Heute habe ich zwei Brote gebacken; das Roggenbrot mit Apfel ist nicht so schön geworden wie ich dachte, und hat mehr Arbeit gemacht als ich dachte. Wie es schmeckt, werde ich morgen wissen. Alles in allem war es ein übelst klebriger Teig, und durch die unterschiedlichen Startzeitpunkte für Sauerteig und Quellstück und Autoyseteig auch irgendwie schwierig mit dem Timing, wenn man nebenbei noch arbeiten muss, um seine Brötchen zu verdienen. Ich werde es bei Gelegenheit nochmal probieren und versuchen, die heutigen Fehler nicht nochmal zu machen. Außerdem werde ich dann noch Walnüsse in den Teig kneten, die mag ich nämlich.
Der Schweizer Krustenlaib hat dagegen Potential zum Lieblingsbrot. Schön saftig, und absolut einfach zum Herstellen. Und eine Ofengare - klasse. Es war eine Freude, dem Brot im Ofen zuzusehen...Anstelle von "Alpenroggen" nahm ich dunkles Roggenmehl (1370er), und das Ruchmehl kann man ganz gut durch 1050er Weizenmehl ersetzen, denke ich. Es schmeckt total lecker; eine Scheibe genoss ich nur mit Butter, und eine mit Schinken - passt! Ich habe es lediglich viel zu früh angeschnitten, deshalb sind an der Schnittfläche diese unschönen Röllchen zu sehen.
Für einen Weizensauerteig habe ich so ad hoc keinen Vorschlag. Hast du im Plötzblog schon nach Rezepten geschaut? Die sehen anfangs alle furchtbar kompliziert aus, sind aber, wenn man sie Schritt für Schritt abarbeitet, recht einfach. Wichtig bei den Blog-Rezepten: Die Kommentare lesen. Ab und zu scheint es Probleme mit der Wassermenge zu geben. Die Rezepte bei homebaking.at sind auch gut nachbackbar.
Ich habe vorhin den "Schweizer Krustenlaib" (Rezept aus der homebaking.at - Seite) aus dem Ofen geholt. Ein Genuss fürs Auge! Ich bin auf den Anschnitt gespannt; da muss ich mich aber noch ein wenig gedulden.
Ich habe für die Feier am Wochenende zwei neue Rezepte in Vorbereitung. Ein "Roggenbrot mit Apfel" und ein "Schweizer Krustenbrot", das mit Ruchmehl gebacken wird. Letzteres habe ich neulich aus Neugier bestellt und werde es jetzt ausprobieren.
Vorhin bekam ich ein Filmchen über die Wolfsspitz-Welpen. Die Hündin, die wohl bei uns einziehen wird, krabbelte munter vor sich hin quietschend über die Geschwister hinweg zur Mama. Eine Mädel mit einem Ziel, und dem Willen es zu erreichen...
Nach einen Slalom um Hirsche und um Schlaglöcher erreichen wir den Parkplatz am Ende der öffentlichen Straße. Hier packen wir unsere Kaffee-Ausrüstung in einen Korb und suchen uns am Ufer einen sonnigen Platz. Später fotografiere ich in der Gegend herum, und weil die Kamera schon mal auf dem Stativ steht, mache ich ein Foto von uns beiden:
Die Rückfahrt erfolgt zwangsläufig auf der Straße, auf der wir hereingefahren sind. Ansonsten kommt man hier nur mit dem Boot oder zu Fuß weg. Letzteres habe ich vor drei Jahren gemacht; war auch gut, wenn auch bei sehr viel schlechterem Wetter...
Irgendwann erreichen wir wieder die A82 und machen uns auf durchs Glen Coe. Hier hält sich meine Begeisterung fürs Fotografieren in Grenzen; die interessanten Motive (zumindest die, die man von der Straße aus leicht erreichen kann), sind alle im Gegenlicht. Auf dem Weg nach Benderloch kommen wir am Castle Stalker vorbei. Es ist zwar noch nicht Sonnenuntergang, aber bei Gegenlicht macht das Castle auch eine gute Figur: