Beiträge von Sheigra

    Deiner Maus geht es noch richtig gut, oder Marion? Jedenfalls macht sie auf mich einen tollen und gesunden Eindruck

    Bei der letzten Blut- und Urinuntersuchung waren die Werte erstmals seit Juni 2016 wieder im grünen Bereich - dass es bei einer CNI auf und ab geht, kenne ich inzwischen, dass es so gut sein kann, war mir neu. Warten wir ab, was die nächste Untersuchung bringt.
    Ansonsten machen ihr die alten Gelenke mal mehr, mal weniger Probleme, wie bei mir halt auch. :pfeif: Und der leichte Bandscheibenvorfall, den sie in jüngeren Jahren hatte, sorgt jetzt, im Alter, für eine gewisse Instabilität im hinteren Rückenbereich.
    Aber sie läuft, sie frisst, sie klaut, sie schmeißt sich an jeden ran um sich Streicheleinheiten zu holen ... nur etwas ruhiger als früher. :D

    Heute früh beim Spaziergang:

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    Lovvy by Marion Woell, auf Flickr

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    Nach dem Spaziergang lässt sich Madame dann gerne die Matschpfoten und den nassen Bauch trocknen und sich bereitwillig den Bademantel anziehen. Letzteres hätte ich vor zwei Jahren mit ihr nicht gemacht - sie hätte das Teil vermutlich geschreddert.... Heute legt sie sich damit gemütlich in ihre Kudde und lässt sich wärmen.

    Ein Nachtrag zu dem Übergare-Brot von gestern: Das ist mega-lecker geworden! Ich hatte mir zum Frühstück und fürs Mittagessen Brot mit ins Büro genommen. Daraus wurde ein Brunch. Und ich habe bis zum Feierabend nur noch einen Rest Nussmischung...

    Nächstes Wochenende starte ich den nächsten Versuch, und wenn sich das bewährt, habe ich ein neues Lieblingsbrot. Einfach nur Roggensauerteig, Roggenmehl, Dinkelmehl, Wasser, Salz. Ganz simpel, ganz überschaubar, ganz lecker.

    Vor anderthalb Wochen dachte ich, ich setze einen neuen Sauerteig an. Der Ursprung des Sauerteigs, den ich derzeit im Einsatz habe, stammt aus dem Jahr 2013 und war mein erster Versuch.
    Zeit für einen "Neuen".

    Nun ja, der erste Ansatz hatte nach drei Tagen einen grünen Pelz. Er hat sich optisch der Biotonne angepasst und fand dort ein neues Zuhause. :flucht:

    Der nächste Versuch trödelte lange herum, bevor sich die ersten zarten Bläschen bildeten. Er hatte es kuschelig warm, ohne Zugluft, und stand an einem Fenster mit Aussicht auf den herbstlichen Garten. Schöner kann man es als junger Sauerteig doch nicht haben, oder? Wie auch immer, nach ein paar Tagen schienen sich die Bakterien und was auch immer darin lebt aufzuraffen und fingen an zu arbeiten. Im Gegensatz zu dem 2013er Sauerteig roch er nicht unangenehm, hatte nicht diesen "Erbrochenes-nach-Party"-Geruch, sondern roch säuerlich-frisch.
    Gestern dachte ich dann, dass er jetzt reif für seinen ersten Einsatz ist. Ich setzte eine kleine Menge Sauerteig für ein ganz einfaches Roggen-Dinkel-Brot an und stellte die Mischung an den gewohnten Fensterplatz. Heute früh war die Schüssel kurz vorm Überlaufen! Ich knetete den Brotteig und ließ die Hefe ganz bewusst weg - ich wollte wissen, was der neue Bewohner drauf hat.
    Ich habe ihn unterschätzt. "Frischer Sauerteig und keine Hefe - das kann dauern", dachte ich, stellte den Teigling samt Gärkörbchen gut verpackt ins Warme, und kümmerte mich um die Hausarbeit. Als ich wieder nach ihm sah, hatte er schon Übergare. :shocked: Gut, bei meinem alten Sauerteig, oder bei einem Brotteig mit Hefe hätte ich früher geschaut, aber diesen "Neuen" kenne ich noch nicht. Das Brot ist trotzdem lecker geworden, wenn auch ein wenig flach.

    Am nächsten Wochenende gibt es einen neuen Versuch. Vorher muss ich versuchen, diese triebigen Kulturen daran zu hindern, aus ihrem Glas auszubrechen und den Kühlschrank zu übernehmen! ;)

    Nachdem ich vor fast drei Jahren meine Teilzeitbeschäftigung aufgeben und auf Vollzeit umsteigen musste (ich habe mich jahrelang erfolgreich dagegen gewehrt...), musste ich einiges in Sachen Hund umorganisieren. Als ich noch zwei Hunde hatte, konnten nicht beide mit ins Büro, das war mir zu unruhig. Also habe ich am Nachmittag für eine Betreuung gesorgt und die Hunde nur in Ausnahmefällen mitgenommen.

    Jetzt, mit einer verschlafenen Hunde-Seniorin, ist es einfach: Sie döst und schnarcht unter meinem Schreibtisch vor sich hin, und reagiert meistens nicht einmal auf Besucher. Mir tut sie nur immer leid, dass sie so früh aufstehen muss wie ich... (aber im Gegensatz zu mir darf sie im Büro schlafen ;) ).

    Und bald, vermutlich Anfang des nächstens Jahres, haben Männe und ich ein Home-Office, das wir uns teilen (die Genehmigung ist so gut wie durch). So ist jeden Tag einer von uns daheim. Ob Madame Hund diesen "Stress" verkraftet? :D

    Mit einer Mischung aus "Neid" und Nostalgie lese ich hier von langen und mehr oder weniger schnellen Gassirunden. Hach, das waren noch Zeiten, als wir das machen konnten. Zwei Hunde in den besten Jahren, ein wanderbegeistertes Frauchen mit Teilzeitjob...
    Das ist Geschichte.
    Übrig geblieben ist eine 14jährige Hündin, ein wanderbegeistertes Frauchen mit Kniearthrose und Vollzeitjob. :pfeif:

    Morgens, vor fünf, geht Madame Hund nur in den Garten. Später, bereits auf dem Parkplatz meiner Dienststelle, gibt es einen ganz kurzen Schnuppergang zum Wald und zurück, 15 Minuten oder so, dann ruft die Pflicht. Meine Mittagspause beträgt nur 30 Minuten, und die verbringen wir im Wald, mal mit mehr, mal mit weniger Strecke. Meist mit weniger; Madame Hund verwendet diese Zeit gerne, um das "Darmstädter Echo, Ausgabe Wuff und Wedel" am Wegrand zu lesen. ;)
    Einen längeren Spaziergang unternehmen wir daheim, am späten Nachmittag. So zwischen 60-80 Minuten im Schnitt; wenn es arg warm ist deutlich weniger. Früher einmal (Nostalgiemodus an) war das eine kurze Runde, zu der noch Unterordnung, Suchspiele, Rennen mit Hundekumpels usw. kamen. (Nostalgiemodus aus).
    Wenn es abends länger hell ist, geht es dann nochmal raus, dann spazieren wir in den Sonnenuntergang.

    Wenn ich heute weit und schnell gehen will, muss Madame Hund daheim bleiben, denn das schafft sie nicht mehr.