Beiträge von Sheigra

    Von meiner etwas enttäuschenden Unterkunft in Kinlochewe berichtete ich ja schon.

    Aber die Lage ist klasse: Torridon und Loch Maree sind gleich nebenan, so dass das Auto weniger unterwegs ist als ich.

    Auf einem gut befestigten Weg gehe ich in einer Regenpause zu einem ausgeschilderten Viewpoint. Kurz danach, nach ein paar Metern auf einem schlammigen Trampelpfad, wird die Aussicht erst richtig schön. Hier: Beinn Eighe

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    Aber auch die Aussichten von dem wirklich schönen Pfad (fast ohne Pfützen! ;) ) können sich sehen lassen:

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    Die halbwegs gute Wettervorhersage für den 10. Oktober nutze ich und mache eine schöne kleine Wanderung im Glen Torridon, einmal rund um den Loch Coulin.

    Loch Clair, mit Liathach und Beinn Eighe im Hintergrund:

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    Loch Clair:

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    Nach einem Regenschauer kommt die Belohnung: Ein Regenbogen über dem Loch Clair

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    Loch Coulin, im Hintergrund Beinn Eighe:

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    Nochmal Loch Coulin:

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    Das ist eines der letzten Bilder auf dieser Wanderung. Kurz danach sitze ich hinter einem großen Baumstumpf und warte ab, dass der Regen etwas nachlässt. Das tut er aber nur kurz, und auf der zweiten Hälfte des Rundwegs regnet es nur noch. Immerhin: Ein paar Fotos mit blauem Himmel konnte ich machen; nicht selbstverständlich in diesem Urlaub.

    Glatteis vor der Haustüre. Ich habe spontan beschlossen, heute im Homeoffice zu arbeiten. Mittlerweile haben mich schon 8 Beschäftigte meines Fachgebiets angerufen und gefragt, ob sie heute ausnahmsweise daheim arbeiten dürfen. Dazu noch zwei Krankmeldungen und ein spontaner Urlaubsantrag. Ich glaube, heute bleibt unser Bürotrakt dunkel.

    Shira raste heute früh wie immer raus in den Garten, bekam gerade noch die Kurve, und war dann ein wenig vorsichtiger unterwegs. Frauchen stand derweil auf der Fußmatte und bewunderte die im Licht der Gartenlampe seidenmatt schimmernden Gehwegplatten.

    Es ist frostig:

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    Nochmal Wolfsspitz: Shira ist keine, die sich anderen Leuten an den Hals wirft. Meine Lovvy (BC) war so ein Exemplar, da ist die Reserviertheit Fremden gegenüber, die Shira zeigt, sehr viel entspannter. ;)

    Bei uns ging das mit der Züchterin schnell. Nachdem ich mich auf den Wolfsspitz festgelegt hatte, suchte ich im Internet nach Züchtern, meldete mich in einschlägigen FB-Gruppen an, und fand dort eine Mitteilung einer Züchterin, dass bei ihrer Hündin ein Ultraschall gemacht wurde. Da dachte ich mir, ich rufe dort mal an, so für den Anfang. Eine Stunde später stand ich auf der Warteliste. Ein paar Wochen später war Urlaub geplant, also rief ich nochmal an und sagte ihr, dass wir ein paar Tage verreisen aber per Mail und Handy erreichbar sind. Am Ende dieses längeren Gesprächs hatte ich die Zusage für einen Welpen. Ich kam wohl sehr überzeugend rüber. Der Rest der Geschichte steht in unserem Foto-Thread.

    Mein Plüschwolf liegt gerade unterm Schreibtisch und wärmt mir die Füße. Hach, wie schön!

    Ich hatte am Wochenende den direkten Kooiker - Wolfsspitz - Vergleich. Sammy, der Kooiker meiner Tochter, war zu Besuch.

    Sammy: Wechselt zwischen Hibbelhund und Schlafmütze, seit er kastriert werden musste. Vorher war er nur Hibbelhund. Sensibler als es meine Bordercollies waren; ein leises Zischen von mir und er fällt in sich zusammen. Unverträglich mit den meisten Artgenossen. Jagdlich durchaus ambitioniert. Alleine bleiben ist bei ihm kein Thema, das haben Tochter und Schwiegersohn von Anfang an trainiert, genau wie die Fremdbetreuung. Ein ganz lieber Hund in seiner Familie und auch bei seiner Betreuung, der einfach alles richtig machen will, aber eben mit ein paar Besonderheiten.

