Beiträge von Lilaja

    Als Sunny zu uns kam, habe ich sofort eine OP-Versicherung abgeschlossen, die wir auch schon ordentlich nutzen mußten, da war ich heilfroh drum.
    Aufgrund vieler kleiner Verletzungen, die er sich in den ersten drei Lebensjahren zuzog – dieser Hund hatte das Talent, buchstäblich in jedes scharfe Teil zu treten, dass auf irgendeinem Feld oder Wiese rumlag, also jedes Mal TA, manchmal genäht, dazu diverse bis ins Nagelbett gespaltene Krallen, die unter Narkose gezogen werden mussten, mal eine Magenspiegelung usw :fear: .
    Da waren wir schon bei weit über 3000 Euro und ich ärgere mich heute noch, dass ich nicht eine Komplettversicherung abgeschlossen habe :wallbash: .
    Hatte schon zwei Jahre vor Hundeanschaffung angefangen, ein Sparbuch für ihn zu führen. Als er kam, waren da ca. 5000 Euro drauf und ich dachte, das ist viel. Rate mal, wieviel jetzt noch drauf ist… :hust:
    Wenn du Glück hast, muss dein Hund nie zum TA, außer für etwaige Impfungen. Wenn du Pech hast, hast du einen Kandidaten, der zum besten Freund des TA wird. Kenne im Hunde-Bekanntenkreis beides.
    Da man das aber halt nicht vorher weiß, würde ich auf Nummer sicher gehen, die OP-Versicherung halte ich für ein Muss. Bei einer OP bist du ganz schnell mit mehreren Tausend Euro dabei, wer kann das schon so aus dem Ärmel schütteln ?
    Weißt du, ich wollte auch nie in die Situation kommen, dass ich sagen muss „tja, mein Hund ist sehr krank und eine OP könnte ihm helfen, aber ich kann mir die nicht leisten, sorry“ - mein Hund hat das gleiche Recht auf ordentliche ärztliche Hilfe wie ich auch :nicken: . Nur meine Meinung.

    Auch mit diesem gewollten Mischling tust du dir und deiner Familie keinen Gefallen :verzweifelt:

    Ich zitiere dir mal der Einfachheit halber ein paar Sätze:

    „Jeder Puggle ist ein kleines Überraschungspaket“ so ist das zum einen realistisch. Zum anderen weisen solche Aussagen ungewollt auf das hohe Risiko, ja, die Verantwortungslosigkeit solcher Kreuzungen hin. Im durchaus realistischen Extremfall kann in dem kurzatmigen Körper eines Mopses die ganze Energie eines Beagles, wohlgemerkt eines gelernten Lauf- und Schweißhundes, stecken. Solche Kreuzungen sind schlicht Tierquälerei. Rein theoretisch, nach dem Schulbuch der Genetik, sollten zumindest in der F1 Generation Hunde entstehen, die von Gestalt und Wesen her einigermaßen voraussagbar sind. In der Praxis scheint das aber nicht der Fall zu sein.“

    …..“ die beiden Ausgangsrassen wie beim Puggle passen von ihrem Wesen her nicht zueinander. Der Beagle ist ein ausgemachter Jagdhund. Der Mops ein gelernter Begleiter“

    „Durch eine Kreuzung verschwinden die gesundheitlichen Probleme der Ausgangsrassen nur bedingt…… Es muss allerdings davon ausgegangen werden, dass aufgrund der Gegensätze der Ausgangsrassen, die gesundheitlichen Probleme eher zu- als abnehmen.“

    Du kannst innerhalb eines Wurfes die gesamte Bandbreite der von dir nicht gewünschten Problematik haben, denn keiner kann dir sagen, welche Gene genau in diesem oder jenem Welpen überwiegen werden. Du kannst eine Jagdsau erwischen. Oder einen, der trotzdem die Mops-typischen Probleme hat. Oder einen, der beides aufweist, starker Jagdtrieb und Atemproblematik usw. Einen zu erwischen, der nix von all dem aufweist, halte ich für extrem unwahrscheinlich. Jedenfalls kannst du all das keinem Welpen ansehen.
    Mach dir bitte nicht selbst was vor.

    Habe auch mitgefiebert und Daumen gedrückt :verzweifelt: . Puh, bin froh, dass man die Ursache nun kennt, ihr geholfen werden konnte und sie das hoffentlich komplett überstanden hat. Wünsche der Maus und dir gute Erholung von diesem Horrorerlebnis.

