ist das nicht ganz so einfach.
Unserer schläft, wo und wie er gerade will. Ob bei Männe auf dem Schoß, oder neben einem der Hunde in der Kudde, auf dem Esszimmertisch, oder auch unter der Bettdecke. Da sieht man ihn nur, wenn ein Stück felliges Etwas unter der Decke rausschaut. Oder wenn es im Schlafzimmer schnarcht, ohne dass ein Mensch im Bett liegt. Der Kampfkater kann richtig laut schnarchen...
Mittwochs unternahm ich die vorhin beschriebene Wanderung, die ich wegen zu viel Wetter abgebrochen habe. Die Wettervorhersage für Donnerstag war grottenschlecht. Ich beschloss, einfach nach Inverness zu fahren, um dort den Tag zu verbummeln. Das ist dort nicht schwer; es gibt einen schönen Buchladen in einer alten Kirche, einen weiteren schönen Buchladen in einem Einkaufszentrum, diverse Touri-Nippes-Läden, und ein paar brauchbare Klamottenläden.
Freitags unternahm ich dann die letzte Wanderung. Ich fuhr mit dem Zug zur Corrour Station, einem kleinen Bahnhof mitten im Moor. Den gibt es dort schon seit Ewigkeiten, genau wie die Corrour Lodge am anderen Ende des Loch Ossian. Meine Lieblingsjugendherberge, das Loch Ossian Hostel, liegt nur zwei Kilometer (oder so) vom Bahnhof entfernt. Station House, Hostel, Lodge - mehr ist dort nicht. Ich wanderte zur Corrour Old Lodge, einer Ruine, bei der ich schon mehrmals gezeltet hatte, und wieder zurück. Unterwegs gibt es tolle Ausblicke über das Rannoch Moor, die Berge rundherum, und das Blackwater Reservoir. Schön ruhig ist es außerdem dort. Der Weg zur Ruine war schön, zwar kalt und windig, aber immer wieder mit etwas Sonnenschein. Kaum hatte ich mich dort niedergelassen, um im Windschatten eine Pause zu machen, fing es an zu schneien. Und es schneite, und schneite, und hörte gar nicht mehr auf. Ich lief dann zurück zum Bahnhof, genehmigte mir im Station House eine Kanne Tee, und taute dort auf. War das kalt...
Abends traf ich mich in Fort William im Grog & Gruel mit einem Bekannten, der seinen ersten Urlaubstag hatte. Da ich keine Lust hatte, im Pub bei einem Glas Limo zu sitzen, lief in ins Städtchen. Später lief ich auch wieder zurück - das Wetter hatte sich deutlich gebessert, und die ersten Sterne waren zu sehen. Ich lief eine knappe Stunde von der Innenstadt bis raus zum Wohnwagen, holte das schon verpackte Stativ und die Kamera, und lief noch etwas weiter ins Glen Nevis rein. So kam ich am letzten Urlaubstag zu dem Sternenhimmelfoto, das ich vorher nicht machen konnte.
Samstags war dann Abreisetag. Mein Autochen und ich zockelten gemütlich nach Aberdeen, bei schönstem Wetter (hätte das nicht schon ein paar Tage früher kommen können?). In Aberdeen trennten sich unsere Wege, und am Nachmittag saß ich dann im Flieger Richtung Frankfurt.
Und jetzt warte ich auf den nächsten Urlaub. Am 1. Juli geht es wieder los, dann aber zum Trekken. Ohne Auto, ohne Komfort, und hoffentlich ohne Schnee...
Die Mitwirkenden: Eine Blume aus dem Blumentopf vor der Haustüre, ein Blatt weißes Fotopapier, ein Fenster (als Ersatz für einen Leuchtkasten), eine zweckentfremdete Tageslichtlampe, ein Reflektor, ein paar Streifen Tesafilm, ein Aufsteckblitz mit Softbox davor, meine Kamera und ich. Irgendwie hätte ich mehr als zwei Hände gebrauchen können... Die Nachbearbeitung erfolgte in PSE und mit einem SilverEfEx Plugin für die monochrom-Darstellung.