Beiträge von SandraSam

    Also ich stehe momentan auch vor der gleichen Frage. Bliss ist aber erst 13 Monate und war erst einmal läufig. Ein zweites Mal soll ie auf jeden Fall läufig werden und dann fällt die Entscheidung erst.
    Während der Läufigkeit war sie recht unkompliziert, hat sich sauber gemacht und erst in der Standhitze fanden sie Rüden richtig gut...vor allem mein kastrierter Rüde :-D
    Ich habe zwar immer aufgepasst aber einmaln ists dann doch im Garten passiert. Ich finde es (wenn der Hund sterilisiert oder kastriert ist) nicht tragisch. Eine Bekannte hatte auch eine intakte Hündin und einen kastr. Rüden. Wenn sie läufig war ist er drauf...aber wie gesagt passieren kann ja nix.
    Daher passe ich zwar trotzdem auf, muss sie aber nicht strikt trennen.
    Das Problematische kam für mich eher nach der Läufigkeit. Sie ist momentan echt zickig gegenüber anderen Hunden. Ich warte erstmal ab wies in ein paar Wochen aussieht und dann schauen wir weiter.

    Vllt solltest du bei einer Kastration die "Sanfte Kastration" vorziehen? Das soll etwas unkomplizierter sein auch wegen Heilungsprozess usw. - leider auch viel teurer...

    Irgendwie habe ich das Gefühl dir wollen hier alle den DSH ausreden :-D
    Grundsätzlich kann ich sagen, dass der DSH aus Leistungszucht vom Kopf her nicht unbedingt extremer als der normale DSH ist. Leider gibts vom DSH immer negative Beispiele die nicht sozialverträglich sind. Das Problem liegt hier aber an der Prägung und fehlenden sozialen Kontakten sowie der Inkonsequenz der Halter.
    Schäferhunde neigen dazu zu "mobben". (Weswegen er oft schon im jungen Alter das gefürchtete Monster auf den Hundewiesen ist...) Vor allem in jungen Jahren muss man ihnen klare Grenzen setzen um sich vor einem später stark ziehenden, aggressiven Hund zu schützen.
    Was braucht der Schäferhund also? Eine klare Ansage, körperliche und geistige Auslastung sowie vieeeeel Zuneigung ;-) Schmusig sind sie sehr! Hier finde ich schon einen Unterschied zum DSH aus Leistungszucht. Die sind wesentlich reservierter meiner Meinung nach.
    Wohnst du in einer Wohnung? Das fände ich etwas problematisch, da der Hund öfters mal laut werden kann (Sie jammern und bellen nun mal gerne - man könnte fast meinen sie diskutieren :-D) und viel Platz braucht. Der Fellwechsel findet das ganze Jahr über statt *hust* so könnte man zumindest meinen. Einmal Staubsaugen am Tag ist da fast ein Muss ;-)

    Bei der HuTa oder dem Gassigänger kommt es drauf an. Ich habe Bekannte die ich aus dem Verein kenne, wo ich trainiere. Die gehen mit Sam gerne raus :-) Und da weiß ich auch, dass er in guten Händen ist. Auf jeden Fall ist der Eindruck und die Erfahrung mit Gebrauchshunden wichtig. Und zudem: Die Vorleistung, die du in den Hund steckst. Wenn der Hund bei dir brav ist, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er bei anderen auch brav ist.

    Ich habe mir während meiner Ausbildung einen Border Colie Welpen angeschafft. Zwei Wochen hatte ich Urlaub und dann wurde sie von Verwandten und einer Tagesbetreuung umsorgt. Es war finanziell eine starke Belastung und auch nicht leicht - aber ich würde es wieder machen :-)

    Wichtig ist, dass du vorher genau abklärst, wie du es machst. Suche vorher nach einer Betreuung für den Welpen, dann hast du eine Sorge weniger ;-)

    Immer dran denken: In der Natur läuft die Beute niemals auf den Hund zu! Daher das Spielzeug immer vom Hund wegbewegen. An der Reizangel sollte ein weiches Spielzeug hängen. Du hälst die Angel in der Hand und bewegst das Spielzeug an der Schnur ruckartig und schnell durch die Gegend. Bekommt der Hund interesse darf er es immer mal kurz "schnappen". Und wichtig: Aufhören wenns am schönsten ist!