Das kenne ich von Lovvy inzwischen auch. Früher forderten mich die Hunde bei den Spaziergängen - lange gehen, schnell gehen, Action unterwegs.
Wenn ich heute das Bedürfnis habe, einen langen, flotten Spaziergang zu machen, gehe ich entweder alleine oder mit einem der Nachbarshunde. Lovvy schafft das nicht mehr; für sie sind gemütliche Gassigänge angesagt. Gerne auch eine Stunde oder etwas länger, aber gemütlich.
Dieser Umdenk-Prozess im Kopf ist bei mir noch nicht ganz abgeschlossen. Nach mehr als 13 Jahren mit so einem Energiebündel....
Beiträge von Sheigra
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@Sheigra
Kennst Du die Inspector-Rebus-Reihe von Ian Rankin?
Spielt hauptsächlich in Edinburgh, aber auch mal auf einer Bohrinsel und in Gegenden, wo die Straßen einspurig sind.
Sehr empfehlenswert!Der Inspector Rebus steht noch auf meiner "Will-ich-lesen-Liste". Dafür habe ich sämtliche Aberdeen-Krimis von Stuart MacBride (mit DS Logan McRae) gelesen. Die mag ich auch gerne. Die letzten drei (?) Bücher spielen nicht mehr in Aberdeen, sondern in den Küstenstädtchen nordwestlich davon, also in der Gegend, durch die ich immer fahre, wenn ich vom Flughafen Aberdeen in Richtung Inverness unterwegs bin.
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Hier ist noch jemand, der "The Snow Child" gelesen hat - mehrmals gelesen. Eines meiner Lieblingsbücher; es hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Autorin hat ein neues Buch geschrieben? Gut zu wissen; bei Gelegenheit werde ich mich danach umsehen.
Den Anhang zu "The Snow Child", diese Übersetzung eines alten russischen Märchens, habe ich vor einiger Zeit, als ich noch Gälisch-Kurse besuchte, ins Schottisch-Gälische übersetzt. Dadurch ist mir die Geschichte noch näher gekommen.Ich habe, urlaubsbedingt, in den letzten Wochen die Lewis-Trilogie von Peter May nochmals gelesen und "The Coffin Road" hinterher (spielt auf Harris, in der Gegend, in der wir eine Woche unseres Urlaubs verbrachten). Jetzt hänge ich büchermäßig irgendwie in der Luft.
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Weiter geht's, die nächsten Bilder sind fertig.
Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, im Norden von Stornoway, am Strand bei Tolsta.Der nächste Tag wurde etwas bewegungsintensiver, jedenfalls für mich. Das Wetter war zwar schlecht - Regenschauer, starker Wind, kalt, Wolken im Tiefflug - aber ich wollte raus. Wandern. Bewegung. Ich lief von der Haustüre auch los, am Loch Raonasgail vorbei, über den Bealach Roanasgail, bis runter zum Loch Cheann Chuisil. Und wieder zurück. Immer schön auf einem gut ausgebauten Landrovertrack entlang. Insgeheim hoffte ich ja, dass sich das Wetter im Lauf der Stunden etwas besserte, das tat es aber nicht. Die Wolken hingen fest an den Bergen, der Wind nahm noch zu, und die Sonne hatte keine Chance. Jeder Gedanke, unter diesen Bedingungen auf einen Gipfel zu gehen, wurde von mir mit "Später, ich komme ja wieder hierher" vertröstet. Ich hatte manchmal Probleme, nicht umgeweht zu werden...
Viele Fotos gibt es nicht von diesem Tag - es gab einfach nicht viel zu fotografieren. Ohne schönes Licht gibt die wildeste Landschaft nicht viel her, fotografisch gesehen.
Hier eines von der Passhöhe, als ich eine Pause machte.Externer Inhalt c1.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Bealach Raonasgail by Marion Woell, auf Flickr Als ich die Pause beendete und mich wieder in Richtung Weg aufmachte, erschreckte ich eine Highland-Kuh mit kleinem Kalb, und sie erschreckte mich. Aber wir blieben beide friedlich und gingen unseres Weges.
Am nächsten Tag war Strandtag. Nicht zum baden, aber zum Spazierengehen. Morgens der Strand vor der Haustüre, danach die schönen Strände bei Bhaltos (Achtung, auf dieser Straße sollte man sicher sein auf Single Track Roads...), und später nochmal mein Lieblingsstrand hier oben, der Tràigh Mhangarstaidh. Der ist so schön klein, überschaubar, menschenleer, und von Klippen eingefasst.
