Beiträge von Sheigra

    Weißabgleich (das kenn ich und weis es auch zu nutzen)
    Belichtungsmessung: Multi (ganzen Bildschirm, Spot, Zentrum

    Weißabgleich ist beim Sternenhimmel im Prinzip egal - die Farben muss man oft korrigieren. Wenn deine Kompakte keine raw-Aufnahmen macht, hilft ein Programm, das es dir erlaubt, jpg-Dateien im Raw-Editor zu öffnen. Damit hast du noch ein paar Bearbeitungsmöglichkeiten.
    Belichtungsmessung: Auch egal - du gibst der Kamera vor, welche Blende und welche Verschlusszeit sie zu verwenden hat. Wo kein Licht ist, kann sie auch nichts messen.


    ACB: Ein , Aus

    Was ist das? So was wie ein Bildstabilisator? Bei Verwendung eines Stativs: Aus.


    Verschluss-Modi: Einzelbild, Serienbild, Bewegungsauslöser, AEB

    Schnelles Serienbild, was sonst. ;) Ganz klar: Einzelbild.

    Wie sieht es mit manuellem Fokussieren aus? Kann deine Kamera das?

    Und berichte bitte hinterher, ob der Versuch geglückt ist.

    Ich bin ja daheim statt in Schottland (und immer noch reichlich gefrustet). Heute früh fuhr ich mit dem Auto auf der Strecke, die ich sonst zur Arbeit fahren, bog von der Bundesstraße ab auf einen kleine Seitenstraße, parkte, und machte dann Fotos von Wiese, Feld, Bodennebel und dem Himmel vor Sonnenaufgang. Eigentlich wollte ich noch auf den Sonnenaufgang warten, aber da setzte der Berufsverkehr ein, und ich hätte Autos und Lichter auf dem Foto gehabt.
    Auf dem Rückweg wurde ein Frontscheinwerfer dunkel. Ich glaube, dieses Auto frisst Leuchtmittel... :/

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    morning mist by Marion Woell, auf Flickr

    Hier ist ein Milchstraßenfoto, das ich 2013 noch mit der D5100 gemacht habe. Deutlich entrauscht und "geglättet":

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    Sternenhimmel by Marion Woell, auf Flickr

    Zum Vergleich: 3 Jahre Erfahrung mehr und Vollformat:

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    under the stars by Marion Woell, auf Flickr

    Sonst habe ich keine Sternenhimmelfotos mit der Crop-Kamera gefunden.

    Mit meiner D5100 habe ich 2013 Sternenhimmelfotos in Schottland und später auch hier gemacht. Es rauschte zwar schon mehr als bei der Vollformat, aber nicht so übel wie mit der Sony. Es lässt sich noch einigermaßen gut entrauschen. Einfach probieren!

    Vielleicht kann @Sheigra sagen, was sie mit ihrer kleinen Sonys in die Richtung hinbekommt?

    Sternenhimmelfotos kann die Sony RX100III nicht. Zumindest nicht in dieser Qualität.
    Das Problem ist, neben dem etwas unbequem gestalteten manuellen Fokussieren, ganz einfach das Bildrauschen bei Langzeitbelichtung. Die RX100III hat 24mm Brennweite - eine gute Voraussetzung. Sie hat eine maximale Blendenöffnung von f/1.8 - besser als mein Ultraweitwinkel für die Vollformat-Nikon. Sie kann 20 sec belichten, ich kann einen Kabelfernauslöser anschließen, sie kann Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtung. Alles soweit gut. Aber sie hat halt nur einen 1"-Sensor. Und da rauscht es schon bei kürzeren Belichtungszeiten ab ISO400 ganz gewaltig, und bei 20sec noch mehr. Wenn man dann entrauscht, wird das Bild sehr matschig.
    Wäre ich jetzt wie geplant in Schottland (und nicht daheim, dank Terrorwarnung, Flugausfall und Chaos in FRA am Mittwoch), hätte ich nur die Sony (und Fernauslöser und Stativchen) dabei und hätte letzte Nacht sicherlich versucht, Sternenhimmelbilder zu machen. Vermutlich ganz viele, und hätte mich daheim dann am "Stacking" versucht. Ergebnis: offen.
    Daheim habe ich mit der Sony schon Sternenhimmelfotos probiert und fand hinterher, dass es schade um die Zeit war. Die hätte ich auch im Bett verbringen können.

    Einer der Gründe (neben dem "Haben-will!!") für den Umstieg auf Vollformat war eben der größere Sensor und das bessere Rauschverhalten in solchen Situationen.

    Aber hätten sie dich nicht auf den nächsten Flug oder morgen umbuchen können?

    Sowohl für den Flug am späten Abend als auch den am nächsten Nachmittag gab es elend lange Wartelisten. Darauf hatte ich nun wirklich keine Lust: Noch ein Tag am Flughafen auf glühenden Kohlen sitzen und dann unverrichteter Dinge doch wieder heimfahren.
    Tag 1 meines Urlaubs daheim. Ich glaube, ich gehe jetzt ins Feld und nehme die Kamera mit. Frust-Fotografieren, sozusagen.

    Naja, später geht es nicht. Bis ich meinen Rucksack wiederhabe, wird es ein paar Tage dauern, und dann lohnt es sich nicht. Mitte September haben wir zwei große Familienfeiern, dann heiratet meine Tochter, Anfang Oktober fahren mein Mann und ich ein paar Tage weg, und noch später im Jahr zieht es mich nicht zu Wandertouren nach Schottland.