Jede Nacht wird er weniger, der Mond:
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Jede Nacht wird er weniger, der Mond:
Shira hat das böse, böse Futter mit dem bösen, bösen Napf nur mit ihrem Napf verknüpft. Aus Lovvys Napf, gleiches Modell wie ihrer, leckt sie die letzten Futtermoleküle raus, wenn die alte Dame fertig ist...
Shira hat ein Futternapf-Trauma. Ehrlich.
Gestern Abend habe ich sie gefüttert, sie fraß bis auf drei oder vier Brocken ihren Napf leer, und beäugte ihn dann aus der Entfernung ganz misstrauisch. Ich verstand ihr Problem nicht. Dann kam mein Mann nach Hause und erzählte mir das "Drama" bei der Morgenfütterung: Sie futterte wie immer eifrig vor sich hin, und blieb dann wohl mit dem Halsband am Rand der Schüssel hängen, hob den Kopf, und schon flogen die Futterbrocken und die Metallschüssel schepperte auf den Fliesen. Shira, ganz die Drama-Queen, rannte laut quietschend aus der Küche.
Und auch heute blieben immer so vier oder fünf Futterbrocken übrig, die ganz misstrauisch beobachtet wurden. Könnte ja sein, dass die wieder aus dem Napf hüpfen und den armen Spitz attackieren.
Gut, dass es der Futternapf ist. Der wird ganz schnell wieder ihr Freund, da bin ich mir sicher.
Aber auf Ideen kommen sie, diese Vierbeiner... Unglaublich.
Schmeckt das so gut, wie es aussieht?
Ich bekomme nämlich gerade Hunger....
Ja, mich beruhigt auch, dass die neue Maschine so schön ruhig und gleichmäßig knetet, und dabei weder seltsame Geräusche noch angebrannte Gerüche von sich gibt...
Brotteig knete ich selten von Hand, vom abschließenden Rundwirken mal abgesehen. Aber meinen Pizzateig knete ich komplett ohne Maschine. Das hat wirklich was Meditatives. Oder das Rundwirken eines Weizenbrotes. Immer dieselben Handbewegungen, Freiheit für die Gedanken, und so.
Heute früh, kurz nach dem Aufstehen:
Netter Artikel, ich musste nach einem anstrengenden Montag tatsächlich noch einmal schmunzeln.
Aber bei Sauerteigen ist es wohl so wie bei Hunden: Es gibt einfache, pflegeleichte Exemplare, die einem auch mal einen Fehler verzeihen, und es gibt die komplizierten. Letztere sind wohl die aus dem Artikel; meiner ist zum Glück pflegeleicht. Sowohl mein Sauerteig als auch mein Hund...
Aber eines stimmt auf alle Fälle: Teig kneten hat etwas Meditatives. Es entschleunigt tatsächlich.
Ein Foto vom heutigen Morgenspaziergang:
Sternenhimmel, Farbe, Meer - weniger als 50 Tage, dann bin ich wieder an diesem schottischen Strand.
Ich muss unbedingt die Spaziergehzeiten von Shira und mir verlegen. Hier in der Nähe wohnt eine Frau mit einem neun Monate alten jagdlich sehr ambitionierten Hund. Ein ganz lieber Hund, Tierschutzhund aus Griechenland, aber von Rückruf haben offenbar weder er noch Frauchen jemals gehört. Von Schleppleinen und Training scheinbar auch nicht. Der Kerl saust zu der Zeit, zu der wir wetterbedingt in den letzten Wochen meist unterwegs waren immer auf unserer Strecke herum. Egal, ob wir Feldweg A, B oder C nehmen. Immer offline, und meist höre ich entfernt sein Frauchen rufen. Nicht dass ihn das irgendwie interessieren würde. Im Wald sah ich ihn auch schon laufen, offline wie immer. Für meinen Vorschlag, den Hund doch erst einmal an die Leine zu nehmen, bis der Rückruf sitzt, interessierte sich Frauchchen bisher nicht. "Ach, das habe ich bei allen meinen Hunden so gemacht", meinte sie.
Shira interessiert das. Da rennt ein Kumpel, da will sie hin. Wehret den Anfängen, denke ich mir immer, und mache die Schlepp dran. Gut, um Rückruf zu üben, aber ein entspannter Abendspaziergang ist irgendwie anders. Ich werde aber nicht anfangen, wegen dem jungen Möchtegern-Jäger mit dem Auto zum Spaziergang zu fahren.... Gestern waren wir zwei Stunden früher dran und konnten entspannt laufen und üben. Das mache ich heute wieder.