Beiträge von Sheigra

    Heute Nachmittag, Spaziergang im Sonnenschein:

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    Lovvy by Marion Woell, auf Flickr

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    Wir haben unterm Walnussbaum so eine schöne Grillecke, mit einem gemauerten Grill, und auf drei Seiten von Florwallsteinen umgeben. An einer der Außenwände könnte ich mir den Brotbackofen gut vorstellen, samt Überdachung und Abstellfläche. ***vorsichhinträum***
    Aber erst mal habe ich andere Prioritäten. Und kurz vor der Rente (ist nur noch etwas 10 1/2 Jahre bis dahin, also überschaubar) kaufe ich mir erst eine neue Küche, mit einem schönen großen Backofen. Die letzten Küchen waren geplant nach "was kann ich ausgeben?"; die nächste wird geplant nach "was will ich?"

    Ich habe einen Pizzastein im Backofen, den ich mit dem Backofen zusammen vorheize, wenn ich Brot oder Brötchen backe. Es macht schon einen großen Unterschied, ob man auf dem Backblech oder auf dem Stein (ich lege immer Backpapier unter) backt, finde ich. Am Samstag habe ich im Baumarkt in der Kamin-Abteilung Schamottsteine gesehen; wenn der Pizzastein mal hinüber ist, hole ich mir dort einen Nachfolger.

    Einen richtigen Holzbackofen mit Schamottsteinen hätte ich auch gerne. Irgenwann später, wenn wir in Rente sind... Im Garten ist jedenfalls Platz dafür vorhanden, daran sollte es nicht scheitern.

    Ich habe heute zum Frühstück ein paar Knusperbrötchen aufgetaut. Das Einfrieren hat dem Knusper-Faktor nicht geschadet! Die waren so lecker knusprig (mit so eine "splitternden" Kruste) wie am Freitag. Ja, die kommen für den nächsten Backtag wieder auf die Liste.

    An der Heizung geht gerade ein von Dinkel auf Weizen "umgezüchteter" Sauerteig vor sich hin. Den brauche ich nächste Woche für die Milchhörnchen - mein Mann hat schon Bedarf angemeldet. Eine Ladung Milchhörnchen und einen großen Topf mit selbstgekochtem Kakao hätte er gerne. Das lässt sich machen, glaube ich. ;)

    Was ich noch schreiben wollte. Kommt es mir nur so vor, oder sättigen die selbst gebackenen Brote irgendwie mehr?

    Mein Mann behauptet das auch. Von meinem Körnerbrot bin ich allerdings schneller und länger satt als von einem Roggen-Weizen-Mischbrot ohne Vollkornanteil. Da ist es egal, ob es selbst gebacken ist oder nicht.

    Versuche doch mal, aus der Körnermischung und einem Teil des Wassers einen Tag vorher ein "Quellstück" zu machen, d.h. die Körner einzuweichen. Bei meinem Körnerbrot steht was von 12-16 Stunden; ich setze das Quellstück abends an, wenn ich morgens backen will, dann passt das. Die Körner sind dann schön weich und aufgequollen. Ich nehme immer Sesam (am liebsten den gerösteten), Leinsaat, Sonnenblumenkerne, Dinkelflocken und Hirse.

    da tappt man im Halbschlaf in die Küche und findet dann das vor:

    Danke für den Hinweis! Ich habe heute früh im Halbschlaf, so gegen 7.00 Uhr, meine beiden Sauerteige aufgefrischt und zum Wachsen und Gedeihen vor die Heizung im Arbeitszimmer gestellt. Jetzt, nach Frühstück, Friseur, Baumarkt, Supermarkt, Mittagessen.... setze ich mich vor den Rechner, sehe deinen offenbar schon sehr erwachsenen Sauerteig, und schon sprinte ich rüber ins Arbeitszimmer, wo Roggi gerade aus dem Glas auswandern will, und Dinkli sich bemüht, mit ihm Schritt zu halten. Die beiden halten mich ganz schön auf Trab! :lol:

    Ja, der Unterschied zu zwischen Bäckerbrot, Fabrikbrot und selbst gemachtem Brot ist schon vorhanden. Und selbst wenn ein selbst gebackenes mal nicht so gelingt, weil man z.B. mit dem Wasser zu großzügig war, oder weil man es zu eilig hatte, oder den Teig bis zu seiner Mumifizierung gären ließ - egal, es macht trotzdem Spaß! :dafuer:

    Gerade eben beim Rewe sah ich eine schöne Brotbackform. Aber ich ignorierte sie; mehr als meine Dreierbackform brauche ich nicht.


    Von Lievito Madre habe ich schon gelesen. Für welche Teige verwendet man den?

    Bitte, gerne geschehen! :winken:

    Ich finde es toll, wie viele Brotbäcker sich hier tummeln und Erfahrungen austauschen!

    Vor etlichen Jahren hatte ich auch einen Brotbackautomaten, aber mangels Rezepten habe ich damit nur Backmischungs-Brot gebacken, und es recht bald wieder aufgegeben. So richtig an Sauerteig & Co. habe ich mich nicht getraut... Das kam erst Jahre später, erst mit fertigem Sauerteig, und dann irgendwann mit selbst angesetzem. Und dann nahm der Wahnsinn seinen Lauf. Ein neues Hobby war da, zu all den anderen Hobbies, für die ich viel zu wenig Zeit habe.
    Es wird Zeit, dass die Rente kommt. :D

    Entweder es liegt am Dinkel-Mehl (vorher war es immer Roggen-Mehl, das glaube ich aber weniger) oder es muss nun an der Trockenhefe liegen!!

    Welches Mehl sieht denn das Rezept vor? Man kann, mit Einschränkungen, Weizen- und Dinkelmehl austauschen (dann beim Dinkelmehl aber etwas mehr Wasser oder besser ein Kochstück verwenden), aber nicht Roggen- mit Dinkelmehl. Roggenmehl hat ganz andere Eigenschaften. Hier ein Zitat aus dem Buch "Brot" von Teubner:
    " Wegen des hohen, natürlichen Enzymanteils (Amylasen) ist Roggen ohne Zugabe von Säure in der Regel nicht backfähig. Ein Brotrezept mit hohem Roggenanteil braucht daher die Zugabe von Sauerteig. Das saure Teigmilieu hemmt die Enzymaktivität und verhindert, dass die Stärke abgebaut wird und ihre Wasserbindungskraft verliert."
    Den Teubner kann ich für Hintergrundwissen echt empfehlen; die Rezepte gefallen mir allerdings nicht so gut. Außerdem ist das Buch so schwer, dass man damit Gäste erschlagen kann, die sich über das selbst gebackene Brot beklagen... :barbar:

    Das mit den Enzymen ist auch einer der Unterschiede beim Einsatz von aktivem bzw. inaktivem Backmalz: Für Roggenteige soll man kein aktives Backmalz verwenden.