Beiträge von Sheigra

    Glen Nevis:

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    Glen Nevis by Marion Woell, auf Flickr

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    wayside waterfall in Glen Nevis by Marion Woell, auf Flickr

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    Glen Nevis, Lower Falls by Marion Woell, auf Flickr

    Am nächsten Tag wache ich auf, und das schlechte Wetter ist da. Regen, dichte Wolken, die am Berg hängen, kalt, windig, und die Sicht beträgt höchstens 100 Meter. Ich packe meinen Hausstand ein, das tropfnasse Zelt dazu, und beschließe, dass ich dieses Jahr keine Lust mehr auf Zelten habe. Ein festes Dach über dem Kopf muss für die letzten paar Urlaubstage her. Es gibt Situationen, in denen eine Heizung, heißes Wasser, und eine trockene Umgebung unwiderstehlich sind...
    Ich sehe auf den Fahrplan, und stelle fest, dass ich gemütlich zur Corrour Station gehen kann. Dort kann ich im Corrour Station House bestimmt einen Kaffee trinken, denke ich mir. Ich komme an, und habe noch eine Dreiviertelstunde Zeit. Prima, das reicht für eine Kanne Tee. Nun, das Station House ist wegen Renovierung geschlossen. Pech gehabt. Aber: Auch dafür habe ich eine Lösung. Auf dem Bahnsteig gibt es ein Wartehäuschen. Vier Wände, eine große Türöffnung (ohne Tür), eine Bank rundherum. Windgeschützt und trocken - ideal, um sich einen Kaffee zu kochen. Kocher und Gaskartusche raus, Kaffee ist keiner mehr da, aber eine heiße Schokolade ist auch gut, Wasser habe ich unterwegs erst aufgefüllt - schon faucht der Gaskocher, und ich packe mich in der Zwischenzeit in warme Klamotten ein. Fleecepulli über das Wollshirt, die Primaloftjacke drüber, Mütze auf, und schon fühle ich mich besser. Dann die heiße Schoki - manchmal sind es die einfachen Dinge, die glücklich machen.
    Der Zug kommt pünktlich, der Zugbegleiter begrüßt mich freundlich, und läuft während der knapp einstündigen Fahrt mehrmals an mir vorbei, ignoriert meinen fragenden Blick, und will mir einfach kein Ticket verkaufen. Das ist mir an diesem Bahnhof schon dreimal passiert.

    In Fort William angekommen, suche und finde ich ein Zimmer für die nächsten drei Nächte.
    Der Freitag ist so verregnet wie der Donnerstag, und ich verbringe die Zeit im rumgammeln, Kaffee trinken, lesen, Sachen trocknen usw.
    Am späten Nachmittag des Freitags hört der Regen auf, und ich gehe spazieren. Auf der Lundavra Road bergauf, immer weiter bergauf. Hinter der letzten Straßenlaterne wird die Straße einspurig, und es ist so dunkel, dass ich dir Stirnlampe aufsetze und einschalte. Nach einiger Zeit, es geht immer noch bergauf, glühen mich von links vier grüne Lichter an. Aha, zwei Schafe am Straßenrand. Der Platz ist gut: Es steht kein Gestrüpp im Weg, und der Blick hinunter aufs Städtchen ist schön.

    Ich baue meine Aushilfs-Fotoausrüstung auf und teste, wie gut die kleine Sony bei Nachtaufnahmen ist. Nun ja, es ist nicht ihre Stärke. Schlimmer als das Bildrauschen ist jedoch die Tatsache, dass das kleine leichte Velbon-Stativ bei Wind überhaupt nicht zu gebrauchen ist. Obwohl ich es mit meinem Rucksack und einer vollen Wasserflasche beschwere, schwingt es fröhlich hin und her. Von zehn Fotos sind neun verwackelt. Aber eines ist einigermaßen brauchbar - sogar mit Schaf im Bild:

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    Fort William, lights, and sheep by Marion Woell, auf Flickr

    Ich habe heute früh auch auf schönes Morgenlicht beim Morgenspaziergang gehofft. Fünf Minuten war es da, oder so. Jetzt ist die Wolkendecke schon wieder dicht.
    Und heute Nachmittag, wenn ich bei einem "Familienauflauf" anwesend sein muss, wird es draußen bestimmt schön... ;)

    Ich zitiere mich mal selbst. Der Auflauf dauerte nicht so lange wie befürchtet, und ich konnte noch mit Lovvy eine lange Runde gehen. Die Kamera war natürlich mit dabei. Die Bilder lade ich gerade auf die Festplatte - mal sehen, was dabei ist.

    Ich habe heute früh auch auf schönes Morgenlicht beim Morgenspaziergang gehofft. Fünf Minuten war es da, oder so. Jetzt ist die Wolkendecke schon wieder dicht.
    Und heute Nachmittag, wenn ich bei einem "Familienauflauf" anwesend sein muss, wird es draußen bestimmt schön... ;)