    Shira, die Wolfsspitzhündin: Ein ruhiger und unauffälliger Zeitgenosse, der im Alltag so nebenher mitläuft. Alleinebleiben war nie ein Problem. Betreuung durch meine Tochter oder meine Eltern, auch mal wochenlang, ist auch unproblematisch. Bellen beschränkt sich auf "Melden"; Dauerkläffen gibt es hier nicht. Eigenständig - ja, so im direkten Vergleich zu meinen früheren Hunden, ist sie durchaus eigenständig. Aber daran hatte ich mich, selbst nach mehr als 20 Jahren Bordercollies, schnell gewöhnt. Es behindert die Erziehung nicht; ich musste mich nur auf sie einlassen. Jagen - Mäuse haben hier keine Chance, aber an größeren Tieren (Kaninchen aufwärts) ist sie nicht interessiert. Es sei denn, eine fremde Katze lässt sich hier blicken. Ein Immer-Dabei-Hund ist sie nicht, darauf habe ich sie aber nicht erzogen. Wenn ich einen Stadtbummel mache oder ins Café gehe, muss mein Hund nicht dabei sein.

    Und, aus aktuellem Anlass: Sie trägt zur Heizkostenersparnis bei. Wenn sie mir die Füße wärmt, kann ich die Heizung runterdrehen. ;)

    Ja, das wusste ich damals auch schon. Aber da der alte Ofen sowieso nur noch eingeschränkt funktionierte und ein neuer angeschafft werden musste, war das egal. Mit dem neuen Ofen (der inzwischen auch schon wieder fast 10 Jahre alt ist) habe ich das noch nicht gemacht... ;)

    Bei meinem Ofen macht das Backofenthermometer durchaus Sinn. Als der Ofen neu war, habe ich das gleich getestet. Ofen piepte: "Ich habe die 250° erreicht!". Das mittig auf dem Backstein stehende Thermometer zeigte gerade mal 180° an. Ich habe das Thermometer auch schon bei 270° benutzt (und vorher die Anleitung nicht gelesen).

    Zum Schwaden habe ich meine Altmetallsammlung: Alte Kastenform mit altem Metallbesteck mit aufheizen, Brot einschieben, und sofort danach mit einer Marinadenspritze Wasser auf das Metall geben. Das verteilt den Dampf "explosionsartig" im ganzen Backraum. Beim alten Ofen habe ich das Wasser einfach auf den Boden des Backraums geschüttet, was ihn aber nicht unbedingt schöner machte. Daher die Altmetallsammlung im neuen Ofen. Es geht auch stilvoller mit Edelstahlkugeln: Schwaden

    Vom Ardvreck Castle aus fahre ich nur ca. zwei Kilometer weiter, bevor ich den nächsten Parkplatz ansteuere: Den Parkplatz in der Nähe des Inchnadamp Hotel. Ein Parkplatz für Wanderer und Spaziergänger, groß genug für ein paar Autos, zu klein für Reisebusse, mit Picknickbank und Mülleimer.

    Von dort aus gehe ich zu den Traligill Caves. Die habe ich zwar schon einmal besucht, aber da war nicht viel Wasser im Fluss. Nach dem vielen Regen in den letzten Tages wird sich das heute sicherlich lohnen.

    Unterwegs lohnt es sich, einen Blick zurück in Richtung Loch Assynt zu werfen, auch ohne Regenbogen:

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    Kurz vor der ersten Höhle geht eine Brücke über den River Traligill. Unterhalb der Brücke baue ich mein Stativ auf und mache ein paar Aufnahmen.

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    Ein Stück weiter in Richtung Höhle, der Blick zurück zur Brücke:

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    Hier verschwindet der River Traligill in einer Höhle und kommt erst ein ganzes Stück bergab wieder ans Tageslicht:

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    Von der ersten Höhle gehe ich zurück zur Brücke und auf der anderen Seite weiter bergauf. Wenig später kommt die zweite Höhle, in der man den Fluss unterirdisch fließen sieht:

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    Die dritte Höhle, noch ein Stück bergauf, sehe ich mir auch an, aber dort hört man den Fluss nur; zu sehen ist er nicht.

    Und dann denselben Weg zurück zum Parkplatz. Jetzt verlässt mich das gute Wetter; es fängt wieder an zu regnen, und die Sonne lässt sich nicht mehr blicken. Es regnet den ganzen Nachmittag weiter. Eigentlich wollte ich am Knockan Crag Visitor Centre einen Spaziergang machen, aber bei Regen, Wolken im Tiefflug und ohne Aussicht - nein, das brauche ich nicht. Ich halte in Ullapool an zum Einkaufen und zum Tanken, und fahre weiter nach Kinlochewe, wo ich mich für eine Woche in einem "Mountain Chalet" einquartiert habe. Diese Chalets liegen zwar schön ruhig und im Grünen, aber sind so was von runtergekommen, dass mir klar wird, warum sie nicht so teuer sind wie die anderen Unterkünfte. Es riecht muffig, nach feuchten Wänden, feuchten Schränken, feuchten Matratzen (so arg, dass ich im nächsten Quartier alle Klamotten in die Waschmaschine packe). Wifi gibt es nicht, mobiles Internet nur gelegentlich, und Handyempfang schon mal gar nicht. Offline ist erholsam, irgendwie!

    Fotos von meinen Touren rund um Kinlochewe kommen später.