Beiträge von Sheigra

    Hm, dann rechne ich mich zu den Hybriden. :lachtot: In Schottland bin ich oftmals weglos unterwegs, brauche ab und an Hände und Füße um vorwärts / aufwärts / abwärts zu kommen, querte schon mehr als einen reißenden Bach, und muss mich in jedem Sommer den wilden Midges stellen. Aber ich bin selten länger als 7 oder 8 Tage ohne "Kontakt zur Außenwelt", treffe fast nie auf böse Menschen, und setze mich keinen ernsten gesundheitlichen Risiken aus.
    "Profi" ist für mich jemand, der eine Tätigkeit beruflich ausübt - also wesentlich enger definiert.
    Aber egal - Hauptsache es macht Spaß, und die lokale Bergwacht muss nicht ausrücken.

    Ich mag die beiden einzeln gezeigten Fotos. Da ist so schönes Licht und vor allem eine schöne Farbstimmung. Gefällt mir!
    Die Löwenzahnfotos übrigens auch, und auch die Tropfen auf der Blüte. Hach. Und mir laufen derzeit keine interessanten Motive vor die Linse. Vielleicht bin ich aber auch un-motiv-iert.
    Danke für die schönen Fotos! :bindafür:

    Über 20kg tragen können ist eine Sache - Spaß dabei haben eine andere... ;)
    Mir hat die "Eigengewichtsreduktion" um rund 20kg sowie der Versuch, nach fast einem halben Jahrhundert fast ohne Sport so etwas wie Fitness aufzubauen, bei der Frage, ob es mir Spaß macht, einen so schweren Rucksack zu schleppen, nicht geholfen. Es macht mir keinen Spaß. Ich plane meine Touren inzwischen so, dass das Rucksackgewicht anfangs knapp über der persönlichen Wohlfühlgrenze ist, und ich es täglich leichter futtere. Die Basisausstattung unterscheidet sich nur nach der Jahreszeit, aber die Anzahl der Tage, für die ich Essen mitnehmen muss, die plane ich so, dass sie nicht größer als acht ist.
    Als "Anfänger" muss man dieses Wohlfühlgewicht aber erst einmal finden. Und da ist die Gefahr, dass man zu viel auf dem Buckel hat und die Sache einfach keinen Spaß macht, noch recht hoch, finde ich.

    Zum Thema "Rucksackgewicht" eine Anekdote aus meiner "Anfängerzeit":
    Ich überlegte schon Monate vor der ersten Tour, was ich alles mitnehmen will, was ich unbedingt "brauche". Die "großen Brocken" (Zelt, Rucksack, Matte) hatte ich mir schon in leicht gekauft (finanziell war das, über einige Monate verteilt, damals gut möglich für mich). Aber der Rest. Der Kleinkram. Ich sammelte alles in einem großen Wäschekorb, und legte den Rucksack daneben. Hm, das soll da alles rein? Geht nicht. Also erstes Aussortieren. Erstaunlich, wie viele der "dringend benötigten Dinge" ich dann doch nicht mitnehmen wollte. Der Rest passte in den Rucksack. Aber der war elend schwer. Ein Blick auf die Waage zeigte einen Wert jenseits der 20kg - geht gar nicht. Also ausräumen, noch mal sortieren. Ich glaube, ich bin dann mit 17kg oder so losgezogen. Dazu kam noch die vor Ort gekaufte Gaskartusche (geht nicht anders bei Anreise im Flieger) und die Wasserflasche...
    Nach der Tour sortierte ich nochmal aus. Brauche ich - brauche ich nicht - brauche ich - usw. Dann legte ich jeden einzelnen Gegenstand auf die Küchenwaage und trug das Gewicht in eine Tabelle ein. Gebraucht habe ich das nicht unbedingt, aber es war aufschlussreich, wie sich so viel Kleinkram aufaddiert. Hier 20g mehr, dort 80g, und was sind schon 320g, wenn es um das gute Gefühl geht... Ratzfatz hat man das Gewicht von einigen Tafeln Schokolade zusätzlich im Rucksack.
    So hat sich dann, nach drei Touren, eine durchaus brauchbare Ausrüstung gefunden. Meine Versuche, mich mit dem einen oder anderen UL-Artikel anzufreunden, sind gescheitert, und inzwischen habe ich alles beisammen, was ich brauche. Und etwas "Luxus" dazu, auf den ich nicht verzichten will. Und inzwischen weiß ich aufgrund vieler schmerzhafter Kilometer, wo meine persönliche Wohlfühlgrenze beim Rucksackgewicht ist. Das ist eine Erfahrung, die jeder selbst machen muss, da helfen einem die Erfahrungswerte anderer nicht weiter. ;)

    Die verlinkte Matte von Terra Nova ist auch eine EVA Matte. Aber nur 4mm dünn. Die gibt es auch wesentlich dicker.... Für den einigermaßen ebenen Boden eines Campingplatzes mag das in Ordnung sein, aber sowie Grasbuckel oder Steine ins Spiel kommen - wie gesagt, nichts für mich. Dann lieber schleppen.
    Aber Achtung: Zu viel schleppen kann einem auch den Spaß verleiden, so dass man erst gar nicht "angefixt" wird.

    NeoAir, die reguläre Matte (nicht die All Seasons), in medium: 360g (nachgewogen), aufgeblasen 6cm dick. Sie ist allerdings nicht selbstaufblasend, sondern zum selbst aufblasen. Und deutlich teurer als die von crivit. Wenn es nur darum geht, ab und zu mal eine kurze Tour zu machen, oder wenn man noch gar nicht weiß, ob man vom Trekken "angefixt" wird, finde ich sie zu teuer... Wäre eine dickere EVA-Matte eine Option? Die sind zwar sperrig, aber leicht und nahezu unkaputtbar.

    Ich habe ein Zelt von Terra Nova - das ist gut. Sauber verarbeitet und so. Aber bei einer 4mm "dicken" Schaumstoffmatte wäre es mir egal, wer der Hersteller ist. Das wäre mir schlicht und ergreifend zu dünn. Mein armer Rücken, und meine armen Beckenknochen. Ich würde die Matte höchstens unter die 6cm dicke TAR-NeoAir legen... ;)
    Meine Nachtruhe ist mir wichtiger als ein paar hundert Gramm weniger an Gewicht. Und wenn ich sehe, was die NeaAir so alles an Unebenheiten ausgleicht, da möchte ich nicht auf 4mm ruhen. Ich bin ein Weichei.

    Knuffig, die jungen Füchslein! Wo hast du die fotografiert?

    Ich habe hier noch zwei Licht-und-Grünzeug-Fotos:

    Gerste:

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    Whisky-to-be by Marion Woell, auf Flickr

    Und eine leicht vom Wetter geschädigte kleine Nelke aus dem Blumenkasten:

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    rosa by Marion Woell, auf Flickr