Beiträge von Sheigra

    Ich habe eine Fotoreise in den Nordwesten Schottlands entdeckt, bei einer kleinen Agentur, bei der ich vor Jahren mal eine Trekkingtour gebucht hatte. Die bieten inzwischen auch Fotoreisen an, mit professioneller Begleitung und dem üblichen Programm. Dort oben im Nordwesten ist die Landschaft nicht so verausgetreten wie auf Skye. ;) Ich muss ernsthaft mal die Ferienplanung für 2017 checken - bei diesem Veranstalter gibt es nämlich schon Termine. Ich stelle es mir ganz interessant vor, eine mir gut bekannte Landschaft mal mit "anderen Augen" zu sehen.

    Schenkt mir auch jemand einen Workshop? Bevorzugt nicht vertretene Landschaften? Mein Mann kommt gar nicht auf solche Ideen... So groß kann ein Zaunpfahl gar nicht nicht sein, damit er ihn sieht. ;)
    Gibt es denn schon Termine für Jaworsky-Workshops nächstes Jahr? Ich konnte auf die schnelle nur die 2016er finden.

    Einen Workshop im Darmstädter Vivarium würde ich auch gerne machen.

    Wenn ich nur nicht schon so viel vorhätte im nächsten Jahr. :hust:

    Morgens gegen 4.00 Uhr werde ich wach: Der Regen prasselt auf die Zeltplane. Egal, denke ich mir, es ist früh, es ist dunkel, im Schlafsack ist es warm. Ich drehe mich nochmals um und schlafe weiter. Aber auch später am Morgen, als es hell (oder so ähnlich) ist, hört es nicht auf zu regnen. Doch, für eine halbe Stunde oder so. Kurz nachdem ich aus dem Schlafsack und dem Zelt gekrabbelt bin, kommt für einen Moment ein Sonnenstrahl durch die Wolken und veranlasst mich dazu, schnell die Kamera aus den Tiefen des Schlafsacks zu holen:

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    between the showers by Marion Woell, auf Flickr

    Der Rest des Tages ist verregnet. Dauerregen, tief hängende Wolken, warm, kein Wind. Eigentlich hatte ich heute vor, den WHW weiter bis zum Kingshouse Hotel zu laufen, und von dort aus durch das Rannoch Moor in Richtung Rannoch Station zu sumpfen. Der erste Teil dieses Wegabschnitts ist ein Landrovertrack, danach wird es interessant. Berichten zufolge soll der Weg nur auf der Karte vorhanden sein; im echten Leben soll man sich einfach an den Strommasten orientieren...
    Aber, ganz ehrlich, bei diesem Wetter? Nein, dazu habe ich keine Lust. Ich beschließe, den WHW bis nach Kinlochleven zu gehen (da habe ich wenigstens einen wettersicheren Weg), und mir dort eine Unterkunft zu suchen. Heizung, Dusche, Trockenraum und so.
    So motiviert, gehe ich weiter. Die Motivation hält nicht lange vor. Als ich die Straße, die von der Glencoe-Straße zum Sessellift führt, erreiche, hole ich mein Schlaufon aus der Tasche: Tatsächlich, ich habe Internetempfang. Citylink sagt mir, dass der nächste Bus in Richtung Fort William in weniger als anderthalb Stunden unten an der Straße abfährt. Na also, passt doch. Nächste Entscheidung: Gehe ich rauf in die Talstation und trinke einen Kaffee, während ich auf den Bus warte, oder stelle ich mich an die Straße und hoffe, dass vorher ein Auto hält? Letzteres. Ich stehe also an dieser kleinen Kreuzung, beginne gerade mich zu langweilen, als ein Auto von der Skilift-Straße kommt und den Blinker in Richtung Fort William setzt. Daumen raus, freundlich-leidend lächeln, winken - und schon habe ich eine Mitfahrgelegenheit bis Fort William. Besser geht es nicht.
    Denn dieses Wetter hier brauche ich heute wirklich nicht mehr:

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    rain, rain, rain by Marion Woell, auf Flickr

    Im Städtchen angekommen, finde ich schnell eine Unterkunft, hänge mein nasses Zelt zum Trocknen auf, lüfte den Schlafsack, gehe was Essen, sehe mir den Wetterbericht an, und mache Pläne.

    Am nächsten Morgen, das Wetter hält sich an den Bericht, ist es nur leicht bewölkt, kälter, sonniger, und vor allem trocken! Ich fahre mit dem Zug zur Corrour Station und laufe los, zu meinem liebsten Zeltplatz.

    Loch Ossian mit der Jugendherberge:

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    Loch Ossian by Marion Woell, auf Flickr

    Später am Tag zieht der eine oder andere Schauer vorbei, aber ich bleibe trocken.

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    Blackwater Reservoir by Marion Woell, auf Flickr

    Morgen geht es auf einen Berg. Aber die Bilder sind noch nicht fertig...