Beiträge von SandraSam

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    Von Aussies als Therapiehunde habe ich auch schon gehört, allerdings brauchen sie wie Border Collies sehr sehr sehr viel körperliche und geistige Beschäftigung und das jeden Tag. Ich bin gerne bereit viel Zeit in meinen Hund zu investieren, aber ob ich diesen Rassen dann gerecht werde... :-/

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    :lol: :lachtot: Mein Border ist froh, wenn er in der Ecke liegen kann. Und nein, sie ist keine Showlinie! ;-)
    Ich finde Border bzw. generell Collies sind super Therapiehunde. Meine hat schon zwei Hundeangstpatienten therapiert, weil sie schön ruhig, vorsichtig und geduldig ist. Aussies eignen sich ebenfalls gut. Der Vorteil liegt hier auch darin, dass sie schnell lernen und aktiv auf die Menschen zugehen.

    Schau mal hier: http://www.wings-of-hope-bordercollies.de/willkommen.html Sie arbeitet mit ihren Bordern als Therapiehunde. Vielleicht setzt du dich mit ihr mal in Verbindung? :-) War schon mal da, super nette Züchterin! Und die Welpen wachsen mit Kindern auf (Sie betreut Kinder tagsüber).

    Jetzt bitte keinen Stress hier ;-)

    Und beim Thema bleiben. Wer gerne was dazu beitragen will, kann das sachlich tun und bezogen auf eigene Erfahrungen.
    Agi ist eine starke Belastung - Ja! Das stimmt! Aber in Maßen ist es förderlich für den Hund. Und ich habe mit einem Jahr mit niedrigen Sprüngen angefangen, was bei einem mittelgroßen Hund angemessen ist. Wir haben seit sie etwa 9 Monate als ist mit dem Aufbau langsam begonnen. D.H. 2on2off, um Ausleger schicken, Tunnel - fertig. Momentan hat sie etwa 2 mal pro Woche für nichtmal eine Stunde (wechselnd mit anderen Teams) Training. Ich bin zufrieden mit ihrer Entwicklung und spreche des öfteren mit meiner Physiotherapeutin, wo sie auch schwimmen geht. Hätte ich später mit Agi angefangen, wäre sie wahrscheinlich eher kopflos über die Hürden gebrettert.

    Pauschal kann man gar nicht sagen, ab wann man anfangen sollte/kann. Das liegt immer individuell an Hund und Hundeführer. Wichtig ist die Erfahrung und die Gesundheit. Aber ich sehe sofort, wenn ein Hund (insbesondere mein Hund) unrund läuft, humpelt oder lahmt. Das sehen viele Hundebesitzer, die ich beim Gassi gehen treffe nicht bei ihren eigenen Hunden. Dort wird weniger Wert auf eine gute Figur, rundes Laufen und Aufmerksamkeit gelegt.

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    Was mich aber befremdet ist, dass wir Menschenkinder zum turnen schicken und zur Leichtathletik und Gymnastik und Fußball usw. um sie körperlich zu schulen aber unsere Hunde bis sie ausgewachsen sind in Watte packen und jegliche Art von sportlicher Betätigung fast verteufelt wird.

    Da hast du vollkommen Recht! In maßen ist es vollkommen in Ordnung. Zu viel ist immer schlecht. Das gilt für Hunde und Kinder. Ich bin eher Fan davon, den Hund zu fördern und fordern als ihn sich selbst zu überlassen. Welpen von Agisportlern sind oftmals viel besser beim lernen und in der Körperbeherrschung als andere Welpen. Und das nicht, weil sie diese schon mit 10 Wochen durch den Tunnel oder über die Zonen flitzen lassen, sondern weil im Allgemeinen sehr auf die Entwicklung geachtet wird.

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    Gut, dass du Glück hattest und dein Hund sich trotzdem normal und gesund entwickelt hat. Hätte auch ganz anders aussehen können. Davon ausgehend Empfehlungen auszusprechen, halte ich für gewagt.
    Ich möchte bei meinem Hund einfach das Risiko nicht eingehen. Schaden wird ihr meine Einstellung auf keinen Fall. Und hohe, schnelle Sprünge kann sie auch mit 1,5 Jahren noch sehr gut lernen. Warum muss man immer früher, immer schneller in den Sport einsteigen? Der Hund hat nix davon. Das befriedigt nur unser eigenes Interesse und unsere Lust am Sport. Und ich weiß selbst, wie oft es mich in den Fingern juckt, jetzt schon mehr von Hazel zu fordern. Nein, da hau ich mir mental selbst auf die Finger.
    Das "Weniger ist mehr" bezog sich nicht nur auf Agi, sondern allgemein auf den Umfang an Arbeit den ich im ersten Jahr im Sport investiere. Mir war es wichtiger, dass mein Hund in allererster Linie alltagstauglich wird und überall dabei sein kann, in jeder Situation gelassen reagiert. Einfach ein "cooler" Hund wird. Vor allem für unsere Hütis oft eine Herausforderung. Allerdings stellt mein Alltag da auch hohe Anforderungen an Hazel.