    Und wieder was gelernt. Ich kenne hier einige Hunde, bei denen ich selbst gesehen habe, wie sie runtergefallene Walnüsse knacken und den Nussinhalt fressen. Gott sei Dank macht meiner das nicht. Werde aber nun in Zukunft die anderen HH über diese Gefahr informieren, ich wußte das nicht und andere sicher auch nicht.

    Das ist ja der Horror, was ihr die letzten Tage durchgemacht habt, das geht an die Substanz, bei Mensch und bei Tier. Hast mein volles Mitgefühl, stelle mir das ganz furchtbar vor .
    Hier sind auch Daumen und Krallen gedrückt, dass es weiter aufwärts geht :streichel: .
    Hab das erst heute mitgekriegt, sorry.

    Mal noch ein paar Gedanken dazu:
    Ich vermute, dass er beides hat, natürlich die Urticaria, aber auch eine Gastritis.
    Das Omeprazol kann der Auslöser für ersteres sein, muss aber nicht, kann auch zig andere Ursachen haben, das ist ja leider das schwierige an der Ursachensuche.

    Du hast geschrieben, wenn ihr draußen seid, war es besser, aber drinnen in der Wohnung brachen die Quaddeln recht schnell wieder aus.
    Da scheint der Zusammenhang ja naheliegend, dass irgendwelche Stoffe in der Wohnung der oder die Auslöser sind.

    So eine Allergie kann sich ja über lange Zeit hinweg aufbauen, dann gibt es irgendeinen Auslöser und die Quaddeln brechen aus.
    (Denke da z.B. an eine frühere Kommilitonin, die immer gerne Erdbeeren aß. Als es dann im neuen Jahr endlich wieder die ersten Erdbeeren gab, brach sie vor unseren Augen zusammen, wurde notfallmäßig ins Krankenhaus gebracht, wäre beinahe erstickt usw. Sie war quasi von einem Jahr auf das nächste gegen Erdbeeren hochgradig allergisch geworden).

    Wenn möglich, verzichte bitte auf Weichspüler, sind extrem umweltschädlich. Vor allen Dingen aber können Weichspüler-Duftstoffe Allergien fördern und verstärken, da sie hochallergen sind. Unter den allergieauslösenden Substanzen nehmen sie sogar den zweiten Platz hinter Nickel ein. Dazu kommen Enzyme im Waschmittel, Konservierungsstoffe usw., können leider alle Allergieauslöser sein.
    Könnte mir gut vorstellen, dass der arme Murphy eventuell auf sowas allergisch reagiert ?
    Könntest du vielleicht doch mal mit Murphy für ein, zwei Tage woanders unterkommen, bei einer Freundin oder Verwandten, einfach, um zu sehen, ob in einer anderen Wohnung das Gleiche passiert ? Den Vorschlag haben ja auch schon andere gemacht. Einen Versuch wäre es wert :ka: .

    Denn die Medikamente, die er nun bekommt, behandeln ja nur die Symptome, aber die Ursache ist damit ja nicht gefunden :verzweifelt: . Ich weiß, das ist leider sauschwer und oft ergibt die Suche ja nix *seufz. Aber versuchen sollte man es. Sowas hätte genauso gut dich oder deinen Mann treffen können, dagegen ist ja niemand gefeit.
    Drücke euch jedenfalls die Daumen, dass ihr den Auslöser findet und es dem Patienten :herzen1: weiterhin besser geht :gut: !

    Meinem Hund behagen am meisten die Temperaturen zwischen 0°Grad und bis maximal 25°. Drüber ist er schon merklich gedämpfter. Über 30 Grad tobt er die ersten zehn Minuten zwar noch wie immer, dann hat man den Eindruck, es wird ein Schalter umgelegt, denn plötzlich schlappt der Hund nur noch wie ein alter Opa neben einem her, er säuft auch sehr viel (Wasser habe ich da natürlich immer ausreichend dabei, für uns beide). Man merkt richtig, dass er dann froh ist wieder daheim zu sein und er sich auf die kühlen Fliesen legen kann.
    Also große Hitze verträgt er richtig schlecht, außer, er kann bis zum Hals im Wasser liegen :D .
    Regen ist ihm ziemlich egal. Allerdings bekommt er nun bei richtig anhaltendem Starkregen und niedrigen Temperaturen einen wasserdichten Pullunder verpaßt, da er häufig auf starken Regen beim Gassi mit einer Wasserrute reagiert.
    Ich finde es faszinierend, wie unterschiedlich die Hunde da sind, sogar innerhalb einer Rasse.
    Übrigens auch danke @dagmarjung für den tollen Link.