Externer Inhalt c1.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Tràigh na Beirigh by Marion Woell, auf Flickr Externer Inhalt c1.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Camas na Clibhe by Marion Woell, auf Flickr "Unser" Ausblick mit der Flasche Whisky aus der Abhainn Dearg Distillery, die mein Mann besichtigte, während ich in den Bergen rumlief. Keine Ahnung, wie der Whisky schmeckt, die Flasche ist noch zu.
Externer Inhalt c1.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Tràigh Uige by Marion Woell, auf Flickr Bei diesem Foto am Tràigh Mhangarstaidh bekam ich nasse Schuhe. Die Wellen kamen doch etwas schneller rein als ich dachte. Immerhin, die Kamera blieb trocken. Das Stativ musste sowieso grundgereinigt werden.
Externer Inhalt c1.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Tràigh Mhangarstaidh by Marion Woell, auf Flickr -
Die haben das seit dem Frühjahr erst im Programm. Man kann es noch nicht übers Internet buchen, nur telefonisch. Wir waren ja auch dieses Jahr mit DFDS unterwegs, und ich sah drei oder vier Hunde, die auf dem Außendeck mit ihren Zweibeinern unterwegs waren. Definitiv eine Verbesserung!
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Alt werden für Anfänger - das ist das, was ich mit Lovvy zur Zeit erlebe. Mein erste Hündin wurde nicht so alt (Herzprobleme), Lorcan wurde noch nicht mal neun (Krebs und Nieren), aber Lovvy geht langsam auf die 14 zu. Bis vor ein paar Monaten merkte man ihr das nicht an. Sie war zwar etwas gemütlicher unterwegs als früher, ab und an zwickte die Arthrose (also im Prinzip wie bei mir auch...), aber alt, nein, das war sie nicht. Vor gut einem Jahr hat man bei einer Blutuntersuchung ein Nierenproblem festgestellt - CNI, aber die Werte sind nicht so schlimm und vor allem stabil. Ansonsten ist sie gesundheitlich noch gut drauf für ihr Alter.
Aber sie schläft jetzt viel. Sie hört schlechter, sieht schlechter, und wird unsicher. "Altersängste", nannte eine Tierärztin in der Klinik das. Sie hat sich verändert in den letzten paar Monaten. Aus der flotten Seniorin ist eine alte Hündin geworden.
Aber gut, was will man machen. Das ist das Leben.
Wir genießen die Zeit miteinander. Irgendwie ist diese Zeit jetzt ruhiger, aber intensiver als früher.(Und wieviel Hektik ein Welpe ins Haus bringt, habe ich am Sonntag gesehen, als meine Tochter mit ihrem 4 Monate alten Kooiker hier war....
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Das klingt doch nach einem guten Plan. Bei Urlaub mit Hund mit dem eigenen Auto über Newcastle anreisen (DFDS hat jetzt Kabinen, in die Hunde mit reindürfen); bei Urlaub ohne Hund Flug & Mietwagen. Es gibt so schöne Campingplätze und so schöne Wanderungen, und wenn das Wetter mal so richtig grottig ist, ist man mit dem Auto mobil genug, ums sich eine feste Unterkunft zu suchen. So was habe ich im April / Mai 2013 gemacht - da war das Wetter so was von schlecht, drei Wochen lang, dass ich froh für das Auto war. Das Zelt kam in diesem Urlaub nur gelegentlich zum Einsatz...
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Endlich habe ich mal wieder Lovvy fotografiert. Gestern Abend beim Spaziergang:
Externer Inhalt c1.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Lovvy by Marion Woell, auf Flickr Externer Inhalt c1.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Lovvy by Marion Woell, auf Flickr -
Danke!
Ich habe vorhin erfahren, dass der Hebridean Way, von dessen Planung ich letztes Jahr las, inzwischen fertig ist. Die haben eine richtig informative Internetseite gemacht, mit detaillierten Wegbeschreibungen, gps-Tracks, Kartenmaterial usw. Eigentlich wollte ich nächstes Frühjahr drei Wochen rund um Torridon laufen; vermutlich wird es aber der Hebridean Way werden. Vorher habe ich allerdings noch zwei nicht ganz so lange Wanderungen in Schottland geplant; die nächste fängt schon Mitte Juni an.
Also Achtung: Suchtgefahr! -
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weggeweht by Marion Woell, auf Flickr