    Naja der Sport sorgt bei uns auch für das nötige "Teambuilding". Gemeinsam die ersten Erfahrungen sammeln, Hindernisse bewältigen und Lernen. Bliss ist nicht gerade der super-power-Border, aber Sie arbeitet gerne mit und hat Spaß an fast allem, was ich ihr anbiete. Momentan spielt sie fast gar nicht mehr mit anderen Hunden und beim Spazieren gehen macht sie lieber Tricks und Übungen als Schnüffeln zu gehen. Warum sollte ich das dann nicht mit ihr machen?
    Für mich bedeutet der Aufbau im Agi nicht nur das möglichst schnelle Turnierniveau sondern auch die erste Zusammenarbeit mit meinem Hund. Und der Schäfer lässt den Hund ja auch früh an die Schafe, damit die beiden "Ein Team" bilden.

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    OK das ist mir neu. Klingt für mich auch irgendwie nicht sehr logisch, wenn man davon ausgeht, dass bei mehr Höhe auch stärkere Kräfte beim Aufprall wirken müssen. Hast du Quellen dazu? Würde mich interessieren. :)


    Ich glaube das stand in der Agility Live :-)
    Das Problem ist, dass die Belastung der Gelenke aufgrund von Geschwindigkeit höher ist als aufgrund der Höhe der Hürden. Vergleichbar ist Ballspielen für einen jungen Hund viel belastender als das kurze Springen, denn die gesamte Belastung aufgrund des Bremsens geht auf die vorderen Gelenke.
    Wenn ihr in langsamen Trab über eine etwas höhere Hürde springt im Vergleich zum starken Galopp über eine niedrige - Das Fallrisiko und das Verletzungsrisiko sind bei der niedrigeren Hürde größer.
    Mit Bliss bin ich jetzt bei 50 cm. In seltenen Fällen springt sie mal etwas höher, aber dann wird sie schon etwas unsicherer.
    Bliss wird noch geröngt, allerdings erst wenn sie kastriert wird. Daher dauert das noch ein paar Wochen.

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    Ich habe beides und nur gute Erfahrungen gemacht. Fange heute allerdings mit 4 Stangen an. Ich trainiere seit Jahren meine eigenen Hunde und allesamt im Verein so. Vorteil ist das die Hunde von Anfang an verstehen, dass der Slalom nur auf eine Art funktioniert. Meine Nachwuchshuendin hat den Slalom so in einer Woche gelernt =)

    Allerdings muss man wissen, dass das keine Methode ist in der die Hunde von Anfang an Voll Speed laufen. Aber so trainiere ich sowieso nicht.


    Und genau das will sie ändern ;-) (Denke ich mal)
    Zuverlässigkeit entsteht auch nicht nach einer Woche. Da dauerts schon länger.
    Bei der 2x2 Methode finde ich gut, dass der Hund "mitdenken" darf. Im Grund dauerts auch erst was länger und dann kann der Rest relativ schnell hinzugefügt werden.

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    Ich persönlich würde bei nem Hund der den Slalom schon kennt die Turnierslalom+ Bögen Methode empfehlen. Ich liebe diese Methode :gut:

    Ist aber für einen relativ sensiblen Hund oder einem "Ich-Renn-mit-dem-Kopf-durch-die-Wand"-Hund recht schwierig :lol:

    Ich denke 2x2 ist gut, aber man sollte sich schon recht intensiv damit beschäftigen. Ich hab mich damals nicht dran getraut und machs über die Gasse, was auch sehr gut funktioniert.
    Siehe hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=6cL6Jm…rDVBn_GbWQA2Ihw

    Was zahlt man eigentlich für den zweiten und dritten Listi ungefähr an Steuern? Da zahlt man sich ja bestimmt doof und dämlich :???: