Wir haben im Supermarkt in Oban ein Roggenbrot gefunden und gekauft und schon probiert. Nun ja. Es ist recht weich. Und irgendwie schmeckt die Kruste leicht süßlich. Als Frühstücksbrot okay, aber mit Schinken oder einem herzhaften Käse dazu kann ich mir das nicht vorstellen...
Dann esse ich in diesem Urlaub einfach weniger Brot als sonst - ich werde es überleben.
Beiträge von Sheigra
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Wir sind in Benderloch, ein Stückchen nördlich von Oban.
Hier ein Foto meines kleinen Spaziergangs heute früh:
Externer Inhalt farm5.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Early morning in Benderloch by Marion Woell, auf Flickr -
In den nächsten Tagen werde ich diesen Thread wieder reaktivieren. Ich bin gestern Abend in Schottland angekommen, bleibe für 8 Tage, und hoffe, dass ich hier mit meinem alten Notebook ein paar Bilder so weit entwickeln kann, dass ich sie hochladen kann.
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Das Rezept für das Körnerbrot hätte ich auch gerne. Das dürfte zwar nicht so ganz meine Richtung sein, aber ich würde es gerne ausprobieren.
So, nach zwei Tagen Anreise sind wir jetzt in Benderloch, Oban, Argyll, im schottischen Regenwetter angekommen. Morgen zum Frühstück gibt es "Schlafsack-Brot". Also britisches Toast. Es verhält sich wie ein guter Daunenschlafsack: kleines Packmaß, großer Loft.
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Dir eine schöne Zeit in Schottland, Sheigra!
Danke! In anderthalb Stunden geht es los; ein leckeres "Pausenbrot" für unterwegs ist schon im Rucksack.
Danach ist britisches Toast angesagt. Oder Müsli...
Ich finde es schön, dass so viele Leute ihr Brot selbst backen, und sich, wie du, @laura&simi, nicht durch Misserfolge entmutigen lassen. Super!
Ich kippe das restliche Anstellgut auch immer in die Tonne... Allerdings trenne ich Anstellgut und Sauerteig fürs Brot. Das Anstellgut wird wöchentlich aufgefrischt (jetzt vor dem Urlaub habe ich eine "Sicherungskopie" gemacht und ein paar Löffel davon getrocknet), davon nehme ich für den Brot-Sauerteig ab, und den verbrauche ich komplett. So hat mein Anstellgut immer eine gleichbleibende Qualität. Und ich laufe nicht in Gefahr, versehentlich den ganzen Sauerteig in den Brotteig zu kippen und hinterher ohne Anstellgut aber mit schlechter Laune dazustehen....
So, ich muss los. Irgendwo unterwegs werde ich mich vielleicht übers Schlaufon melden, falls ich einen Internetzugang finde.
Frohes Backen allerseits! -
Gut zu wissen, dann werde ich das nach meinem Urlaub mal testen. Einfach weil ich neugierig bin; die Backstein-und-Schwaden-Methode liefert inzwischen zufriedenstellende Ergebnisse. Aber man lernt ja nie aus!
Zu Bemehlen des Gärkörbchens setze ich inzwischen auf Kartoffelstärke; bei Roggenmehl ist mir schon mehr als einmal ein etwas zu feuchter Teig festgeklebt. Die Kartoffelstärke sorgt auch für einen schönen Glanz auf dem Brot.Mir stehen 10 Tage Schottland bevor.
Nein, so schrecklich ist das nicht, im Gegenteil. Aber mein liebstes Urlaubsland hat einen großen Nachteil: So richtig gutes Brot vermisse ich dort... Ich freue mich um so mehr, wenn ich wieder daheim bin und selbst backen kann.
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Eine Frage zum Backen im Topf: Der wird ja auf die vollen 250°C (oder was auch immer das Rezept vorsieht) vorgeheizt und ist dann doch verflixt heiß. Wie macht man das, dass man einen reifen Brotteig aus dem Gärkörbchen direkt in den heißen Topf befördert, ohne sich die Finger zu verbrennen oder den Teig nicht im Topf sondern halb auf dessen Rand oder so zu platzieren? Ich bin ein Grobmotoriker und stelle mir das nicht so einfach vor....
Ich backe meine Brote immer auf dem vorgeheizten Backstein, wobei ich es mittels eines kleinen Backblechs vermeiden kann, dem Stein näher als nötig zu kommen. Ich kippe das Brot aus dem Gärkörbchen auf das mit Backpapier ausgelegte Blech, und lasse es von dort aus samt Backpapier auf den Stein rutschen. Wenn mir dabei plötzlich die heißen Ränder des Topfs im Weg wären - aua.
In einem meiner Backbücher sind einige Rezepte dazu, einen gußeisernen Bräter in der richtigen Größe habe ich - aber ich traue ich da nicht ran. Brandblasen tun so lange weh. -
Unsere Katzen sind alle hier im Garten vergraben - tief genug, dass kein Hund sie bei Ausgrabungsarbeiten ausgräbt. Meine erste Hündin habe ich auf der Wiese meiner Eltern begraben; das erschien uns allen damals als die beste Lösung. Nun ja, die Wiese und die Äcker drumherum sollen irgendwann Bauland werden, dann wird ein Bagger jede Menge Tierskelette ausgraben, schätze ich.
Lorcan, der im Sommer 2016 starb, habe ich Einäschern lassen, im Tierkrematorium Darmstadt. Einzeleinäscherung, und jetzt steht seine Asche in einer schönen Urne bei seinen Pokalen. Mit Lovvy wird es wohl auch so werden.
Im Prinzip ist es mir egal, ob ein tierischer Weggefährte eingegraben oder verbrannt wird, und was mit der Asche geschieht - die Erinnerung ist in mir, egal wo die körperlichen Überreste sind. Da ich keine Friedhöfe mag, und unser Garten mittlerweile zum Wasserschutzgebiet gehört, passt das mit dem Krematorium ganz gut. -
Sonnenuntergang:
Externer Inhalt farm5.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Sunset today by Marion Woell, auf Flickr -
Das Brotbackbuch Nr. 2 (es liegt gerade auf dem Schreibtisch; die Nr. 1 ist unten in der Küche) sagt:
"Kastenbuch an der Oberfläche eingefallen:
- zu kurz und/oder zu kalt gebacken
- zu lange Stückgare
- zu weicher Teig
- zu kurze Stockgare
- zu wenig Bindung (bei Schrotbroten)"Das mit dem zu weichen Teig könnte demnach sein.